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Aktuelle Quartiersentwicklungen in Hamburg – Unsere Liste der Top 5

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Hamburg gehört in der Immobilienwirtschaft zu den sogenannten Top 7-Standorten. Das sind Städte mit einem besonders großen und dynamischen Immobilienmarkt. Wohnen, Leben und Arbeiten in der Freien- und Hansestadt ist begehrt. Das macht sich auch in den Immobilienpreisen bemerkbar, sie haben sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt und ein Ende des Preisauftriebs ist nicht absehbar. Zwar erreichen die Preise nicht das Münchner Niveau, doch man liegt gleichauf mit anderen Immobilien-Hot Spots wie Frankfurt oder Stuttgart. Es verwundert daher nicht, dass Hamburg für Quartiers- und Projektentwicklungen einen interessanten Markt darstellt. Wir zeigen hier fünf aktuelle Quartiersentwicklungen an Elbe und Alster. Diese werden realisiert von Firmen aus unserer Liste der 1.000 größten Projektentwickler Deutschlands und aus unserer Liste der 200 größten Baugenossenschaften Deutschlands.

1. Quartier Baakenhafen, Hamburg-HafenCity, ca. 24 ha

Die HafenCity ist ein Stadtteil im zentralen Bezirk Hamburg-Mitte. Auf dem Gelände des früheren Freihafens entsteht ein komplett neues Stück Hamburg. Am Ende der Entwicklung – voraussichtlich in den 2030er Jahren – sollen zusätzlicher Wohnraum für 14.000 Hamburger und Arbeitsplätze für bis zu 45.000 Menschen realisiert sein. Markantes Wahrzeichen der HafenCity ist die neue Elbphilharmonie. Das Quartier Baakenhafen ist Teil der HafenCity und gehört zu den neusten Quartiersentwicklungen.

Der Baakenhafen ist ein 1887 errichtetes Hafenbecken östlich der Einfahrt zum Magdeburger Hafen, das einst von der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft und der Deutschen Ostafrika-Linie genutzt wurde. Heute wird an dieser Stelle ein „urbanes Dorf“ als sozial gemischtes Wohn- und Freizeitquartier für Familien, Senioren und Studenten verwirklicht. Zentrum ist der ca. 1,6 ha große Baakenpark, eine künstlich angelegte Insel mit Grün-, Freizeit- und Erholungsflächen. Im Endausbau sollen hier 4.200 Bewohner in rund 2.100 Wohneinheiten leben. Außerdem soll der Baakenhafen 2.200 Arbeitsplätze bieten. Einige Teile des Quartiers sind bereits fertiggestellt und werden seit 2018 bezogen. Andere werden gerade errichtet oder müssen noch gebaut werden. Verschiedene Projektentwickler sind daran beteiligt.

2. Quartier QUERO, Hamburg-Rothenburgsort, 14.700 qm

Rothenburgsort ist ein Stadtteil im Hamburger Stadtbezirk Mitte. Hier befand sich früher das Alte Zollamt. In dessen Umfeld hatten sich viele Speditionen und andere Firmen angesiedelt. Mit der Schließung des Zollamtes vor einigen Jahren kam es zu Abwanderungen und es stellte sich die Frage der Umnutzung des funktionslos gewordenen Geländes. Die Quartiersentwicklung QUERO ist eine Antwort darauf. Das Kunstwort QUERO steht für „QUartiersEntwicklung RothenburgsOrt“. Projektverantwortlich ist die urban future development GmbH – ein junges Hamburger Unternehmen.

Das Vorhaben soll bis Ende 2020 verwirklicht werden. Geplant ist ein Gebäudekomplex mit schwerpunktmäßiger Wohnnutzung. Auf einer Bruttogeschossfläche von 42.000 qm sollen insgesamt 485 Wohneinheiten realisiert werden. Man will damit eine breite Zielgruppe ansprechen – Singles, Familien, Senioren und Studenten. Es soll um bezahlbaren Wohnraum gehen. QUERO wird auch rd. 3.000 qm Fläche für Gewerbe und Einzelhandelsgeschäfte bieten. Das Quartier fügt sich damit nahtlos in die Umgebung und die vorhandene Infrastruktur ein. Dank seiner zentralen Lage bildet es einen attraktiven Standort.

3. Spreehafenviertel, Hamburg-Wilhelmsburg, ca. 20 ha.

Wie ein Keil schiebt sich das Gelände des künftigen Spreehafenviertels in den Stadtteil Wilhelmsburg in Hamburg-Mitte hinein. Das Hafenbecken des Spreehafens bildet seine nördliche Begrenzung. Bei der Entwicklung des Quartiers handelt es sich um ein städtisches Projekt. Verantwortlich für die Umsetzung ist die im Eigentum der Hansestadt befindliche Entwicklungsgesellschaft IBA Hamburg GmbH. Das Vorhaben hat eine lange Vorgeschichte. Bereits im städtischen Rahmenkonzept „Hamburgs Sprung über die Elbe – Zukunftsbild 2013+“ ist die Errichtung des Spreehafenviertels vorgesehen.

Konkrete Planungen und Vorbereitungen zur Umsetzung finden aber erst seit 2017 statt. Das IBA-Konzept sieht die Errichtung von rund 1.000 Wohnungen mit Hilfe mehrgeschossiger Siedlungsbebauung vor. Das soll optisch ansprechend und mit vielen Grün- und Freiflächen „zwischendurch“ geschehen. Außerdem sind Geschäfte, Cafés sowie Sport- und Freizeitangebote vorgesehen. Das Spreehafenviertel will eine Verbindung zwischen HafenCity, Kleinem Grasbrook, der Veddel und Wilhelmsburg herstellen. Bis zur Fertigstellung müssen sich die Hamburger allerdings noch gedulden. Baubeginn ist erst 2022.

4. Vogelkamp Neugraben, Hamburg-Neugraben-Fischbek, ca. 70 ha.

Wohnen im Grünen, aber doch City-nah, das versprechen Wohnprojekte im neuen Hamburger Stadtquartier Vogelkamp Neugraben. Das Baugebiet gehört zum Harburger Stadtteil Neugraben-Fischbeck und liegt am Südwestrand der Hansestadt. Es grenzt unmittelbar an das Natur- und Vogelschutzgebiet Moorgürtel an – eine einmalige Lage. Die Fläche ist ein ehemaliges Kasernengelände der Bundeswehr, die den Standort vor einigen Jahren aufgegeben hat. Die Entwicklungsverantwortung liegt bei der städtischen IBA Hamburg GmbH. Die Quartiersentwicklung ist bereits zum großen Teil vollendet oder wird gerade realisiert.

Auf einer Fläche von rd. 70 ha und in vier Bauabschnitten sind hier in den vergangenen Jahren rd. 1.500 Wohneinheiten entstanden. Noch vorhandene Baulücken werden systematisch geschlossen. Vogelkamp Neugraben präsentiert sich als typisches Mischwohngebiet. Man findet einen familienfreundlichen Mix aus Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften und Reihenhäusern, es gibt aber auch mehrgeschossige Wohnbauten. Wohneigentum und Wohnen zur Miete haben hier gleichermaßen ihre Berechtigung. Es besteht eine gute Infrastruktur-Anbindung an den Stadtteil Neugraben-Fischbeck.

5. Wohnquartier Haferblöcken, Hamburg-Billstedt, Fläche: k.A.

Das Wohnquartier Haferblöcken grenzt westlich an den Öjendorfer See im Hamburger Stadtteil Billstedt im Bezirk Hamburg-Mitte an. Hier soll bis Mitte 2022 auf einer Brachfläche ein sozial und kulturell bunt gemischtes Quartier mit insgesamt etwa 650 Wohneinheiten entstehen. Insgesamt sollen 650 Wohneinheiten errichtet werden, bevorzugt in Reihenhausbebauung. Die Quartiersentwicklung ist besonders auf Wohnraum für Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund ausgelegt.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die HANSA Baugenossenschaft, eine der größten Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Sie wird im Rahmen der Quartiersentwicklung 21 Reihenhäuser errichten, die zunächst als Flüchtlingsunterkunft dienen sollen. Weitere 42 Reihenhäuser sind für Mitglieder der Genossenschaft gedacht. Auch andere Projektträger beteiligen sich an der Quartiersentwicklung. Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Parallel zum Wohnungsbau sind eine zentrale Freifläche mit Spielplatz, Grünbereiche, ein Haus der Begegnung sowie ein interkultureller Garten projektiert.

Bildquelle: Tobias

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024

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