Bayern, das flächengrößte Bundesland, ist bekannt für seine Traditionsunternehmen und die bayrische Handwerkskunst. So haben weltweit aktive Automobilhersteller wie Audi oder BMW haben ihren Hauptsitz im südlichen Bundesland. Folgend stellen wir fünf interessante Mittelständler vor.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Mittelständler Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Knorr-Bremse, München
Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse wurde zwar 1905 in Berlin gegründet, hat aber seit einigen Jahrzehnten seinen Sitz in der bayrischen Landeshauptstadt München. Knorr-Bremse erweiterte über die Zeit sein Produktportfolio auf andere Komponenten wie Klimaanlagen oder Steuerungssysteme. Der, laut eigenen Angaben, Weltmarktführer für Bremssysteme ist in der Vergangenheit durch verschiedene Übernahmen konsequent gewachsen. Laut den vorläufigen Unternehmenszahlen ist der Umsatz von 2017 auf 2018 um 10% auf €6,6 Mrd. angestiegen.
Update 2023: Knorr-Bremse betritt mit Knorr-Bremse TruckServices den südamerikanischen Markt. Das Unternehmen präsentiert erstmals sein TruckServices Portfolio auf der Fachmesse Automec 2023 in São Paulo. Durch die Partnerschaft mit dem spanischen Unternehmen Fersa-Bearings komplettiert Knorr-Bremse sein Portfolio in puncto Ersatzteil-Paket für das Wheelend, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit in diesem neuen Markt verstärkt wird.
Platz 2: Knauf Gruppe, Ipfhofen
In der beschaulichen unterfränkischen 5.000-Einwohner Stadt Ipfhofen hat die Knauf Gruppe ihren Hauptsitz. Knauf ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Herstellung von Trockenbau-, Boden-, Putz- und Fassaden-Systemen. Weltweit arbeiten mehr als 27.000 Mitarbeiter für das Unternehmen. 2016 lag der Umsatz bei €6,5 Mrd. Entstanden ist der unterfränkische Mittelständler durch die Brüder Alfons und Karl Knauf, die sich 1932 das Abbaurecht eines Obermoseler Gipsvorkommens sicherten.
Platz 3: Leoni AG, Nürnberg, €4,9 Mrd.
Schon 1569 wurde in Nürnberg von Anthoni Fournier eine Werkstatt zur Herstellung „Leonischer Waren“ gegründet, womit Erzeugnisse aus Drahtgeflechten gemeint sind. Aus dem Unternehmen entstand einer der größten Automobilzulieferer Deutschlands der Drähte, Kabel und Bordnetze herstellt. Das Unternehmen mit €4,9 Mrd. Umsatz ist im SDAX notiert und beschäftigt mehr als 80.000 Mitarbeiter. Jüngsten Meldungen zufolge befindet sich der Nürnberger Mittelständler in der Krise: 2000 Stellen werden gestrichen, ein Zehntel des Geschäftes könnte abgebaut werden.
Platz 4: MTU Aero Engines AG, München
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines ist schon seit 1934 als Zulieferer für die Flugzeugindustrie aktiv. 2017 erlöste das bayerische Unternehmen mehr als €5 Mrd. Umsatz. MTU verdient sein Geld durch den Verkauf von Triebwerken für zivile, militärische und industrielle Zwecke. Zudem kommt ein beträchtlicher Teil des Umsatzes aus dem Servicegeschäft.
Platz 5: PUMA SE, Herzogenaurach
Der Mittelfränkische Sportartikelhersteller Puma hat seinen Sitz in Herzogenaurach. Das Unternehmen hat im Gegensatz zu seinem konkurrierenden Bruderunternehmen Adidas eher mittelständischen Charakter. Entstanden ist Puma, nachdem sich die Brüder Rudolf und Adolf Dassler (die ursprünglich eine gemeinsame Sportschuh-Fabrik betrieben) zerstritten. Adolfs Unternehmen wurde zu Adidas, Rudolfs zu Puma. Heute erlöst der Konzern mehr als €4,1 Mrd. Umsatz mit weltweit über 11.000 Mitarbeitern.
Update 2023: Puma wird offizieller Lizenzpartner der Formel 1. Das Unternehmen sieht die ansteigende Beliebtheit der Formel 1 bei jüngerem Publikum als Potential, neben der Ausstattung der Fahrer mit Performance-Ausrüstung, auch Fanwear aller Formel 1 Teams zu verkaufen. Hierfür erhält Puma die exklusiven Rechte ab 2024.
Bildquelle: Daniel Seßler
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 15.10.2024