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Die Top 5 Trends der EXPO REAL 2025

Die Top 5 Trends der EXPO REAL 2025

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Die EXPO REAL 2025, die vom 6. bis 8. Oktober in München stattfand, verzeichnete rund 42.000 Teilnehmer aus mehr als 70 Ländern und 1.742 Aussteller aus 34 Nationen. Die Messe bestätigte ihre Rolle als zentrale Plattform der Immobilienwirtschaft und setzte klare Impulse für die Zukunft der Branche. Unser Listenchampion Expertenteam stellt fünf Trends vor, die die diesjährige EXPO REAL besonders geprägt haben.

1. Manage-to-Green: Bestandsimmobilien nachhaltig transformieren

Der Ansatz „Manage-to-Green“ etabliert sich als zentrale Strategie für die nachhaltige Transformation von Bestandsimmobilien. Dieser Trend adressiert die dringende Notwendigkeit, bestehende Immobilienportfolios auf ESG-Niveau zu bringen und „Paris ready“ zu machen. Angesichts der Tatsache, dass Mieter und Entwickler zunehmend nach gesunden und umweltfreundlichen Immobilien streben, stehen niedrige Energie- und Nebenkosten, reduzierter CO₂-Ausstoß sowie die Berücksichtigung der Kreislaufwirtschaft im Vordergrund.

Unternehmen wie Becken Hamburg bieten als Developer und aktiver Asset Manager ganzheitliche Lösungen an, die Asset-, Kosten-, Mieter- und Vertragsmanagement vereinen. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Transformation großer Bestände auf ESG-Niveau. Union Investment hat mit seiner „Manage to Green“-Strategie festgelegt, den gesamten Bestand bis spätestens 2050 klimaneutral zu gestalten und arbeitet bereits intensiv an der Dekarbonisierung des Portfolios.

Der Trend ist deshalb so bedeutend, weil nicht renovierten Immobilien in naher Zukunft erhebliche Wertverluste drohen.

Develop-to-Green Deal Peakside Capital

Aktuelles Praxisbeispiel aus der transaktionen.listenchampion.de Transaktionsdatenbank: Peakside kauft in Zusammenarbeit mit Reneo rund 850 Wohneinheiten in Berlin, Köln und Hamburg. Portfoliodeal mit ESG-Fokus; energetische Sanierung und Nachverdichtung; Finanzierung u. a. Haspa und UniCredit (Green Loan).

2. Serielle Bauweise: Effizienz und Geschwindigkeit im Wohnungsbau

Die serielle Bauweise rückte als Schlüsseltechnologie zur Bewältigung der Wohnraumkrise in den Fokus. Angesichts der anhaltenden Forderung nach bezahlbarem Wohnraum – einem zentralen Leitthema der EXPO REAL 2025 – bietet die industrielle Vorfertigung erhebliche Vorteile in Bezug auf Bauzeit, Kosten und Qualitätssicherung.

Führende Anbieter wie GOLDBECK und ALHO präsentieren modulare Baukonzepte, die eine deutlich schnellere Realisierung von Wohnprojekten ermöglichen. Diese Unternehmen setzen auf standardisierte Fertigungsprozesse, die sowohl die Baukosten senken als auch eine hohe Qualität gewährleisten.

Die Relevanz der seriellen Bauweise ergibt sich aus mehreren Faktoren: Laut Immobilienmanager wünschen sich rund 79 Prozent der Marktteilnehmenden einfachere Genehmigungsverfahren, um Projekte schneller umsetzen zu können. Die serielle Bauweise kann hier durch ihre planbare und effiziente Umsetzung punkten und trägt dazu bei, den dringend benötigten Wohnraum schneller bereitzustellen.

Vorreiter sind hier etwa auch der Entwickler LZH Group die zusammen mit ELK TECH ein modulares Wohnprojekt in Steinhaus errichtet haben, oder die H’GROUP, die in Berlin den Greenpark in serieller Bauweise als Bauherr in Planung (mit Bauwens als Projektentwickler, der auch sehr präsent auf der diesjährigen EXPO REAL war). Ebensfalls erwähnenswert ist hier Gropyus, die auch EXPO REAL-präsent waren, und großvolumige Wohnprojekte in serieller Holz-Hybridbauweise errichten.

3. Wohnimmobilien: Bezahlbarer Wohnraum im Zentrum

Wohnimmobilien standen im Mittelpunkt der EXPO REAL 2025, wobei insbesondere die Schaffung bezahlbaren Wohnraums zentral diskutiert wurde. In einem eigenen Forum („Flexible Housing“) sowie mit der Vorstellung der Expo Real Wohnstudie setzte die Messe neue Impulse für innovative Bau- und Nutzungskonzepte. Der im vorigen Abschnitt vorgestellte Trend der seriellen Bauweise geht hier Hand in Hand: durch niedrigere Baukosten können langfristig auch geringere Mieten und damit bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.

Der Besuch von Bundesbauministerin Verena Hubertz unterstrich die politische Relevanz des Themas. Sie betonte, dass bezahlbarer Wohnraum wieder ins Zentrum gerückt werden müsse und lobte die vielen innovativen Lösungen auf der Messe. Eamon Ryan, Vorsitzender des Housing Advisory Boards der Europäischen Kommission, bekräftigte, dass öffentliche und private Finanzmittel Hand in Hand gehen müssen, um die Herausforderung des bezahlbaren Wohnraums zu lösen.

Die Bedeutung dieses Trends liegt auf der Hand: Nach Jahren wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich laut Immobilienmanager zwar eine „Beruhigungsphase“ am Markt, doch die Notwendigkeit, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, bleibt eine der drängendsten gesellschaftlichen Aufgaben. Der Umgang mit Bestandsimmobilien und neue Finanzierungsmodelle standen dabei ebenso im Fokus wie innovative Nutzungskonzepte.

Der Trend materialisiert sich auch in Investmentstrategien der großen deutschen Immobilieninvestoren. PATRIZIA hat beispielsweise vergangenes Jahr einen 500-Millionen-Euro-„Social and affordable Housing“-Fonds auferlegt. Auch Kingstone Real Estate sticht hier ebenfalls mit einem 500-Millionen-Euro Fonds hervor.

4. Dekarbonisierung von Gebäuden: Der Weg zur Klimaneutralität

Die Dekarbonisierung von Gebäuden war eines der dominierenden Themen auf der EXPO REAL 2025. In der Transform & Beyond Area, die sich den Zukunfts- und Transformationsthemen der Immobilienbranche widmet, präsentierten über 80 Aussteller – darunter mehr als 50 Start-ups – ihre Lösungen zu Dekarbonisierung, Smart Buildings, Künstlicher Intelligenz und Robotik, Digitalisierung sowie energiewirtschaftlichen Lösungen für Quartiere. Die DECARB ARENA bot eine dedizierte Plattform für Diskussionen über den Weg zur klimaneutralen Transformation.

Der Gebäudesektor trägt nach Angaben der EXPO REAL etwa 30 Prozent zu den CO₂-Emissionen bei, wenn man die graue Energie im Bau miteinbezieht. Das Ziel ist klar definiert: Die CO₂-Emissionen von Gebäuden sollen bis 2030 etwa halbiert und bis 2050 vollständig klimaneutral werden.

Konkrete Lösungsanbieter wie Advizeo by Hager bieten Energiemanagement-Lösungen an, die den Energieverbrauch von Gebäuden optimieren. Sensaru GmbH stellt Sensor-Technologien bereit, die durch Datenanalyse zur Reduktion des Energieverbrauchs beitragen. Envola bietet energieeffiziente Gebäudetechnik-Lösungen an. Saflux thematisiert mögliche Einsparungen bei Beleuchtungsanlagen in Industriebetrieben. Ecoworks fokussiert sich auf „serielle Sanierungslösungen“. Neben den Transform & Beyond Ausstellern, haben natürlich auch zahlreiche etablierte Anbieter an ihren Ständen Dekabonisierungslösungen vorgestellt, wie Sauter und Meteovia ihre Softwarelösung Amanteia zur Dekabonisierung von Gebäudeportfolios.

Die Dringlichkeit dieses Trends ergibt sich aus den regulatorischen Anforderungen wie der EU-Taxonomie und dem Green Deal. Gleichzeitig wird deutlich, dass Gebäude, die nicht energetisch saniert werden, in naher Zukunft erhebliche Wertverluste erleiden werden. Die Dekarbonisierung ist somit nicht nur eine klimapolitische Notwendigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche.

5. Logistikimmobilien: Nachhaltigkeit trifft Digitalisierung

Logistikimmobilien erwiesen sich als eines der stabilsten Segmente der Immobilienwirtschaft. Laut dem EXPO REAL Trendindex 2025 bewerten 47 Prozent der Befragten Logistikimmobilien als attraktive Anlageklasse – ein Beleg für die anhaltende Relevanz moderner Lager- und Distributionsflächen.

Wie Logistra berichtet, standen drei zentrale Forderungen im Mittelpunkt: weniger Bürokratie, bessere Finanzierung und mehr Nachhaltigkeit. Rund 79 Prozent der Marktteilnehmenden wünschen sich einfachere Genehmigungsverfahren. Gleichzeitig wächst der Druck, Flächen energieeffizient zu betreiben und die CO₂-Bilanz zu verbessern.

Themen wie serielle Bauweisen, Digitalisierung, KI und ESG-Kriterien standen im Mittelpunkt zahlreicher Foren. Auf der TechTalk Stage wurden digitale Lösungen und Automatisierungskonzepte vorgestellt, während die DECARB ARENA Wege zur klimaneutralen Transformation präsentierte. Beide Formate lieferten konkrete Impulse für Entwickler, Investoren und Betreiber, die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verbinden wollen.

Die Relevanz von Logistikimmobilien ergibt sich aus mehreren Faktoren: Der E-Commerce-Boom, Fachkräftemangel und Flächenknappheit prägen die Branche stark. Gleichzeitig bieten technologische Innovationen in der Automatisierung und im Energiemanagement neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Die Kombination aus stabiler Nachfrage und Innovationsdruck macht Logistikimmobilien zu einem zentralen Zukunftsthema der Branche.

Die aktuelle Attraktivität von Logistikimmobilien wird von den letzten Deals in unserer Transaktionsdatenbank unterstrichen: allein seit Anfang August gab es hier 10 Top-Deals, u.a. von MiDEAL, Deka, Nuveen und Crossbay.

immobiliendeals in der logistikbranche ende 2025

Bildquelle: Getty Images, 12.10.2025

Ihr Ansprechpartner

Jan-Erik Flentje, Geschäftsführer
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 12.10.2025

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