Update zum Hotelmarkt: Art-Invest investiert in Hotelportfolio

Die Durststrecke auf dem deutschen Immobilienmarkt hat auch die größten deutschen Hotelinvestoren getroffen. Nachdem der Hotelmarkt durch die COVID-19 Pandemie gelitten hat, wirkte sich auch die Zinswende negativ auf Hotelinvestments in Deutschland aus. Marktbeobachter und Investoren sind inzwischen aber wieder positiver gestimmt und hoffen auf einen sich erholenden Markt in den nächsten Monaten und Jahren. Dies zeigt sich auch durch den jüngsten Zukauf von Art-Invest. Die Gesellschaft übernimmt ein Portfolio aus vier Hotels von Covivio. Dabei handelt es sich um B&B-Hotels in Berlin, Oberhausen, Koblenz und Frechen, die zusammen etwa 400 Zimmer haben. Der Deal wurde Anfang Oktober 2024 verkündet.

Aktuelle Deals auf dem deutschen Hotelmarkt

Mehrere bedeutende Hotelinvestitionsdeals fanden 2024 in Deutschland statt, was auf einen sich erholenden Markt hinweist. Zu den wichtigsten Transaktionen zählt der Verkauf des 280-Zimmer Roomers Hotel, Autograph Collection, in München an Elliott Investment Management sowie der Erwerb des Max Brown Hotels in Berlin durch dasselbe Unternehmen. Weitere Deals umfassen den Verkauf des Femina Palais in Berlin an Vivion. Darüber hinaus bleibt der Budget-Sektor aktiv, wobei Portfolioanpassungen durch institutionelle Investoren voraussichtlich zu weiteren Aktivitäten im Laufe des Jahres führen werden.

Hotelinvestments als interessante Anlageklasse

Hotelinvestments sind für Investoren attraktiv, da sie stabile Erträge durch langfristige Mietverträge und eine hohe Nachfrage nach Unterkünften in gefragten Lagen bieten. Hotels profitieren von einer diversifizierten Einnahmequelle durch Zimmervermietung, Gastronomie und Events. Zudem können Investoren von Wertsteigerungen profitieren, insbesondere in Zeiten von Tourismuswachstum oder starker urbaner Entwicklung. Budget-Hotels sind besonders interessant, da sie sich als widerstandsfähig gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen erwiesen haben und stabile Renditen erzielen können.

Bildquelle: Nik Lanús via Unsplash