Die Schweiz ist weltbekannt für ihre Chemie-Industrie. Dort sind viele der größten Chemieunternehmen ansässig. Unser Researchteam hat über die letzten Wochen die Chemieindustrie der Schweiz durchleuchtet und hat eine einmalige Liste zusammengestellt.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Chemieunternehmen in der Schweiz. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Sika AG, Baar: 7,9 Mrd. CHF Umsatz
Sika ist ein global operierender Schweizer Spezialchemie-Konzern. Das Unternehmen liefert Prozessmaterialien für Abdichtung, Verbindung, Verstärkung und Schutz von Tragstrukturen. Die Bauwirtschaft ist neben verschiedenen Industriebranchen Hauptabnehmer der Sika-Lösungen. Die Produkte finden hier Verwendung in der Betonproduktion, für elastisches Abdichten und Kleben, bei Wasserabdichtung, bei Dach- und Fußbodensystemen, im Bereich der Renovierung und Verstärkung. Die Sika-Geschichte reicht bis 1910 zurück. Heute sind im Konzern über 17.000 Mitarbeiter beschäftigt. Das Geschäft ist regional organisiert und umfasst die Segmente Nordamerika, Lateinamerika, EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und Asien/Pazifik.
Platz 2: JURA Management AG, Aarau: > 600 Mio. CHF Umsatz (keine aktuellen Umsatzdaten verfügbar)
Aus der 1882 gegründeten Zementfabrik Zurlinden & Co. in Aarau ist die heutige JURA Materials Gruppe unter dem Dach der JURA Management AG hervorgegangen. Der Schweizer Baustoffkonzern ist ganz auf Betonherstellung, Zementproduktion, Sand- und Kiesgewinnung ausgerichtet und außerdem als Großhändler in den Bereichen Baukeramik, Baumaterial und Sanitär tätig. Die Gruppe umfasst 20 Gesellschaften mit rund 450 Mitarbeitern an mehr als 40 Schweizer Standorten. JURA Materials gehört zum Baustoffkonzern Cement Roadstone Holding (CRH), der mit 27,6 Mrd. Euro Umsatz einer der größten Baustoffkonzerne weltweit ist.
Platz 3: PCI Bauprodukte AG, Holderbank: > 300 Mio. Euro Umsatz (PCI Augsburg GmbH; keine aktuellen Umsatzdaten verfügbar)
Die PCI Bauprodukte AG ist die Schweizer Tochter der PCI Augsburg GmbH. Das 1950 als Poly-Chemie-Ingenieurgesellschaft mbH gegründete Unternehmen hat sich auf Fliesenverlegwerkstoffe, Bodenleger-Lösungen und Produktsysteme für Abdichtung, Betonschutz und -instandsetzung spezialisiert. 2006 wurde PCI von BASF erworben und dort in die Bauchemie-Sparte integriert. 2020 wurde das BASF-Bauchemiegeschäft inkl. PCI in die neue MBCC Group ausgegliedert. Diese wird wiederum im Jahresverlauf 2022 vom Schweizer Chemieunternehmen Sika übernommen. PCI wird damit Teil des Sika-Konzerns. Die PCI Gruppe beschäftigt europaweit ca. 1.200 Mitarbeiter und zählt dadurch zu den größten Bauchemieunternehmen der Schweiz.
Bildquelle: Unsplash ( Adolfo Félix,01.02.22)
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024