Software-as-a-Service (SaaS) ist Teil des Cloud Computings und meint Software- und IT-Infrastruktur-Nutzung gegen Entgelt über einen externen IT-Dienstleister. Viele Startups in Deutschland basieren inzwischen auf SaaS-Modellen und bedienen einen wachsenden Markt. Denn Saas bietet Nutzern Effizienz- und Kosten-Vorteile. Hier die drei größten deutschen SaaS-Startups. Als größte SaaS-Startups definieren wir die bestfinanzierten Startups nach unserer redaktionellen Auswahl. Dieser Artikel basiert auf der einmaligen Liste der 200 wachstumsstärksten Startups in Deutschland.
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- Letzte Aktualisierung: 24.01.2021
1. Celonis SE (München): Prozess SaaS für Unternehmen
„Mining“ ist ein Wort aus dem Bergbau und bedeutet „Schürfen“. Um das Schürfen von in Prozessen verborgenem Wissen – um Process Mining – geht es bei dem Münchner Unternehmen Celonis. Dazu hat das Unternehmen eine als SaaS-Lösung angebotene Software entwickelt. Sie kann reale Unternehmensprozesse erfassen, ein digitales Abbild dieser Prozesse schaffen und auf dieser Basis „wissensschürfende“ Analysen durchführen. Celonis wurde 2011 gegründet und sitzt in München und New York. Über 100 Mio. US-Dollar Jahresumsatz und mehr als 750 Mitarbeiter stehen für ein erfolgreiches Geschäft.
2. Personio GmbH (München): HR-SaaS
2015 machte sich das Münchner Startup Personio auf, Human Resources (HR)-Management in Unternehmen zu digitalisieren. Heute beschäftigt Personio 600 Mitarbeiter. Die digitale Abbildung von HR-Prozessen ermöglicht effizientere Abläufe im betrieblichen Personalwesen. Die von Personio entwickelte Software ist umfassend und deckt alle HR-Prozesse von Recruiting über Personalverwaltung bis zur Lohn- und Gehaltsbuchführung ab. HR-Saas von Personio richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen bis zu 2000 Mitarbeitern. Bereits über 3.000 Firmen in 80 Ländern weltweit hat dieses Angebot überzeugt.
3. Adjust GmbH (Berlin): Mobile Analytics SaaS
Auf die Software des Berliner Startups Adjust greifen bereits über 30.000 Apps zurück und täglich werden es mehr. Sie analysiert das Nutzerverhalten bei Apps ähnlich wie das mit Cookies bezogen auf Webseiten geschieht. Die so gewonnen Informationen liefern den App-Anbietern wichtige Hinweise für ihr Marketing und die Zielgruppen-Bearbeitung. Kein Wunder, dass solcher „Mehrwert“ gefragt ist. Es hat dem Adjust-Geschäft mächtigen Auftrieb gegeben. Mit inzwischen über 350 Mitarbeitern und Büros u.a. in New York, Paris und Moskau ist man noch längst nicht am Ende des Wachstums angekommen.
4. Signavio GmbH (Berlin): Geschäftsprozess-SaaS
2009 wurde von Studenten des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts das Startup Signavio gegründet. Das Wort „Signavio“ ist italienisch und bedeutet auf Deutsch „Wegweiser“. Tatsächlich will die von dem Unternehmen entwickelte Software wegweisend sein. Der Business Process Manager von Signavio zeigt als professionelles Prozess-, Entscheidungs- und Workflowmanagementsystem innerhalb einer Organisation zentrale Wege und Richtungen auf. Damit lassen sich Geschäftsprozesse wesentlich effizienter gestalten. Heute zählt Signavio mehr als 300 Mitarbeiter und ist auch in der Schweiz, in Frankreich, Großbritannien und Australien vertreten.
5. Mambu GmbH (Berlin): Banking-SaaS
Im Unterschied zu Fintechs, die lautstark Werbung am Markt machen, kennen nur Insider das Berliner Fintech-Startup Mambu. Dabei handelt es sich durchaus um ein Schwergewicht. Die geringe Bekanntheit erklärt sich aus dem Geschäftsmodell. Mambu bietet seinen Kunden (andere Fintechs und Banken) die Leistungen eines Kernbanksystems. Solche Systeme sind für Kontenführung und Abwicklung von Bankgeschäften unerlässlich. Ursprünglich nur auf Mikrofinanzierung ausgerichtet, kann Mambu inzwischen auch Sparkonten und Zahlungsverkehr. Das Geschäft ist international aufgestellt und wächst dynamisch. Rund 500 Beschäftigte arbeiten bei Mambu.
Quelle: Listenchampion Bildquelle: Christopher Gower via Unsplash (10.07.2023)
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 22.10.2024