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Dieser Artikel basiert auf unserer Datenbank der größten Schweizer Unternehmen. Die Liste enthält Kontaktdetails, Umsatzdetails (sofern verfügbar) und die jeweiligen Geschäftstätigkeiten.
Bern ist nicht nur Bundesstadt und damit Sitz der wichtigsten staatlichen Institutionen der Schweiz. Hier haben auch bedeutende Unternehmen ihr Hauptquartier aufgeschlagen, nicht zuletzt solche mit starkem staatlichem Bezug:
Platz 1: Swisscom AG
Die Swisscom ist ein Nachfolgeunternehmen der Schweizer „Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe“ (PTT) und deckt deren ehemalige Telekommunikationssparte ab. Die Gründung erfolgte 1997 im Zuge der Deregulierung des Schweizer Telekommunikationsmarktes. Nach wie vor ist das Unternehmen mit einem Marktanteil von etwas mehr als 50 Prozent größter Schweizer Telekom-Anbieter. Das Geschäft erstreckt sich auf die Kundensegmente Residential Customers, Business Customers & Wholesale sowie IT, Network & Infrastructure. Ursprünglich reines Staatsunternehmen ist die Eidgenossenschaft mit 51 Prozent immer noch Mehrheitseigentümer der Swisscom, der Rest der Aktien befindet sich überwiegend in Streubesitz. Der Konzern hatte 2022 mehr als 19.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 11,1 Mrd. CHF.
Platz 2: CSL Behring AG
CSL Behring AG ist eine Schweizer Tochter von CSL Behring – einer Geschäftseinheit des australischen Biopharma-Konzerns CSL Limited. CSL Behring hat sich auf die Herstellung von Plasma-Produkten ausgerichtet. Damit befasst sich auch die Schweizer Tochter. Am Anfang ihrer Geschichte stand das 1949 gegründete „Zentrallaboratorium Blutspendedienst“ (ZLB) des Schweizerischen Roten Kreuzes. Später wurde das ZLB vom CSL-Konzern übernommen. Heute beschäftigt CSL Behring am Standort Bern rund 1.800 Mitarbeiter. Im CSL-Konzern sind weltweit über 30.000 Mitarbeiter tätig. 2022 wurde im Konzern ein Umsatz von 10,6 Mrd. US-Dollar erzielt.
Platz 3: Schweizerische Bundesbahnen AG
Die Schweizerische Bundesbahnen AG – kurz: SBB – ist das staatliche Eisenbahnunternehmen der Schweiz. Die SBB entstand 1902 im Zuge der Verstaatlichung mehrerer bis dahin privater Eisenbahngesellschaften. 1999 wurde sie aus der unmittelbaren Bundesverwaltung ausgegliedert und in eine AG des öffentlichen Rechtes umgewandelt. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist Alleinaktionär. Die SBB betreibt in der Schweiz ein Streckennetz von mehr als 3.000 km Länge und beschäftigt mehr als 34.000 Mitarbeiter. Wichtige Divisionen sind SBB Personenverkehr, SBB Cargo, SBB Immobilien und SBB Infrastruktur. 2022 wurde ein Umsatz von knapp 9,4 Mrd. CHF erzielt.
Bilquelle: Andreas Fischinger via Unsplash (29.04.2023)
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024