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Liste der 4 größten Unternehmen um Esslingen [Update 2023]

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Mit 93.000 Einwohnern hat Esslingen am Neckar fast die Größenordnung einer Großstadt. Zehn Kilometer südöstlich des Stuttgarter Stadtzentrums gelegen, gehört Esslingen zum Großraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Die Kommune ist aber seit jeher eigenständig, auch wenn enge wirtschaftliche Verflechtungen mit Stuttgart bestehen.

Mit dem Bau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert begann in Esslingen die Industrialisierung. Die Nähe zu Stuttgart machte die Stadt dabei zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Namhafte Unternehmen haben ihren Sitz in und um Esslingen und produzieren hier.

Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Unternehmen Baden-Württembergs. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.

Platz 4: Balluff GmbH

Nicht direkt in Esslingen, sondern im wenige Kilometer entfernten Neuhausen auf den Fildern hat die Balluff GmbH ihren Sitz. 1921 von Gebhard Balluff als mechanische Reparaturwerkstatt errichtet hat sich der Betrieb nach mehreren Metamorphosen zu einem der führenden Hersteller für Industriesensorik und Sensortechnik weltweit entwickelt. Balluff befindet sich in der vierten Generation im Besitz der Gründerfamilie. Außer in Neuhausen wird an acht weiteren Standorten produziert. Balluff ist in über 60 Ländern vertreten und beschäftigt insgesamt ca. 3.600 Mitarbeiter.

Update 2023: Basierend auf der positiven Entwicklung des Unternehmens erweitert die Balluff GmbH ihre Präsenz in Südamerika um ein neues Werk in Aguascalientes. Neben dem seit 21 Jahren bestehendem Standort Querétaro stellt das neue Werk die zweite Produktionsstätte des Unternehmens in Mexiko dar.

Platz 3: INDEX-Werke GmbH & Co. KG

Die INDEX-Werke in Esslingen sind ein Spezial-Hersteller von CNC-Drehmaschinen, die in verschiedenen Industriebranchen bei der Fertigung von Werkteilen Anwendung finden. Die Hälfte des Absatzes entfällt auf die Auto- und Autozuliefer-Industrie. Bereits 1914 wurde das Unternehmen von Hermann Hahn gegründet und dann von seinem Sohn Eugen weitergeführt. Die “Eugen und Irmgard Hahn Stiftung Verwaltungs-GmbH” ist heute Haupt-Anteilseigner. 1997 übernahmen die INDEX-Werke die Traub Drehmaschinen GmbH & Co. KG. Seither tritt man unter den Marken “INDEX” und “TRAUB” auf. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 2.200 Mitarbeiter.

Platz 2: Festo AG & Co. KG

Der Name Festo steht für Lösungen im Bereich der Steuerungs- und Automationstechnik. Damit können viele Fabrik- und Fertigungsprozesse automatisiert erfolgen, was erhebliche Effizienzsteigerungen bedeutet. Pneumatische und elektrische Antriebstechnik sowie Ventile und Ventilinseln bilden das Festo-Kerngeschäft. Darüber hinaus beschäftigt man sich intensiv mit Forschung und Entwicklung. Festo-Lösungen kommen in unterschiedlichsten Feldern zum Einsatz – u.a. in der Automobil- oder Elektronikindustrie, in der Halbleiter- oder Solartechnik oder bei der Druck- und Verpackungsprozessen. Im Geschäftsbereich Didactic unterstützt Festo technische Aus- und Weiterbildung in Betrieben. Das 1925 in Esslingen gegründete Unternehmen hat heute mehr als 20.000 Mitarbeiter in mehr als 60 Ländern rund um den Globus.

Platz 1: Eberspächer GmbH

Eberspächer ist so etwas wie das Flaggschiff der Esslinger Unternehmen. Die Traditionsfirma hat seit der Gründung 1865 ihren Sitz in der Stadt. Einst ein einfacher Handwerksbetrieb für Dachverglasungen hat sich Eberspächer im Zeitablauf zum Automobilzulieferer von Weltrang entwickelt. Fahrzeugheizungen, Klimasysteme und Abgastechnik sind klassische Geschäftsfelder, seit Neuerem gehört auch Fahrzeugelektronik dazu. Eberspächer ist heute international aufgestellt und an 80 Standorten in 29 Ländern vertreten. Rund 9.500 Mitarbeiter sind weltweit für die Eberspächer-Gruppe tätig. 70 Prozent der Umsätze werden im Ausland erzielt. Dennoch ist man dem Ursprungs-Standort Esslingen treu geblieben. Nach wie vor wird in der Stadt auch produziert.

Update 2023: Ende April des Jahres startet Eberspächer den Bau eines neuen Werks in Bulgarien (Ruso). Rund 17.000 Quadratmeter stehen in Zukunft für die Produktion von elektrischen Fahrzeugheizungen zur Verfügung. Das Unternehmen möchte damit den wachsenden Markt der E-Mobilität adaptieren und mit ihm wachsen. Der Produktionsstart ist auf Anfang 2024 angesetzt.

Bildquelle: R. Kaelcke, Wikimedia Commons

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