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Immobilieninvestor aus Zürich im Portrait: HIG Immobilien Anlagestiftung

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Die HIG Immobilien Anlage Stiftung in Zürich gibt es bereits seit 1969. Sie ist eine Anlagegesellschaft, die das Geld ihrer Anleger direkt in Schweizer Immobilien oder in mittelbare Immobilien-Anlagen investiert. Zum Stichtag 30.9.2019 verwaltete HIG Immobilien ein Portfolio von einer guten Milliarde Schweizer Franken.

Die Stiftung ist ausschliesslich für institutionelle Anleger tätig, die im Rahmen der zweiten und dritten Säule der Altersversorgung in der Schweiz Kapital bilden und steuerbegünstigt sind. Es handelt sich um mehrere Dutzend Vorsorgestiftungen, Pensionskassen und ähnliche Einrichtungen von Schweizer Unternehmen, Institutionen und Branchenverbänden. HIG Immobilien selbst ist eine steuerbefreite Anlagestiftung nach Schweizer Recht.

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Ein halbes Jahrhundert am Markt

Im Geschäftsjahr 2019 kann die HIG Immobilien Anlage Stiftung ihr 50jähriges Jubiläum feiern. 1969 wurde durch die Alba Investment AG die „Stiftung kollektive Personalvorsorgeeinrichtungen für Handel, Industrie und Gewerbe“ gegründet. Aus den Wörtern „Handel“, „Industrie“ und „Gewerbe“ ist das Kürzel HIG entstanden, das bis heute den Namen prägt. 1982 wurde daraus die „HIG Anlagestiftung für Handel Industrie und Gewerbe“ und seit 2001 gilt die aktuelle Bezeichnung. Im Laufe von fünf Jahrzehnten kam es zu mehrfachen Eigentümerwechseln. Heute ist HIG Immobilien eine unabhängige und neutrale Anlagegesellschaft.

Eindeutiger Schwerpunkt: Investments in Wohnimmobilien

Dem Stiftungszweck entsprechend setzt HIG Immobilien auf langfristige Immobilien-Investments. Der Fokus liegt auf nachhaltig stabilen und soliden Mieterträgen, weniger auf Gewinnen durch schnellen Wertzuwachs und Verkauf. Bei Immobilien-Investments wird auf Risikostreuung geachtet. Gekauft werden primär Wohnobjekte, dazu gehören Senioren- und Pflegeheime ebenso wie gemischt genutzte Immobilien (mit Gewerbe- und Wohnanteil). Es werden auch reine Geschäfts- und Gewerbeimmobilien erworben. Ihr Portfolio-Anteil darf aber 25 Prozent nicht überschreiten. Auch der Kauf von Bauland und Abbruchobjekten für Projektentwicklungen ist möglich. Hier ist der Anteil auf maximal 30 Prozent begrenzt. Ausgeschlossen sind Investments in Hotels, Freizeit- und Sportanlagen sowie Infrastruktur-Einrichtungen.

Die Stiftung kauft sowohl Neubauten als auch grundsanierte ältere Objekte. Von Interesse sind ferner ältere Gebäude mit Entwicklungspotential – durch Sanierung, Aufstockung oder Abbruch und Neubau. HIG Immobilien strebt Anlagen ab 10 Mio. CHF pro Investment an. Eine Einzelanlage darf dabei die Grenze von 15 Prozent des Gesamt-Portfolios nicht überschreiten, um den Risiko-Mix nicht zu gefährden. Im Prinzip agiert die HIG Immobilien Anlagestiftung wie ein Immobilienfonds – mit einem speziellen Anlegerpublikum.

Kanton Zürich mit dem grössten Portfolio-Anteil

HIG Immobilien investiert in der ganzen Schweiz im urbanen Umfeld – bevorzugt in Gross- und Mittelstädten. Aktuell (Stand November 2019) umfasst das Portfolio 64 Objekte. Davon befinden sich 24 im Kanton Zürich. Umfangreicher investiert ist man auch im Aargau (11), im Kanton Bern (8) sowie in den Kantonen Genf und Luzern (jeweils 5). Im Bereich der Stadt Zürich verfügt HIG Immobilien über fünf Objekte:

– eine mehrgeschossige Wohnanlage mit 49 Wohneinheiten im Zürcher Stadtteil Leimbach;
– ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit 12 Wohnungen im Stadtquartier Sihlfeld;
– ein gemischtes Wohn- und Geschäftshaus mit 10 Wohnungen und 142 qm Geschäftsfläche im Stadtquartier Enge südwestlich der Innenstadt;
– ein modernes Büro- und Geschäftshaus in der Badenerstrasse im Umfeld des Stadions Letzigrund;
– einen Wohnkomplex mit 49 Wohnungen im Wydäckerring 61, 65 und 73 in Zürich-Albisrieden.

Die Immobilie im Wydäckerring stellt ein Beispiel für Projektentwicklungen unter der (Mit-)Trägerschaft von HIG Immobilien dar. Im Wydäckerring wurde 1973 eine grössere Wohnanlage errichtet. Die Objekte befinden sich im Eigentum von HIG Immobilien, der CreditSuisse Anlage Stiftung sowie der Stadt Zürich. Da die Gebäude inzwischen in die Jahre gekommen sind, haben sich HIG Immobilien und CreditSuisse zur Neubebauung entschlossen. In gemeinsamer Bauherrnschaft von HIG Immobilien und CreditSuisse Asset Management werden seit 2018 vier neue Baukörper anstelle der alten Gebäude errichtet. Das Projektvolumen beläuft sich auf ca. 63 Mio. CHF. Die städtischen Liegenschaften sollen zurückgebaut und für Schulerweiterung genutzt werden. Das Quartier wird dadurch ein ganz neues Gesicht erhalten.

Bildquelle: Josip I.

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 30.10.2021

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