Kunststoff kommt in Fahrzeugen an vielen Stellen zum Einsatz. Vor allem in Fahrzeuginnenräumen sind viele Teile aus Kunststoff – typischerweise Armaturen, Ablagen und Türverkleidungen. Aber auch in Kofferräumen, bei Ladeflächen und im Motorraum sind viele Teile aus Kunststoff. Die flexible Form- und Gestaltbarkeit des Materials sorgt für vielfältige Anwendungen. Das sind die wichtigsten deutschen Zulieferer für Kunststoffteile in der Autoindustrie.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der wichtigsten Automobilzulieferer Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Freudenberg SE, Weinheim
Freudenberg in Weinheim unweit von Heidelberg und Mannheim ist ein Familienunternehmen, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts aus einer Gerberei entstand und sich zu einem bedeutenden Zulieferer für verschiedene Branchen entwickelt hat, u.a. für die Automobilindustrie. Freudenberg stellt aus chemischen Ausgangsstoffen eine Vielzahl an Produkten her. Für Autohersteller werden insbesondere Dichtungen, schwingungstechnische Produkte und Filter produziert, aber auch Vliesstoffe für Fahrzeuginnenräume. Darüber hinaus bietet Freudeberg Schmier- und Trennmittel für Autos und Autopflegeprodukte an. Heute beschäftigt das Unternehmen fast 49.000 Mitarbeiter und ist in rund 60 Ländern weltweit tätig.
Update 2023: Auf Basis der Präsentation der Geschäftszahlen des Jahres 2022 kann sich das Unternehmen in einem umkämpften Markt positiv entwickeln. Der Technologiekonzern weist ein Umsatz von 11,7 Mrd. EUR (+17%), sowie ein operatives Ergebnis von 941,8 Mio. EUR (+7%) auf.
Platz 2: REHAU AG + Co, Rehau
REHAU ist eine Unternehmensgruppe, die Kunststoffe auf Polymerbasis herstellt und damit verschiedene Branchen beliefert. Das Geschäft gliedert sich in die Divisions Automotive, Building and Infrastructure Solutions, Furniture Solutions, Window Solutions und Industrial Solutions. Der Hauptsitz der Firmengruppe befindet sich zwar in der Schweiz (Muri bei Bern), die deutsche Tochter Rehau AG + Co – zuständig für den Automotive- und Industriebereich – sitzt aber in Rehau im bayerischen Vogtland. Sie steht für ca. 60 Prozent der REHAU-Umsätze. Hergestellt werden hier verschiedene Kunststoff-Bauteile für Fahrzeuge wie Kotflügel, Heckspoiler, Stoßfänger, Leisten, Schienen, Einfassungen usw.. REHAU hat weltweit rund 20.000 Mitarbeiter.
Platz 3: Grammer AG, Amberg
Die Geschichte von Grammer im oberpfälzischen Amberg begann bereits 1880 mit einem klassischen Handwerksbetrieb – einer Sattlerei. Komponenten und Systeme aus Kunststoff für Fahrzeug-Innenausstattung sowie Sitze für LKWs, Busse und Bahnen – das sind heute die beiden Säulen des Grammer-Geschäftes: im Prinzip eine konsequente Fortsetzung des ursprünglichen Geschäftsmodells. Auf den Bereich Automotive entfallen etwa zwei Drittel der Umsätze. Grammer fertigt hier Mittelkonsolen, Armlehnen, Kopfstützen und andere Innenraum-Teile aus Kunststoff. Das Unternehmen hat fast 15.000 Mitarbeiter und Standorte in 20 Ländern – neben Deutschland u.a. im übrigen Europa, in den USA, Mexiko und China.
Bildquelle: Canva
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.06.2023