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Chemiebranche Deutschland: Marktvolumen & Marktstruktur

Chemie Marktvolumen & Marktstruktur

Rund ein Viertel der EU-Chemieumsätze entfällt auf die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie. Damit ist Deutschland Europas stärkster Chemie-Standort. Weltweit liegt die deutsche Chemie-Branche nach China, den USA und Japan mit einem umsatzbezogenen Marktanteil von gut 5 Prozent auf Platz 4. Im deutschen Branchen-Vergleich ist die chemische Industrie nach Automobilherstellung und Maschinenbau die drittwichtigste Industriebranche. Neben einigen großen Chemie-Konzernen (u.a. BASF, Bayer, Fresenius, Henke, Boehringer Ingelheim) gibt es viele mittelständische Unternehmen. Dieser Artikel basiert auf der einmaligen Top 600 Chemie Unternehmen Deutschland – Liste der größten Chemiekonzerne.

  • Excel-Liste der 600 größten deutschen Chemiefirmen zum Herunterladen
  • Inklusive: Umsätze (2018, 2017, 2016, 2015), Mitarbeiterzahlen, E-Mail, Adresse, Telefonnummer, Geschäftsführung, etc.
  • Detaillierte Angaben zu Branche und Tätigkeitsgebiet (Spezialchemie, Pharma, Lacke- und Farben, Bauchemie, etc.)
  • Download jederzeit gültig, kostenlose Updates innerhalb eines Jahres nach Kauf, kostenlose Vorschaudatei verfügbar
  • Letzte Aktualisierung: 07.08.2020

Drittgrößte Industriebranche mit stetigem Wachstum

Der Gesamtumsatz der Branche belief sich 2019 auf 198,3 Mrd. Euro. Davon entfielen 73,8 Mrd. Euro (37 Prozent) auf Inlandsumsätze, 124,4 Mrd. Euro Umsatz (63 Prozent) wurden mit Exporten erzielt. Dem standen 145,9 Mrd. Euro an Chemie-Importen gegenüber. 2020 war bedingt durch die Corona-Pandemie von leichten Umsatzrückgängen in allen Bereichen bedingt – ein vorübergehendes Phänomen. Tatsächlich ist der Umsatz der Chemie-Branche im Zeitablauf stetig gewachsen – im Zeitraum 1996 bis 2019 um rund 80 Prozent bzw. um durchschnittlich 2,6 Prozent jährlich. Zusätzlich produzieren deutsche Chemieunternehmen auch im Ausland. Die Auslandsproduktion belief sich 2019 auf rund 210 Mrd. Euro.

Die vier wichtigsten Produktionsgebiete in der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind Spezialchemikalien (25,5 Prozent Anteil am Gesamtproduktionswert – Stand 2018), Pharmazeutika (23,9 Prozent), Polymere (19,7 Prozent) und Petrochemikalien (15,8 Prozent). Weitere Bereiche: Anorganische Grundchemikalien, Wasch- und Körperpflegemittel. Von den knapp 2.200 Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie hat rund die Hälfte weniger als 50 Beschäftigte. 43 Prozent sind mittelgroße Betriebe mit 50 bis 500 Mitarbeitern. 7 Prozent haben mehr als 500 Beschäftigte. Insgesamt stand die Branche 2019 in Deutschland für 464.000 Arbeitsplätze.
Quelle: Listenchampion – Chemie Branchenreport Bildquelle: Chromatograph via Unsplash (11.07.2022)

Chemie Branchenreport DeutschlandDieser Artikel basiert zum einen auf unserer Liste der 600 größten Chemieunternehmen in Deutschland und zum anderen auf unserem Chemie-Industrie Report. In unserem Branchenreport der deutschen Chemie Branche finden Sie detaillierte Informationen zu Tätigkeitsgebieten, einen Überblick über die Standorte und Cluster der Chemiebranche, Finanzkennzahlen sowie Einblicke in die Geschlechterverteilung und Nachhaltigkeitsbestrebungen der Branche.

 

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024

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