Der Maschinenbauer TRUMPF, einer der weltweit führenden Anbieter von Werkzeugmaschinen und Lasertechnologie, hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit rückläufigen Ergebnissen abgeschlossen. Das Unternehmen, das seit 1923 in der industriellen Produktionstechnik tätig ist, verzeichnete sowohl einen Rückgang beim Umsatz als auch beim Auftragseingang, was in erster Linie auf die schwächelnde Weltkonjunktur und anhaltende geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen ist. TRUMP belegt auch einen führenden Rang auf unserer Liste der Maschinenbauer in Deutschland.
Umsatz und Auftragseingang: Ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr
Nach vorläufigen Berechnungen erreichte TRUMPF im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro, was einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 5,4 Milliarden Euro darstellt. Auch der Auftragseingang sank im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022/23 von 5,1 Milliarden Euro auf 4,6 Milliarden Euro.
Nicola Leibinger-Kammüller, die Vorstandsvorsitzende von TRUMPF, kommentierte die Entwicklung mit dem Hinweis auf die weltweit schwache Konjunktur und die zurückhaltende Investitionsbereitschaft vieler Kunden. „Die anhaltend schwache Nachfrage wird auch die kommenden Monate des laufenden Geschäftsjahrs prägen“, so Leibinger-Kammüller. Dennoch wolle TRUMPF mit klaren Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse auf die Krise reagieren.
Marktentwicklung: Starke Unterschiede nach Regionen
Während der Heimatmarkt Deutschland eine positive Entwicklung verzeichnete, konnten andere Kernmärkte nicht an das Vorjahresniveau anknüpfen. Der Umsatz in Deutschland stieg um rund 4,5 Prozent auf 815 Millionen Euro und machte das Land erstmals seit Jahren wieder zum größten Einzelmarkt für TRUMPF.
In den USA hingegen musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von rund 12 Prozent hinnehmen. Der Umsatz sank von 899 Millionen Euro im Vorjahr auf 790 Millionen Euro. Auch in Asien, wo China mit einem Umsatz von 615 Millionen Euro weiterhin der stäkrste Markt blieb, konnte das Wachstum nicht die erhoffte Dynamik entfalten.
Mitarbeiterzahl wächst trotz schwieriger Marktlage
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen und des Umsatzrückgangs konnte TRUMPF die Mitarbeiterzahl leicht erhöhen. Zum Stichtag 30. Juni 2024 beschäftigte das Unternehmen weltweit 18.550 Mitarbeiter , davon etwa 9.100 in Deutschland. Am Stammsitz in Ditzingen waren rund 6.000 Mitarbeiter tätig. Dies zeigt, dass TRUMPF weiterhin auf Wachstum und eine langfristige Sicherung seiner Personalressourcen setzt.
TRUMPF: Ein führendes Unternehmen in der Produktionstechnik
TRUMPF ist nicht nur für seine Werkzeugmaschinen und Lasertechnologie bekannt, sondern auch für seine Innovationskraft in der Industrieelektronik und seine Vorreiterrolle in der Smart Factory. Mit der Vernetzung von Produktionstechnologien und der Entwicklung von Hochtechnologieprozessen ebnet das Unternehmen den Weg für die Industrie der Zukunft. TRUMPF trägt maßgeblich zur Effizienzsteigerung und Digitalisierung der Fertigungsprozesse bei, was sich in nahezu allen Branchen auswirkt.
Artikelbild generiert mit Dall-E