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Diese 3 deutschen Venture Capital Fonds wurden 2019 gegründet

Diese 3 deutschen Venture Capital Fonds wurden 2019 gegründet

2019 war für die deutsche Venture Capital-Szene ein Jahr gemischter Gefühle. Einerseits ist die Geschäftslage laut German Venture Capital Barometer der KfW nach wie vor gut, andererseits zeigten Geschäftsklima und Erwartungen an die Zukunft doch ein starkes Auf und Ab. Nun gibt es drei neue deutsche Wagniskapitalgeber – die auch sogleich in unsere Liste der 200 wichtigsten Venture Capital Fonds Deutschland aufgenommen wurden. Wir stellen die Neugründungen im Detail vor.

1. blueworld.group – Company Building, Early Stage Finanzierung, Private Equity

Auch wenn die Marke blueworld.group neu ist, in Sachen Wagnisfinanzierung und Risikokapital hat die Frankfurter Unternehmensgruppe eine Vorgeschichte. Inhaber und Initiator Rigbert Fischer gründete bereits im Jahre 2014 Blue Dynamic als Wagnisfinanzierer. Daraus wurde inzwischen Blue Baer, das den Kern von blueworld.goup bildet. Unter dem blueworld-Dach sind drei Geschäftsmodelle vereint:

– Company Building: in diesem Bereich geht es darum, eigene Geschäftsideen bei blueworld im Rahmen von neu gegründeten Unternehmen zu realisieren. blueworld.group brütet sozusagen aus sich selbst heraus neue Firmen aus – durch die Entwicklung und Umsetzung von Business-Konzepten mit dem notwendigen Kapital.
– Frühphasenfinanzierung: hier will sich blueworld bei innovativen Existenzgründungen engagieren, die sich in einem frühen Stadium der Unternehmensentwicklung befinden, oft noch vor der eigentlichen Marktreife. Durch Beteiligungen soll der erfolgreiche Markteintritt ermöglicht werden.
– Private Equity: in diesem Bereich agiert blueworld.group mehr als klassischer Private Equity-Investor bei bereits etablierten Unternehmen. Im Fokus steht vor allem die Finanzierung von Nachfolge-Lösungen für Unternehmen.

Mit der Referenz auf eine “blaue Welt” will blueworld.goup den Anspruch betonen, bei Finanzierungen Fortschritt und Nachhaltigkeit in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht zu vereinen. Man fühlt sich dem blauen Planeten besonders verbunden.

2. Smart Infrastructure Ventures – Investments in Sächsische Startups

Frühphasenfinanzierung für sächsische Startups steht im Mittelpunkt des neuen Leipziger VC Fonds. Gefördert werden sollen damit Geschäftsideen rund um Energie, Gesundheit und Smart City. Diese Ausrichtung zeigt sich auch im Namen “Smart Infrastructure Ventures“. Das Geld stammt von Unternehmen aus dem Energie- und Immobiliensektor sowie von Finanzinstituten aus Sachsen – u.a. von der Sächsischen Aufbaubank. Auch Privatinvestoren und Gründer können sich engagieren.

Der Fonds will einen niedrigen zweistelligen Millionenwert erreichen, die Suche nach Kapitalgebern ist noch nicht abgeschlossen. Die angestrebten Beteiligungs-Investments liegen in einer Größenordnung von 100.000 bis 300.000 Euro – sind also eher überschaubar. Smart Infrastructure Ventures erhebt auch nicht den Anspruch, maßgeblicher Investor zu sein. Man beschränkt sich bewusst auf die Rolle des Co-Investors. Der Fonds hat enge Verbindungen zum Startup-Akzelerator Spinlab HHL und der HHL Leipzig Graduate School of Management. Beziehungen zu erfolgreichen Gründern der Wissenschaft sollen neben Kapital für Expertise sorgen.

3. Sunfish Partners – Frühphasenfinanzierung aus Berlin in Polen

Polens Wirtschaft entwickelt sich dynamischer als die deutsche. Gerade in der boomenden Hauptstadt Warschau – aber auch in anderen Städten des Landes – gibt es eine blühende Startup-Szene. Nur am Geld mangelt es häufig. Sunfish Partners will hier einen Beitrag zur Abhilfe leisten. Vier erfahrene Gründer und Business Angels haben sich 2019 mit weiteren Partnern zusammengetan und Sunfish Partners als VC Fonds ins Leben gerufen.

Das Geld kommt großteils aus Deutschland, die Investments erfolgen in Polen. Dementsprechend hat Sunfish Partners einen Doppelsitz – in Berlin und in Warschau. Unterstützt werden innovative polnische Unternehmensgründungen in den Bereichen Data Science oder Engineering. Beabsichtigt sind Beteiligungen in einer Größenordnung von 250.000 Euro als Erstinvestition. Eine Folgeinvestition von 500.000 Euro wird gleich mit eingeplant. Zwei Engagements konnten bereits realisiert werden – bei der internettechnischen Analyse-Plattform PerfOps in Krakau und bei Molecule.one, einem Unternehmen im Bereich automatisierter chemischer Synthese.

Bildquelle: Claudio Schwarz

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