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Liste der drei größten Banken in Berlin

banken berlin

Dieser Blogbeitrag ist im Rechercheprozess für unsere Liste der größten deutschen Banken entstanden. Neben relevanten Kennzahlen wie den Bilanzsummen, den Umsatzzahlen oder der Mitarbeiterzahl der letzten Jahre, enthält die Liste auch Kontaktdaten und die Namen der Geschäftsführung.

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein sehr wichtiger Finanzstandort. Die Berliner Bankenlandschaft ist in diesem Kontext geprägt von einer Mischung aus traditionellen und modernen Finanzinstituten – darunter Universalbanken, Direktbanken, Pfandbriefbanken, Volksbanken, Landesbanken und viele weitere mehr. In ihrer Gesamtheit tragen diese Akteure zur wirtschaftlichen Entwicklung Berlins bei, indem sie finanzielle Dienstleistungen für Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen bereitstellen. Im Folgenden wird die Rolle der drei größten Banken in Berlin – gemessen an ihren Bilanzsummen – etwas genauer betrachtet: Die Deutsche Kreditbank, die Berliner Sparkasse und die Landesbank Berlin.

1. Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft (DKB)

Die Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft (DKB) ist eine der größten Banken Deutschlands und hat ihren Hauptsitz seit jeher in Berlin. Sie wurde 1990 gegründet und hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer führenden Bank im Privat- und Geschäftskundensegment entwickelt. Die Kernkompetenz der DKB – einer 100%igen Tochter der BayernLB – beruuht im wesentlichen auf zwei Säulen: Als Direktbank ermöglicht sie, dass Privatkunden ihre Bankgeschäfte online abwickeln können. Als Geschäftsbank bietet sie Kommunen und Unternehmen in ausgewählten, zukunftsträchtigen Branchen passgenaue Finanzierungs- und Anlagelösungen. Mit einer Bilanzsumme von rund 124 Mrd. Euro (Stand: 30.06.2024) zählt sie zu den größten Kreditinstituten Deutschlands. Die Gesellschaft operiert heute über 26 Standorte verteilt.

2. Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkasse ist ein traditionelles Kreditinstitut, das seit über 200 Jahren in Berlin tätig ist. Sie wurde 1818 gegründet und gehört heute zur Sparkassen-Finanzgruppe. Mit rund 3.500 Mitarbeitern ist die Gesellschaft ein wichtiger Arbeitgeber in der Berliner Finanzwelt. Darüber hinaus engagiert sie sich auch stark im sozialen und kulturellen Bereich der Hauptstadt. Die Bilanzsumme per 31.12.2023 veringerte sich zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 3,3 Milliarden Euro auf 45,5 Milliarden Euro. Jedoch wurden in diesem Zusammenhang insgesamt 1,7 Milliarden Euro aus dem EZB-Programm TLTRO-III zurückgezahlt. Insgesamt verlief das Geschäftsjahr 2023 erfolgreich: Das Ergebnis lag mit 358 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr, die Reserven wurden gestärkt und der Kreditbestand ist ebenfalls gestiegen.

3. Landesbank Berlin AG

Die Landesbank Berlin AG (LBB) ist ein weiterer bedeutender Finanzakteur in der Hauptstadt und ein wichtiger Partner für institutionelle Kunden und Großunternehmen. Die LBB bietet spezialisierte Dienstleistungen im Bereich der Kapitalmarktfinanzierung, Vermögensverwaltung und Investmentbanking an. Die Bilanzsumme lag am 30. Juni 2024 mit 50,6 Mrd. € deutlich über der Erwartung – insbesondere weil der Bestand an Geldhandelsgeschäften über der zum Jahresende prognostizirten Höhe lag. Dagegen fällt die Cost-Income-Ratio mit 54,0 % deutlich geringer aus, als bislang prognostiziert. Die Eigenkapitalrentabilität ist mit 16,4 % wiederum besser als erwartet – gemäß dem neuesten Halbjahresfinanzbericht (Juni 2024).

Bildquelle: Adam Vradenburg via Unsplash (23.10.2024)

Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 23.10.2024

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