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Liste der 3 größten Startup-Acceleratoren in Hamburg

Liste der 3 größten Startup-Acceleratoren in Hamburg

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist seit jeher für Handel und Wandel besonders aufgeschlossen. Der Hafen als „Tor zur Welt“ weitet den Blick und steht sinnbildlich für unternehmerischen Wagemut. Es überrascht daher nicht, dass es in Deutschlands zweitgrößter Metropole eine bunte und dynamische Startup-Landschaft gibt. Mehr als 700 innovative Unternehmen haben sich an Elbe und Alster etabliert – manche davon mit Hilfe eines Startup-Accelerators. Hier sind die 3 größten Hamburger Startup-Acceleratoren im Überblick. Diese sind auch Teil unserer Liste der größten Startup-Acceleratoren und Company Builder in Deutschland.

1. NLA – Next Logistics Accelerator

NLA wurde 2017 von der Hamburger Sparkasse, der Beteiligungsgesellschaft New Times Ventures und der Logistik-Initiative Hamburg gegründet. Ziel ist die Unterstützung von Startups und Gründerteams aus dem Logistik- und Mobilitätssektor. Damit werden Gründungen in einem Bereich gefördert, der in der Hansestadt nach wie vor große Bedeutung hat. NLA bezeichnet sich selbst als Europas größtes logistikorientiertes Startup-Beschleunigungsprogramm mit weltweiter Ausrichtung.

NLA bietet für innovative Startups zwei jeweils auf sechs Monate angelegte Programme pro Jahr an. Es umfasst die Nutzung von Büroflächen im europäischen Logistikzentrum, Hamburg, demnächst auch in Singapur, außerdem individuelles Mentoring und Coaching. Dafür wird eine 3 Prozent-Beteiligung am Eigenkapital als Gegenleistung erwartet. Es sind auch finanzielle Zuschüsse möglich: 25.000 Euro für eine 5 Prozent-Beteiligung oder 50.000 Euro für 10 Prozent. In einer weiteren Variante werden im Rahmen einer klassischen Venture Capital-Finanzierung bis zu 150.000 Euro Beteiligung geboten. Hier ist auch noch weitergehende Unterstützung bei der Entwicklung und Etablierung eines Geschäftsmodells vorgesehen.

Bewerben bei NLA können sich Startups aus aller Welt. Der Accelerator ist nicht auf Hamburg beschränkt. Derzeit (Stand Februar 2020) befinden sich rund ein Dutzend Startups im Accelerator-Portfolio von NLA.

2. Airbus BizLab – globaler Aerospace-Accelerator

Airbus ist eine europäische Erfolgsgeschichte und neben Boeing größter Flugzeughersteller der Welt. Flugzeugbau hat in Hamburg Tradition und das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder befindet sich an einem historischen Ort, an dem bereits 1933 mit dem Zusammenbau von Flugzeugen begonnen wurde. Hier ist auch das Airbus Bizlab angesiedelt. Airbus Bizlab ist ein Accelerator-Programm, das nicht nur in Hamburg stattfindet. Weitere Airbus Bizlab-Standorte sind Toulouse (Airbus-Firmensitz), Bangalore und Madrid.

Das Programm ist global ausgerichtet und auf die Förderung von Frühphasenprojekten in Form einer sechsmonatigen „Beschleunigung“ angelegt. Airbus Bizlab richtet sich an innovative Unternehmensgründer mit Ideen aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt. Die für das Programm ausgewählten Bewerber haben Zugriff auf BizLab-Coaches und eine große Zahl von Experten aus verschiedenen Bereichen (z. B. Technologie, Recht, Finanzen, Marketing). Außerdem gibt es freie Co-Working-Spaces, Coaching und Begleitung durch Mentoren für Führungskräfte, Zugang zu Airbus-Prototypen- und Testeinrichtungen und vieles mehr. Für die Entwicklung eines Prototyps bzw. den Nachweis der Machbarkeit ist unter bestimmten Bedingungen eine Refinanzierung bis zu 45.000 Euro möglich (keine Eigenkapitalbeteiligung). Aktuell (Stand Februar 2020) sind im Airbus Bizlab 81 Projekte gelistet, davon 29 am Standort Hamburg.

3. Sparkassen Innovation Hub – Fintech Innovationsschmiede

Banken und Sparkassen haben bei digitaler Technologie Nachholbedarf. Um diese Lücke zu schließen haben die Sparkassen das Sparkassen Innovation Hub – kurz S-Hub – ins Leben gerufen. Das Anfang 2017 gestartete S-Hub in Hamburg hat sich inzwischen zu einer wahren Innovationsschmiede für die Sparkassenorganisation entwickelt.

Die Entwicklung von Fintech-Geschäftsideen zu marktreifen Geschäftsmodellen ist zentrales Anliegen des S-Hubs. Als „Fintech“ werden technologiegetriebene Finanzinnovationen bezeichnet. In den letzten Jahren sind zahlreiche digitale Anwendungen in den Bereich Zahlungsverkehr, Kredite, Geldanlagen und Vermögensverwaltung entstanden. Das S-Hub will Fintech-Lösungen unterstützen, die die Leistungen von Sparkassen ergänzen, erweitern und optimieren.

Als Accelerator für Fintech-Startups wird vor allem konzeptionelle Hilfe bei der Entwicklung von Business Cases geboten. In gemeinsamen Teams aus Fintechs, Sparkassen und dem Sparkassen-Verbund werden Produktideen entwickelt, getestet und vorangetrieben. Das Ziel ist die Generierung von Innovationen für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe. Die gemeinsam mit dem Verbundpartner Finanz Informatik entwickelte API-Struktur AHOI soll perspektivisch als Plattform für die Zusammenarbeit mit Fintechs, Entwicklern und Drittanbietern ausgebaut werden. Der Antritt des S-Hubs reicht über die reine Accelerator-Funktion hinaus und ist strategisch orientiert.

Bildquelle: Maksim Shutov

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 7.07.2022

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