Die Infineon Technologies AG ist ein führender deutscher Halbleiterhersteller mit Sitz in Neubiberg bei München und an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Das Unternehmen entstand 1999 durch die Ausgliederung des Halbleitergeschäfts von Siemens und hat sich seitdem als größter deutscher Halbleiterproduzent und einer der Top-10-Anbieter weltweit etabliert. Infineon bedient eine breite Palette an Anwendungsbereichen mit einer klaren Ausrichtung auf zukunftsweisende Technologien in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität und vernetztes IoT.
Geschäftstätigkeit
Infineon ist auf die Produktion und Entwicklung von Halbleitern spezialisiert und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Automotive, Green Industrial Power, Power & Sensor Systems und Connected Secure Systems. Diese Abteilungen decken ein breites Spektrum an Anwendungen ab, darunter Elektronik für die Automobilindustrie, energieeffiziente Industrielösungen, intelligente Sensor- und Stromversorgungssysteme sowie sichere vernetzte Systeme. Infineons Halbleiter kommen in einer Vielzahl von Bereichen zum Einsatz, von Elektroautos über Industrieautomatisierung bis hin zu IoT-Lösungen.
Das Unternehmen ist führend im Bereich der Leistungshalbleiter und bietet Lösungen, die den Herausforderungen der modernen Energie- und Umweltanforderungen gerecht werden. Produkte von Infineon finden sich in Elektroautos, Industriemaschinen, IoT-Geräten und Sicherheitslösungen und unterstützen die digitale Transformation und die Energiewende weltweit.
Geschichte
Die Geschichte von Infineon begann mit der Ausgliederung aus der Siemens AG im Jahr 1999, um den steigenden Kapitalbedarf des Halbleitergeschäfts zu decken. Siemens reduzierte schrittweise seinen Anteil und trennte sich schließlich vollständig von Infineon. 2006 gliederte Infineon seine Speichersparte unter dem Namen Qimonda aus, die jedoch später Insolvenz anmelden musste.
Seit 2009 konzentriert sich Infineon auf Kernbereiche und veräußerte mehrere Geschäftssegmente, darunter das Segment Wireless Solutions an Intel. 2014 erfolgte die Übernahme des US-Halbleiterherstellers International Rectifier, und 2020 wurde Cypress Semiconductor für neun Milliarden Euro erworben – die größte Übernahme in der Geschichte von Infineon. Zuletzt investierte das Unternehmen erheblich in seine Produktionsstandorte, unter anderem mit einer Erweiterung in Dresden im Jahr 2023.
Kennzahlen
Mit etwa 58.590 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September endete, einen Umsatz von 16,31 Milliarden Euro. Der Konzern wächst durch die Integration des Geschäfts von Cypress und durch strategische Investitionen in F&E und Produktionsstandorte weiter. Infineon betreibt weltweit 69 Forschungs- und Entwicklungszentren sowie 17 Fertigungsstandorte. Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Infineon hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 CO₂-neutral zu werden und wurde mehrfach für seine Leistungen im Bereich ESG ausgezeichnet.
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Datenquelle: https://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/press/general-information/facts-figures/
Bildquelle: Daniel Seßler (14.11.2024)
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 14.11.2024