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Liste der 5 größten Automobilzulieferer für Elektronik [Update 2023]

Liste der 5 größten Automobilzulieferer für Elektronik [Update 2023]

Elektronik spielt heute im Auto eine mindestens so große Rolle wie Mechanik. Sie ist für moderne Fahrzeuge unverzichtbar. Effizientes Fahren, Fahrsicherheit, Fahrkomfort – ohne Elektronik (Halbleiter, Steuerungsgeräte, Sensoren usw.) nicht möglich. Nur ein Teil der Fahrzeugelektronik wird vom Fahrer aktiv bedient, vieles versteckt sich unter der Motorhaube und funktioniert quasi “unbemerkt” und automatisch. Fahrzeugelektronik ist ein typisches Geschäftsfeld für Automobilzulieferer. Das sind die 5 größten Player in diesem Bereich.

Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Automobilzulieferer Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.

Platz 1: Robert Bosch GmbH, Stuttgart

Robert Bosch in Stuttgart ist die Nummer 1 bei Automobilzulieferung deutschland- und weltweit, dabei handelt es sich nur um einen von vier Unternehmensbereichen. Das Zuliefergeschäft findet im Bereich Mobility Solutions statt, der wiederum mehrere Geschäftsbereiche umfasst – darunter Automotive Electronics. Bosch fertigt hier elektronische Steuergeräte, Halbleiterbauelemente und Sensoren. Ein zentraler Produktionsstandort besteht seit 1971 in Reutlingen, eine zweite zentrale Fertigung in Dresden steht kurz vor der Fertigstellung. Mit Kosten von rund einer Milliarde Euro stellt sie die größte Einzelinvestition der Bosch-Geschichte dar. Die Dresdner Halbleiter-Produktion soll Ende 2021 starten.

Update 2023: Die Robert Bosch GmbH erwirbt zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 rund 12% des Aktienkapitals von Husqvarna. Damit soll die Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen gestärkt werden. Derartige Erweiterungen der Kapitalbeteiligungen seien ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Stuttgarter Unternehmens.

Platz 2: Infineon SE, München

Das bayerische Unternehmen Infineon ging 1999 aus einer Ausgliederung von Siemens hervor. Im Fokus stehen Hableiter und Elektro-Systemlösungen. Besonders relevant sind die Halbleiterprodukte im Automobilzulieferer: so werden diese in der Motorsteuerung eingesetzt, aber auch zur Lenkung oder Dämpfung und in Airbags. Als Automobilzulieferer versorg Infineon weltweit Unternehmen mit Controllern, Leistungshalbleitern und Sensorkomponenten. Insgesamt werden in dem Bereich über 3 Milliarden Euro Umsatz erlöst.

Update 2023: Infineon Technologies bestärkt seine Position als Halbleiter-Produzent mit dem Spatenstich des neuen Werkes in Dresden. Unter Anwesenheit von u.a. Ursula von der Leyen und Olaf Scholz startete das Unternehmen das Bauprojekt, welches die bisher größte Einzelinvestition (5 Mrd. Euro) in der Geschichte Infineons darstellt.

Platz 3: HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt

Der Name HELLA steht bei Automobilzulieferung vor allem für Leuchten und Beleuchtung. Darauf aufbauend bzw. in Erweiterung des Kerngeschäfts bietet HELLA aber auch ein breites Produkt-Portfolio für Autoelektronik. Dabei geht es um Systeme für mehr Fahrsicherheit und -komfort. Beispiele aus der Produktpalette: elektronische Steuergeräte, elektronische Fahrassistenzsysteme, Sensoren, E-Gaspedale, Aktuatoren, Scheinwerferreinigungsanlagen, Module für Energiemanagement bei Bordnetzen usw.. HELLA hat rund 39.000 Beschäftigte und agiert weltweit an über 125 Standorten in mehr als 35 Ländern.

Platz 4: Fritz Dräxlmaier GmbH & Co. KG, Vilsbiburg

Die Dräxlmaier Group im niederbayerischen Vilsbiburg ist ein Automobilzulieferer, der sich ganz auf Autohersteller von Premium-Fahrzeugen ausgerichtet hat. Deshalb beliefert Dräxlmaier u.a. Luxusmarken wie Bugatti, Cadillac oder Jaguar. Das Unternehmen ist weltweit mit über 60 Standorten in mehr als 20 Ländern präsent und beschäftigt fast 70.000 Mitarbeiter. Elektronik ist einer von vier Dräxlmaier-Geschäftsbereichen. Das Produktprogramm gliedert sich in drei Felder: Batteriemanagementsysteme (Batteriesteuergeräte, Strom- und Spannungssensoren, Zell-Controller), intelligente Stromverteiler sowie Interieur- und Karosserieelektronik (Zentralsteuergeräte zur Lichtsteuerung).

Platz 5: LEONI AG, Nürnberg

Leonische Waren sind Produkte aus Draht und Drahtkonstrukten. Die LEONI AG in Nürnberg kann mit diesem Geschäftsmodell ihre Ursprünge bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Heute besteht das Geschäft als Automobilzulieferer aus zwei Bereichen: Wire & Cable Solutions und Wiring Systems. Für die Bordelektronik in Fahrzeug liefert LEONI vor allem Kabellösungen, darüber hinaus werden Bordnetze konfiguriert und Komponenten für Bordelektrik und -elektronik gefertigt. LEONI beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiter.

Bildquelle: Canvas

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