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Immobilien-Investoren für Shoppingcenter: Diese 3 Firmen kaufen an

Immobilien-Investoren für Shoppingcenter: Diese 3 Firmen kaufen an

Shoppingcenter stellen einen besonderen Typus von Gewerbeimmobilien dar. Oft gehören sie zu den größten Immobilien am Markt, Größenordnungen von 30.000 qm und mehr sind keine Seltenheit. In den Zentren gibt es vielfältige Angebote. Hier kann man nicht nur einkaufen, sondern auch zum Friseur gehen, eine Reise buchen, etwas essen oder einen Kaffee trinken.

Als Investment sind Shoppingcenter vor allem für Investoren interessant, die Wert auf eine solide schwankungsarme Rendite durch langfristig gesicherte Mietverträge legen. Trotzdem: sie stellen keineswegs Selbstläufer dar. Es kommt entscheidend auf die Lage, das Umfeld, den Angebots-Mix und die Infrastruktur drum herum an. Dies gilt es bei Investments zu berücksichtigen. Wir stellen drei Investoren für Retail-Immobilien vor, die in unserer Liste der größten Investoren für Handelsimmobilien und Shoppingcenter enthalten sind.

1. DEKA Immobilien Investment GmbH – Shoppingcenter für Fonds der Sparkassen

DEKA Immobilien ist eine Tochter der DekaBank Deutsche Girozentrale. Es handelt sich um die zentrale Wertpapierbank der Sparkassenorganisation. DEKA Immobilien betreibt Immobilieninvestments für von ihr betreute Immobilienfonds. Die Fonds richten sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowohl an private als auch an institutionelle Anleger. Geografisch investiert DEKA Immobilien schwerpunktmäßig in Deutschland, darüber hinaus im europäischen Raum und in Nordamerika.

Angekauft werden ausschließlich Gewerbeimmobilien – konkret Büroobjekte, Einzelhandelsimmobilien, Hotels und Logistikimmobilien. Shoppingcenter gehören zum Segment Einzelhandelsimmobilien. DEKA Immobilien engagiert sich hier bei Objekten ab 30 Mio. Euro Transaktionsvolumen. Es muss sich um energieeffiziente und nachhaltige Bauten ohne Instandhaltungsstau handeln, die nicht älter als zehn Jahre sind oder deren Sanierung nicht über fünf Jahre zurückliegt. Es sollten möglichst keine Leerstände bestehen (Vermietungsquote mindestens 75 %, gute Bonität der Mieter) und die Vermietung muss über mindestens fünf Jahre gesichert sein. Erwartet werden außerdem eine gute ÖPNV-Anbindung und ausreichend Parkmöglichkeiten.

Eine der jüngsten Shoppingcenter-Akquisitionen ist das Seidnitz Center in Dresden. Das 1994 errichtete Center im gleichnamigen Stadtteil umfasst eine Fläche von 33.300 qm. Zwei Drittel davon entfallen auf Einzelhandelsflächen, der Rest auf Büroräume und das größte Ärztezentrum Sachsens. Das Shoppingcenter wurde im Sommer 2019 nach zwei Jahren Haltedauer von den bisherigen Eigentümern Arax Properties Ltd. und Partners Group verkauft. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.

2. Deutsche Konsum REIT-AG – Objekte mit Entwicklungspotenzial gesucht

Die Deutsche Konsum REIT-AG in Potsdam wurde 2008 unter anderem Namen gegründet. Seit 2016 firmiert man unter der jetzigen Bezeichnung. Das Unternehmen ist einer der wenigen Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland – einer speziellen steuerbegünstigten Unternehmensform für Immobilieninvestoren. Die Deutsche Konsum REIT investiert in Gewerbeimmobilien, bevorzugt in Einzelhandelsobjekte mit Angeboten für den täglichen Konsum. Dazu zählen auch Shoppingcenter.

Das Immobilienportfolio besteht derzeit aus 124 Objekten. Überwiegend handelt es sich um Marktflächen für Lebensmittel-Discounter, daneben aber auch um Fachmarktzentren, Baumärkte und kleinere Shoppingcenter. Der Investmentschwerpunkt liegt in den neuen Bundesländern. Hier sind etwa 80 Prozent der Standorte, der Rest verteilt sich auf das übrige Bundesgebiet. Ein typisches Shoppingcenter im Portfolio ist das Domcenter in Greifswald. Das Objekt wurde im Rahmen einer Zwangsversteigerung für 8,5 Mio. Euro erworben und ging grundsaniert und mit veränderter Geschäftsstruktur 2018 neu an den Start. Das Domcenter hat eine Mietfläche von gut 17.000 qm.

Die Deutsche Konsum REIT sucht Einzelhandelsimmobilien und Shoppingcenter in urbanen Regional- und Mittelzentren in ganz Deutschland. Es sollten überdurchschnittliche Einkaufslagen sein. Hohe Leerstände und Renovierungsbedarf sind kein Hindernis, Ziel ist die Ausschöpfung von Entwicklungspotenzialen. Die Objekte sollten eine gute Grundsubstanz aufweisen.

3. ILG Gruppe (ILG Holding GmbH) – Shoppingcenter für geschlossene Fonds

Die ILG Gruppe in München existiert seit 1980 und legt Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger auf. Es handelt sich in der Regel um geschlossene Fonds. Die Anleger erwerben eine unternehmerische Beteiligung an einer Objektgesellschaft, ILG kümmert sich um das Fonds- und Objektmanagement. Die ILG Gruppe engagiert sich in diesem Sinne bei Einzelhandels – und Pflegeimmobilien. Mitte 2019 betrug das Investmentvolumen rd. 1,4 Mrd. Euro im Rahmen von 42 Fonds mit knapp 900 Mio. Euro Eigenkapital und ca. 11.000 Anlegern.

Bei den Einzelhandelsimmobilien geht es meist um Fachmarktcenter und Shoppingcenter. Angekauft werden Objekte mit mindestens 2.500 qm Verkaufsfläche in den Risikoklassen Core, Core+ und Value Added. Die durchschnittliche Restmietzeit sollte mindestens zwei Jahre betragen. Bei Core- und Core+-Objekten dürfen Leerstände 25 Prozent nicht überschreiten. Alle Standorte sollten ein positives soziodemographische Umfeld, eine zentrale Lage und eine gute Infrastrukturanbindung aufweisen. Ein typisches Beispiel für ILG-Investments ist das Gertrudis Center in Bochum-Wattenscheid, ein zum Shoppingcenter umgestaltetes ehemaliges Horten-Kaufhaus.

Bildquelle: Krisztina Papp

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