Der Maschinen- und Anlagenbau ist einer der wichtigsten Industriezweige Bayerns. Jeder sechste Arbeitnehmer im bayerischen verarbeitenden Gewerbe arbeitet im Maschinenbau. Der Umsatz der Branche wird nur vom Automotive-Bereich übertroffen. Das sind die drei größten Maschinenbauer in Bayern.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Maschinenbauunternehmen Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Siemens AG, München/Berlin: 86,8 Mrd. Euro Umsatz (2019)
Noch während des 2. Weltkrieges verlagerte Siemens große Teile seiner Industrie nach Bayern. Trotz weltweiter Tätigkeit und zweitem Firmensitz in Berlin darf man daher zu Recht von einem bayerischen Unternehmen sprechen. Im Freistaat hat der Konzern über ein Dutzend Standorte.
Die Maschinenbau-Expertise von Siemens hängt vor allem mit Energie zusammen. Turbinen, Generatoren und Verdichter sind notwendig, um Strom zu erzeugen. Kraftwerkstechnik ist ein klassisches Siemens-Geschäftsfeld. Als Elektronik-Unternehmen bietet Siemens außerdem digitale Lösungen zur Prozessoptimierung im Maschinen- und Anlagenbau.
Platz 2: Krones AG, Neutraubling: 4,0 Mrd. Euro Umsatz (2019)
Krones in Neutraubling bei Regensburg hat sich auf Anlagen und Maschinen für Getränke-Herstellung, -Abfüllung und -Verpackung spezialisiert. Entsprechende Lösungen werden auch für flüssige Nahrungsmittel geboten.
Krones ist ein international aufgestellter Konzern mit zahlreichen Töchtern. Über 80 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Das Unternehmen hat über 16.000 Mitarbeiter, wovon knapp 11.000 an Standorten in Deutschland beschäftigt sind.
Update 2023: Krones geht seinem Ziel die Getränke- und Lebensmittelindustrie in eine digitale Zukunft zu führen einen Schritt näher und eröffnet einen neuen Standort der Krones.digital in Indien. Krones.digital ist nach seiner Gründung 2022 bereits auf eine Anzahl von 500 Mitarbeitenden angewachsen.
Platz 3: Kuka AG, Augsburg: 3,2 Mrd. Euro Umsatz (2019)
Kuka kann seine Geschichte bis 1898 zurückverfolgen und beschäftigt heute über 14.000 Mitarbeiter. 2016 hat der chinesische Midea-Konzern fast 95 Prozent der Kuka-Anteile übernommen. Midea ist Hersteller von Versorgungstechnik und Haushaltsgeräten in China.
Kuka hat fünf Geschäftsbereiche: Kuka Systems, Kuka Robotics, Swisslog Logistics Automation, Swisslog Healthcare und China. Kuka Robotics fertigt Industrieroboter und automatisierte Produktionslösungen. Im Bereich Systems werden automatisierte Produktions- und Montagelösungen geboten.
Bildquelle: Mika Baumeister
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 17.09.2024