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Definition: Segment Petrochemikalien und Derivate

Definition: Segment Petrochemikalien und Derivate

Petrochemie befasst sich mit der Herstellung von chemischen Erzeugnisse aus Erdgas und Erdöl-Fraktionen. Eine wichtige Rolle in der Petrochemie spielt Naphta – Rohbenzin – als Grundstoff. Deshalb befinden sich viele petrochemische Betriebe in der Nähe oder im Bereich von Raffinerien. Derivate sind chemische Verbindungen, die aus petrochemischen Grundsubstanzen abgeleitet werden und diesen ähnlich sind. Dieser Artikel basiert auf der einmaligen Top 600 Chemie Unternehmen Deutschland – Liste der größten Chemiekonzerne.

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  • Letzte Aktualisierung: 07.08.2020

In den 1940er Jahren für synthetische Herstellung entstanden

Die petrochemische Industrie ist relativ jung. Sie hat sich in den 1940er Jahren entwickelt, als – auch kriegsbedingt – die Nachfrage nach synthetischen Materialien als Ersatz für knappe und teure Naturprodukte wie zum Beispiel Naturkautschuk sprunghaft stieg. Petrochemikalien durchlaufen oft mehrere Umwandlungsprozesse vor der Verwendung in Endprodukten. Die Bereiche Gesundheit, Hygiene, Wohnen und Ernährung bieten Tausende Anwendungsmöglichkeiten. Petrochemie ist aber auch für die Kraftstoffherstellung und die Kunststoffproduktion essentiell.

Wichtige petrochemische Primärprodukte sind Ethylen, Propylen, Benzol, Butadien und Toluol. 2019 wurden in Deutschland 4,3 Millionen Tonnen Ethylen, 3,7 Millionen Tonnen Propylen, 1,8 Millionen Tonnen Benzol, 734.000 Tonnen Butadien und 688.000 Tonnen Toluol erzeugt. Petrochemische Produkte machen über 90 Prozent der Erzeugung organischer Chemikalien hierzulande aus.

Gelsenkirchen ist ein Zentrum der deutschen petrochemischen Industrie. Hier produziert die Ruhr Oel GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von BP und dem russischen Mineralölunternehmen Rosneft im Rahmen der Raffinerie von BP Gelsenkirchen. Neben Gelsenkirchen sind weitere bedeutende Raffinerie-Standorte mit petrochemischer Erzeugung: Köln/Wesseling, Lingen/Ems, Karlsruhe, Leuna, Schwedt an der Oder, Hamburg sowie mehrere kleine Standorte in Bayern (Ingolstadt, Neustadt, Vohburg, Burghausen). BASF in Ludwigshafen hat eine eigene Petrochemie-Sparte, vor allem für die interne Belieferung, aber auch für externe Kunden.

Chemie Branchenreport DeutschlandDieser Artikel basiert zum einen auf unserer Liste der 600 größten Chemieunternehmen in Deutschland und zum anderen auf unserem Chemie-Industrie Report. In unserem Branchenreport der deutschen Chemie Branche finden Sie detaillierte Informationen zu Tätigkeitsgebieten, einen Überblick über die Standorte und Cluster der Chemiebranche, Finanzkennzahlen sowie Einblicke in die Geschlechterverteilung und Nachhaltigkeitsbestrebungen der Branche.
Quelle: Listenchampion – Chemie Branchenreport Bildquelle: Unsplash

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024

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