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Liste der 4 größten Automobilzulieferer in Stuttgart und Umgebung [Update 2023]

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Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist seit jeher ein Zentrum der deutschen Automobilherstellung. Mit den Daimler-Werken in Untertürkheim und Sindelfingen sowie der Porsche-Produktion in Zuffenhausen sind gleich zwei Auto-Produzenten von Weltruf mit Fabrikationen vor Ort vertreten.

Dort wo Automobile zusammengebaut werden, bedarf es leistungsstarker Zulieferer. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass Stuttgart ebenfalls ein traditionsreicher Standort für große Zulieferfirmen der Automobilindustrie ist. Einige davon sind bereits von Anfang an eng mit der Automobilherstellung verbunden und zum Teil Weltmarktführer in ihrem Bereich. Wir stellen hier die Stuttgarter TOP 4 der Zulieferindustrie vor.

Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Automobilzulieferer Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc. Die aufgeführten Informationen eignen sich ideal zur Lead-Generierung in der wichtigsten Branche der Bundesrepublik.

Platz 1: Robert Bosch GmbH

Am 15. November1886 eröffnete der Ingenieur und Erfinder Robert Bosch in einem Stuttgarter Hinterhof eine Werkstatt – die Keimzelle der Robert Bosch GmbH, heute ein Konzern mit weltweiter Ausrichtung. Die Unternehmensgeschichte ist eng mit der Automobilzulieferung verbunden. Nach wie vor werden in diesem Bereich rund 60 Prozent der Umsätze erzielt. Bei Automobilelektronik und -mechatronik ist Bosch Weltmarktführer. Dennoch ist die Robert Bosch GmbH kein reiner Zulieferer, sondern ein Mischkonzern. Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik – das sind die vier Bosch-Geschäftssparten. Automobilzulieferung findet vor allem im Bereich Kraftfahrzeugtechnik statt. Neu hinzugekommen ist der Bereich “CS – Connected Mobility Solutions”, der sich um vernetzte Mobilität kümmern soll. Bosch beschäftigt weltweit mehr als 400.000 Mitarbeiter an 260 Standorten in 50 Ländern.

Update 2023: Die Robert Bosch GmbH erwirbt zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 rund 12% des Aktienkapitals von Husqvarna. Damit soll die Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen gestärkt werden. Derartige Erweiterungen der Kapitalbeteiligungen seien ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Stuttgarter Unternehmens.

Platz 2: MAHLE GmbH

Ähnlich wie Bosch ist MAHLE aus einer 1920 gegründeten Stuttgarter Werkstatt hervorgegangen. Den Namen der beiden Brüder Ernst und Hermann Mahle, die als junge Mitarbeiter in die Werkstatt einstiegen, prägt bis heute die Firmenbezeichnung. MAHLE liefert Automobilherstellern Komponenten und Systeme für Verbrennungsmotoren sowie alles, was zum Motor-Umfeld gehört. Dementsprechend gliedert sich das MAHLE-Geschäft in die vier Bereiche Motorsysteme und -komponenten, Filtration und Motorperipherie, Thermomanagement und Aftermarket (Ersatzteilversorgung). Die MAHLE GmbH ist heute einer der 20 größten Automobilzulieferer der Welt. Das Unternehmen hat rund 78.000 Beschäftigte an 170 Fertigungs-Standorten rund um den Globus.

Platz 3: Eberspächer GmbH

Nicht direkt in Stuttgart, sondern im südöstlich angrenzenden Esslingen hat die Eberspächer-Gruppe ihren Sitz. 1865 als Handwerksbetrieb für Dachverglasungen gegründet, hat sich Eberspächer schon vor dem 2. Weltkrieg zu einem Automobilzulieferer von Rang entwickelt. Heute steht der Name Eberspächer für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen, Kilmasysteme und Fahrzeugelektronik – ein breitgefächertes Sortiment. Das Unternehmen produziert an insgesamt 80 Standorten in 29 Ländern weltweit. Die meisten namhaften Automarken nutzen in der ein oder anderen Weise Eberspächer-Teile. Die Gruppe beschäftigt rund 9.500 Arbeitnehmer.

Update 2023: Ende April des Jahres startet Eberspächer den Bau eines neuen Werks in Bulgarien (Ruso). Rund 17.000 Quadratmeter stehen in Zukunft für die Produktion von elektrischen Fahrzeugheizungen zur Verfügung. Das Unternehmen möchte damit den wachsenden Markt der E-Mobilität adaptieren und mit ihm wachsen. Der Produktionsstart ist auf Anfang 2024 angesetzt.

Platz 4: Recaro Holding GmbH

Recaro in Stuttgart wurde 1906 als Rad- und Karosserie-Fabrik gegründet. Der Karosseriebau – insbesondere in Zusammenarbeit mit Porsche – bildete lange das Kerngeschäft des Unternehmens. 1963 wurde der Karosseriebau aufgegeben und das entsprechende Werk an Porsche verkauft. Seither kümmert sich Recaro um Sitze für Fahr- und Flugzeuge. Die Geschäftsaktivitäten sind unter dem Dach der Recaro Holding AG gebündelt. Geschäftsfelder sind “Child Safety” (Auto-Kindersitze), “Automotive Seating” (Fahrzeugsitze für besondere Ansprüche), “Aircraft Seating” (Flugzeugsitze) und Sitze für spezielle Einsatzgebiete. Recaro hat über 2.400 Mitarbeiter.

Bildquelle: Benga Mavinga

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