In der Bundesrepublik wurden 2019 schätzungsweise rund 1,7 Milliarden Euro mit Online-Einkäufen von Lebensmitteln und Getränken umgesetzt. Das ist im Vergleich zum stationären Lebensmittelhandel immer noch ein bescheidenes Pflänzchen. Lebensmittel gehören zu den „Spätzündern“ bei E-Commerce. Aber der Markt wächst stürmisch. Hier die TOP 3-Anbieter in Deutschland
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- Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten E-Commerce Unternehmen Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko GmbH, Hamburg
Hawesko – das Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor – gibt es bereits seit 1964. Von 1989 bis 1998 gehörte das Unternehmen mehrheitlich Kaufhof, das wiederum Teil des Metro-Konzerns war. Mit der Ausgliederung und dem Börsengang 1998 beschritt das Unternehmen einen eigenen Weg. E-Commerce bildet neben den Bereichen Retail (stationärer Weinhandel: Jacques‘ Wein-Depot, Wein & Co.) und B2B (Großhandel mit Wein und Champagner) das dritte Hawesko-Standbein. Hier tritt das Unternehmen unter den Brands Hawesko, Vinos, Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck und WirWinzer mit entsprechenden Online-Shops auf.
Platz 2: foodspring GmbH, Berlin
Das Berliner Unternehmen foodspring ist ein typisches „Gewächs“ des digitalen Zeitalters. 2013 gegründet hat sich das Startup von Anfang an ganz auf E-Commerce verlegt. Die Geschäftsidee dabei: gesunde funktionale Ernährung für Muskelaufbau, Fitness und das Idealgewicht. Der Online-Vertrieb bildet den Hauptvertriebsweg. Die Hälfte des Umsatzes wird inzwischen außerhalb Deutschlands erzielt. „Neben“kanäle sind Drogeriemärkte und REWE. 2019 hatte das Unternehmen rund 130 Mitarbeiter. Im gleichen Jahr gaben die beiden foodspring-Gründer den Verkauf an den amerikanischen Nahrungsmittelkonzern Mars bekannt.
Platz 3: Vitafy GmbH, München
Vier Gründer riefen 2013 das Münchner Start-up Vitafy ins Leben. Zeitweise war auch die ProSiebenSat.1-Gruppe beteiligt, hat sich aber 2018 wieder zurückgezogen. Das junge Unternehmen setzt bei seinen Produkten auf E-Commerce und klassischen stationären Vertrieb. Vitafy bietet Fitness- und Diätprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel – Abnehm-Shakes, Proteinpulver und Superfood – an. Vermarktet wird das unter den Themen Abnehmen, Fitness, Ernährung und Gesundheit & Beauty. Neben dem Online-Vertrieb findet man Vitafy-Produkte auch im Sortiment der Drogerieketten DM und Rossmann sowie bei der Biomarkt-Kette Alnatura.
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 21.10.2024