Innovative PropTechs im Portrait: 3 Fragen an MANAGBL.AI

In unserer Artikelreihe „3 Fragen an…“ stellen wir Unternehmen vor, die mit innovativen KI-Lösungen die Immobilienwirtschaft digitalisieren. Heute im Fokus: MANAGBL.AI, der intelligente Anrufassistent für die Immobilienverwaltung. Das Berliner Unternehmen wurde 2021 von Amos Poznanski und Mario Nagel gegründet und unterstützt Hausverwaltungen, Wohnungsgenossenschaften und Immobilienunternehmen dabei, ihre telefonische Kundenkommunikation zu automatisieren. MANAGBL.AI nimmt eingehende Anrufe rund um die Uhr entgegen, transkribiert sie vollständig und kategorisiert die Anliegen automatisch. Dank erprobter Schnittstellen zu über 15 Partnersystemen lässt sich die Lösung in weniger als 15 Minuten einrichten und direkt in bestehende Verwaltungssysteme integrieren. Wir bedanken uns bei MANAGBL.AI für das Gespräch über die Zukunft automatisierter Kundenkommunikation in der Immobilienwirtschaft.

1. Welche konkrete Herausforderung der Immobilienwirtschaft adressiert euer Produkt – und wie unterscheidet ihr euch (technologisch) vom Wettbewerb?

MANAGBL.AI adressiert die zentrale Herausforderung der Immobilienwirtschaft: die zeit- und ressourcenintensive Kundenkommunikation.

Unsere Lösung nimmt eingehende Anrufe automatisiert entgegen, dokumentiert sie vollständig und bereitet sie für die weitere Bearbeitung vor. So werden Verwalter entlastet, Abläufe beschleunigt und Kunden, Dienstleister sowie Eigentümer erhalten schneller Rückmeldungen. Technologisch unterscheidet sich MANAGBL.AI durch seine Plug-&-Play-Architektur. Dank erprobter Schnittstellen zu über 15 Partnersystemen, branchenspezifischer KI-Dialoge und fundiertem Marktverständnis ist die Lösung in weniger als 30 Minuten einsatzbereit. Individuelle Anpassungen sind möglich, aber nicht erforderlich.

2. Wie unterstützt MANAGBL.AI Immobilienverwalter dabei, ihre Kommunikations- und Serviceprozesse im Rahmen der digitalen Transformation zu optimieren und so langfristig wettbewerbsfähiger zu werden?

MANAGBL.AI macht aus einem bisher analogen Prozess einen vollständig digitalen Kommunikationskanal. Alle Anrufe werden automatisiert entgegengenommen, als strukturierte Datensätze erfasst und direkt in die Verwaltungssysteme übertragen. Dadurch entstehen digitale Prozessketten, die Auswertungen, Qualitätskontrollen und strategische Entscheidungen auf Basis realer Kommunikationsdaten ermöglichen.

Verwalter gewinnen so Transparenz über ihre Serviceleistung, können Engpässe gezielt erkennen und Abläufe kontinuierlich verbessern. Digitalisierung wird damit nicht nur ein technisches, sondern ein messbares operatives Werkzeug für nachhaltige Effizienzsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit.

3. Welche Ziele verfolgt ihr für 2026 (oder weitere Jahre) – etwa bei Wachstum, Internationalisierung oder neuen Partnerschaften im DACH-Markt (oder darüber hinaus)?

Unsere Vision ist es, die vollständige Automatisierung der Ticketbearbeitung für wiederkehrende Anliegen zu schaffen und die Software Standardanfragen selbstständig beantworten zu lassen. Ziel ist es, Routineprozesse weitgehend selbstständig ablaufen zu lassen, sodass Mitarbeiter sich auf komplexe Aufgaben konzentrieren können.

Parallel setzen wir auf den Ausbau strategischer Partnerschaften mit Hausverwaltungssoftware-Anbietern und Dienstleistern sowie auf die Pflege offener Schnittstellen, um eine nahtlose Integration zu gewährleisten.