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Dieser Artikel basiert auf unserer exklusiven Liste der größten Maschinenbauer in Italien. Die Liste enthält neben Umsatzzahlen, Mitarbeiterzahlen, Tätigkeitsbeschreibungen auch Kontaktdaten und Geschäftsführernamen.
Venetien hat nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich den Wandel von der Agrarregion zur Industrieregion bewältigt und ist heute einer der wirtschaftsstärksten italienischen Regionen. In der Industrie Venetiens finden sich auch bedeutende Maschinenbauer:
1. PIOVAN S.p.A. (Santa Maria di Sala)
PIOVAN startete 1934 unter dem Namen „Constante Piovan & Figli“ als feinmechanische Werkstatt in Padua. Daraus entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein Maschinenbauunternehmen. Dieses Geschäftsmodell wurde im Verlauf der letzten sieben Jahrzehnte in Richtung Systemlösungen für Prozessautomatisierung in der Lebensmittel- und Kunststoffindustrie weiterentwickelt. Darüber hinaus bietet PIOVAN Lösungen für industrielle Kühlung und Thermoregulierung. Seit 2018 ist das Unternehmen an der italienischen Börse notiert. Heute ist PIOVAN ein multinationales Unternehmen mit über 1.800 Beschäftigten. Der Umsatz erreichte 2022 531 Mio. Euro.
2. Maschio Gaspardo S.p.A. (Campodarsego)
Die Brüder Egidio und Giorgio Maschio gründeten 1964 ein Unternehmen, das Bodenfräsen herstellte. Dieses Geschäftsmodell wurde in den folgenden Jahrzehnten konsequent ausgebaut und durch Zukäufe von Unternehmen erweitert. Heute bietet Maschio Gaspardo ein breites Spektrum an Landwirtschaftsmaschinen und Maschinen zur Bodenbearbeitung. Das Unternehmen besitzt acht Produktionsstätten, davon fünf in Italien – jede mit einem eigenen Produktionsschwerpunkt. Maschio Gaspardo befindet sich nach wie vor in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2022 wurde mit rund 2.000 Mitarbeitern ein Umsatz von 460 Mio. Euro erzielt.
3. Salvagnini Italia SPA (Sarego)
Salvagnini wurde 1963 von Dr. Guido Salvagnini gegründet und befasste sich ursprünglich mit der Herstellung von Hydraulik-Aggregaten. Später verlagerte sich der Geschäftsschwerpunkt hin zu Maschinen für Metall- und Blechbearbeitung. Ein besonderer Fokus liegt auf Umformmaschinen und Laserschneidemaschinen. Anlagen und Maschinen von Salvagnini decken rund 160 verschiedene Anwendungen ab. Das Unternehmen verfügt über fünf Produktionsstätten, davon vier in Italien und eine in Österreich (Salvagnini Maschinenbau GmbH – Ennsdorf). Salvagnini hat rund 2.500 Mitarbeiter und besitzt eine Umsatzgrößenordnung von 400 Mio. Euro.
Bildquelle: Henrique Ferreira
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024