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Liste der 3 größten Chemie-Unternehmen in Bayern [Update 2023]

Liste der 3 größten Chemie-Unternehmen in Bayern

In Bayern sind über 200 Chemie-Unternehmen mit rd. 55.000 Beschäftigten ansässig. Ein geografischer Schwerpunkt der Branche liegt im Bayerischen Chemiedreieck im östlichen Oberbayern. Aber auch außerhalb der Region findet man viele Chemie-Unternehmen, die überwiegend Vorprodukte für andere Branchen herstellen. Nachstehend die Liste der 3 größten Chemie-Unternehmen in Bayern.

Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Chemieunternehmen Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.

Platz 1: Gebr. Knauf KG, Iphofen: 7,6 Mrd. Euro (2019)

In der unterfränkischen Kleinstadt Iphofen im Landkreis Kitzingen vermutet man nicht unbedingt ein Unternehmen mit weltweiter Aktivität. Das ist aber die Gebr. Knauf KG, deren Ursprünge in einem Gipswerk im Saarland liegen. Das Unternehmen in Familienbesitz gliedert sich in eine Vielzahl an Einzelgesellschaften.

Heute steht der Name Knauf für eine breite Palette an chemisch fundierten Baustoffen für die Bauindustrie. Knauf fertigt und verkauft Putz- und Fassaden-Systeme, Trockenestrich, Gipskarton für Trockenbau, Dämmstoffe und Verpackungen sowie Maschinen für Putz- und Mörtelverarbeitung. Die Unternehmensgruppe hat 35.000 Mitarbeiter und ist in 86 Ländern weltweit vertreten.

Platz 2: Wacker Chemie AG, München: 4,9 Mrd. Euro Umsatz (2019)

Ethen und Silicium – das sind die beiden Basis-Rohstoffe von Wacker-Chemie AG. Das 1914 gegründete bayerische Chemie-Unternehmen ist mittlerweile ein Weltkonzern mit 23 Produktionsstätten auf drei Kontinenten und verkauft weltweit in über 100 Ländern. Fast 15.000 Beschäftigte arbeiten in dem Unternehmen, in dem die Familie Wacker nach wie vor das Sagen hat.

Wacker Chemie besitzt vier Geschäftsbereiche: Polysilicon (Polysilizium für Solar-Lösungen), Silicones (ca. 2800 Siliconprodukte als Vorprodukte für verschiedene Branchen), Polymers (polymere Bindemittel: u.a. Kleber, Mörtel, Farben, Betonbinder) und Biosolutions (Produktionsverfahren für bioaktive Substanzen und Pharmaproteine).

Update 2023: Im Mai des Geschäftsjahres 2023 wird Peter-Alexander Wacker als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt. Vor rund 500 Aktionären des Chemieunternehmens wurde die Wahl einstimmig abgeschlossen.

Platz 3: Hexal AG, Holzkirchen (Oberbayern): 1,4 Mrd. Euro Umsatz (2019)

Hexal ist ein namhafter Hersteller von Generika. Das sind Nachahmerpräparate mit gleichen Wirkstoffen wie bekannte Arzneimittel, die ebenfalls zum Verkauf zugelassen sind. Das Unternehmen mit heute 3.700 Beschäftigten wurde 1986 von den Zwillingsbrüdern Strüngmann gegründet.

2005 erfolgte der Verkauf an den Schweizer Novartis-Konzern, ein weltweit führendes Pharma- und Biotech-Konglomerat. Innerhalb des Novartis-Konzerns ist Hexal dem Teilkonzern Sandoz zugeordnet, dessen Sitz inzwischen ebenfalls Holzkirchen ist. Der Name Sandoz knüpft an den ehemaligen Sandoz-Konzern an. Novartis ist 1996 aus der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz (alt) entstanden.

Bildquelle: Mario Dobelmann

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