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Die vorgestellten Krankenhäuser sind Teil unserer Top 150 Krankenhausbetreiber in Deutschland. Die Liste enthält Umsatzzahlen, Mitarbeiterzahlen, Geschäftsführernamen, sowie Kontaktdaten.
In Hessen findet man noch 170 Krankenhäuser mit 36.000 Betten und ca. 75.000 Mitarbeitern. Auch große Krankhausbetreiber haben ihren Sitz in dem Bundesland. Die Unternehmen, zu denen wir Meldungen verfasst haben, sind Teil unserer Liste der größten Krankenhausträger Deutschland
1. Fresenius SE & Co. KGaA (Helios Kliniken), Bad Homburg v.d.H.
Der Medizintechnik- und Gesundheitskonzern Fresenius ist mit einem Jahresumsatz von 37,5 Mrd. Euro (2021) ein Schwergewicht im deutschen Gesundheitsmarkt. Zu verdanken ist das u.a. der Konzernsparte Fresenius Helios, die Deutschlands größter Krankenhausbetreiber und darüber hinaus einer der größten in Europa ist. Fresenius Helios betreibt deutschlandweit 87 Kliniken und sieben Präventionszentren mit über 65.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 6,7 Mrd. Euro. Fresenius geht auf eine im 15. Jahrhundert in Frankfurt gegründete Apotheke zurück. Die Familie Fresenius ist über eine Familienstiftung nach wie vor maßgeblich beteiligt.
2. AGAPLESION gAG, Frankfurt/Main
AGAPLESION ist ein Betreiber von Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen in sieben Bundesländern mit Schwerpunkt in Hessen. Die gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) wurde 2002 gegründet und wird von verschiedenen evangelischen Institutionen getragen. Größter Aktionär ist mit 41,23 Prozent die Bethanien Diakonissen Stiftung, Frankfurt/Main. Die Gruppe beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter und erzielte 2021 einen Umsatz von knapp 1,3 Mrd. Euro. AGAPLESION ist u.a. Träger von 23 Krankenhäusern mit zusammen 6.250 Betten, wodurch es unter den größten Krankenhausbetreibern Hessens gelistet ist.
3. UKGM – Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Gießen
Das UGKM ist 2005 aus der Fusion der beiden Universitätskliniken Gießen und Marburg hervorgegangen. Dadurch entstand ein Krankenhaus-Gemeinschaftsbetrieb an zwei Standorten mit rund 1.150 Betten und ca. 9.700 Beschäftigten. 2006 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH und der anschließende Verkauf an einen privaten Bieter. Aus dem Bieterverfahren ging die RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft als Sieger hervor. Sie ist heute mit 95 Prozent Haupteigentümer. Die private Trägerschaft von Unikliniken ist in Deutschland Ausnahme, die Privatisierung war nicht unumstritten.
Bildquelle: Samuel Scalzo
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 15.10.2024