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Proptech Portrait: Pinestack – Digitalisierung des Gebäudemanagement

Pinestack Proptech

Auch in diesem Jahr findet mit der Münchner EXPO REAL die größte Messe der Immobilienbranche in Europa statt. Besonders viel Beachtung finden sogenannte Proptechs – digitale Startups, die mit innovativen Technologien die Immobilienszene revolutionieren. Das Research-Team von Listenchampion hat besonders spannende Jungunternehmen identifiziert, die wir in kurzen Beiträgen vorstellen. In diesem Beitrag stellen wir das Proptech Pinestack vor, das die Bereiche Gebäudemanagement und Hausverwaltung digitalisiert.

Pinestack GmbH digitalisiert Gebäude und erstellt virtuelle Twins, für Besprechungen, Reparaturen und Reinigung

Pinestack ist ein Startup, das im weitesten Sinne im Bereich des Internet of Things (IoT) tätig ist. Es arbeitet an der Digitalisierung von effektivem Gebäudemanagement und Hausverwaltung. Zu den Kunden zählen zahlreiche Gesellschaften aus unserer Liste der Top Hausverwalter in Deutschland. Der Kern der Tätigkeit stellt eine eigene App namens Worxpace dar. Sie stellt den Benutzern unter anderem Office App Services bereit. Hierzu zählen laut Anbieter zum Beispiel das Menü des Kantinenessens, oder die Lokalisierung von Kaffeeküchen. Die Worxpace-App ist das sogenannte Frontend von Pinestack. Hier werden alle Funktionen abgebildet, die der Endnutzer direkt verwenden kann. Hierzu gehört z.B. die Gebäude-Navigation, um sich als Firmenneuling im Gebäude zurecht zu finden. Zwei weitere integrierte Funktionen greifen in den Bereich der Gebäudenutzung. Diese sind zum einen die effiziente Buchung von Räumen und zum anderen die Möglichkeit, dass App-Nutzer Schäden im Gebäude direkt per App melden können. In der App können Fotos gemacht werden von Schäden am Arbeitsplatz, damit der Haustechniker diese möglichst zeitnah beheben kann.

Der andere Teil der Anwendung von Pinestack bezieht sich auf das Backend und optimiert die Gebäudeverwaltung. Mit Statistiken über Raumbuchungen soll so das Nutzerverhalten verbessert werden, um eine möglichst optimale Auslastung zu gewährleisten und um Wartezeiten bei gleichzeitig leeren Meetingräumen zu vermeiden. Mit dem Einbau von Sensorik-Hardware werden sogenannte Heatmaps des Gebäudes erstellt, um zu erkennen, wo der meiste Publikumsverkehr stattfindet. Eine Heatmap zeigt an welche Räume und Bereiche von Gebäuden besonders häufig frequentiert werden, um zum Beispiel die Heizung zu steuern aber auch zu priorisieren wo, wann und wie häufig gereinigt werden soll. Mit einem integrierten Ticketing System für Wartungsfälle werden so alle Wartungsarbeiten digital verfügbar gemacht und in einer Plattform direkt von der eigenen Haustechnik oder Fremdfirmen verwaltet. Der große Vorteil von Pinestack besteht darin, dass alles digital abgebildet wird und dank Sensorik jederzeit online abrufbar und auch quantifizierbar ist. Dies ermöglicht es insbesondere im Falle von größeren Immobilienportfolios die Verwaltung erheblich zu verschlanken und zu beschleunigen, da es zwar bisher digitale Lösungen gab, jedoch nicht als Übersicht. Für große Asset Manager bieten sich so wertvolle Möglichkeiten zur Renditesteigerung.

Pinestack ist Teil unserer Liste der Top PropTechs aus Deutschland

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Welche Probleme werden von dem Proptech Pinestack gelöst und wo besteht noch weiteres Potenzial?

Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist eine Branche, die sehr konservativ wirtschaftet und in der Digitalisierung nicht in dem Umfang Einzug gehalten hat wie in anderen Wirtschaftszweigen. Aber insbesondere durch die digitale Verwaltung wird hier die Möglichkeit genutzt, analoge Assets angemessen zu managen und vor allem wesentlich schneller und unkomplizierter als per Aktenordner. Aggregierte Daten (Big Data) liefert hierbei Hinweise wo Einsparpotenziale liegen und wie diese zu heben sind – oft an Stellen, die durch bloße Betrachtung so nicht ersichtlich wären. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, dass man langfristige Sensorik verwendet, da Gebäude eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 50 Jahren und mehr haben, die Digitalisierung sich aber in wesentlich kürzeren Schritten überholt. Daher setzt Pinestack auf eine offene IT Architektur, um in der Lage zu sein auch mit moderneren Sensoren und neuartigen Messmethoden Schritt halten zu können. Konkurrenten stellen zum Beispiel das Start Up Dabbel aus Düsseldorf dar, das ähnliche Software für Gebäude anbietet und ebenfalls eine vollautomatisierte Gebäudeverwaltung im Angebot hat.

Bildquelle: Michael Giugliano

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