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Liste der 3 größten Automobilzulieferer in Baden-Württemberg [Update 2023]

Liste der 3 größten Automobilzulieferer in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg befindet man sich sozusagen im Ursprungsland des Automobils. Mit dem Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 und der ersten Probefahrt in Mannheim begann die Auto-Geschichte. Mit Produktionsstätten von Daimler, Porsche und Audi ist Baden-Württemberg nicht nur maßgeblich in der Autoherstellung. Auch Zulieferer mit Weltgeltung sind hier ansässig. Das sind die drei größten.

Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Automobilzulieferer Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.

Platz 1: Robert Bosch GmbH, Stuttgart: 77,9 Mrd. Euro Umsatz (2019)

Robert Bosch gründete 1886 in Stuttgart eine Hinterhof-Werkstatt für Feinmechanik und Elektrotechnik. Daraus entwickelte sich im Lauf der Zeit einer der weltweit größten Automobilzulieferer. Bosch ist aber nicht nur Zulieferer, sondern ein breit aufgestellter Mischkonzern. Neben Kraftfahrzeugtechnik befasst sich das Unternehmen auch mit Gebrauchsgütern (Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge), Gebäude-, Energie- und Industrietechnik. Im Bereich Kraftfahrzeugtechnik liefert Bosch der Automobilindustrie Einspritztechnik und Lösungen zur Motorsteuerung, Abgasnachbehandlung, in den Bereichen Bremssysteme und Fahrassistenz. Neuere Geschäftsfelder sind Komponenten für elektrische Antriebe und vernetzte Mobilitäts-Services. Bosch produziert in Deutschland an 85 Standorten mit fast 140.000 Mitarbeitern und ist weltweit in über 60 Ländern mit insgesamt rd. 410.000 Beschäftigten vertreten.

Update 2023: Die Robert Bosch GmbH erwirbt zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 rund 12% des Aktienkapitals von Husqvarna. Damit soll die Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen gestärkt werden. Derartige Erweiterungen der Kapitalbeteiligungen seien ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Stuttgarter Unternehmens.

Platz 2: ZF Friedrichshafen AG, Friedrichshafen: 36,5 Mrd. Euro Umsatz (2019)

ZF Friedrichshafen kann auf eine über hundertjährige Firmengeschichte zurückblicken, die 1915 begann. Heute gehört das Unternehmen zu den zehn größten Automobilzulieferern weltweit und verfügt über 241 Standorte in 41 Ländern weltweit (Stand 2019). Nahezu die Hälfte des Umsatzes wird in Europa erzielt, rund 30 Prozent in Nordamerika, ein Fünftel im Raum Asien-Pazifik. ZF im Firmennamen steht für “Zahnradfabrik”. In übertragenem Sinn folgt das Unternehmen auch heute noch dieser Bezeichnung. ZF Friedrichshafen ist führender Zulieferer im Bereich Antriebs- und Fahrwerktechnik (Getriebe, Kupplungen, Achsen, Lenkungen u.a.). In Erweiterung dieses Kerngeschäfts liefert das Unternehmen auch Industrietechnik mit Fokus auf Antrieb und Steuerung. ZF Friedrichshafen beschäftigt weltweit rund 148.000 Mitarbeiter.

Platz 3: Eberspächer Gruppe GmbH & Co. KG, Esslingen am Neckar, 4,6 Mrd. Euro Umsatz (2018)

Eberspächer in Esslingen ist aus einem 1865 Jakob Eberspächer gegründeten Handwerksbetrieb für Dachverglasungen hervorgegangen. Im Automobilbereich ist man seit 1932/33 tätig. Heute ist das Unternehmen Zulieferer für fast alle namhaften Autohersteller und verfügt über 80 Standorte in 29 Ländern weltweit. Über 70 Prozent des Umsatzes wird außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Eberspächer hat etwa 10.000 Mitarbeiter und ist ein führender Hersteller von Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und -klimaanlagen. Seit Neuerem engagiert sich das Unternehmen auch im Bereich Fahrzeugelektronik. Der Fokus liegt dabei auf elektronischen Steuergeräten für sparsamen Kraftstoffverbrauch und auf elektronischer Steuerung von Fahrzeugheizungen.

Update 2023: Ende April des Jahres startet Eberspächer den Bau eines neuen Werks in Bulgarien (Ruso). Rund 17.000 Quadratmeter stehen in Zukunft für die Produktion von elektrischen Fahrzeugheizungen zur Verfügung. Das Unternehmen möchte damit den wachsenden Markt der E-Mobilität adaptieren und mit ihm wachsen. Der Produktionsstart ist auf Anfang 2024 angesetzt.

Bildquelle: Markus Spiske

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