In Österreich’s VC-Szene ist Wien unbestrittene Nummer 1. Auch wer in Richtung Ost- und Südosteuropa investieren will, hat hier stets einen guten Standort. Wir stellen drei interessante Venture Capital Fonds aus der österreichischen Hauptstadt Wien vor.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Venture Capital Investoren Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
1. Speedinvest – Pionier der österreichischen Wachstumskapitalgeber
Der Wiener Oliver Holle ist Gründer von Speedinvest und gehört zu den Pionieren der VC-Szene in Österreich. 2006 wurde er durch den Verkauf seiner IT-Firma 3united zum Millionär. Nach einer Zwischenstation im Silicon Valley kehrte er 2011 nach Wien zurück und hob Speedinvest aus der Taufe. Der Name ist Programm: Speedinvest ist auf Geschwindigkeit angelegt und zeichnet sich durch stürmisches Wachstum aus. Mit mittlerweile 15 Partnern und über 100 namhaften Investoren hat sich Speedinvest zu einem internationalen VC-Akteur entwickelt. Außer am Firmensitz Wien ist man auch in Berlin, London und San Francisco vertreten – also in Städten, die für ihre lebendige Startup-Kultur bekannt sind.
2011 startete Oliver Holle zunächst mit einem Risikokapitalfonds von 11 Mio. Euro. Mit seinem dritten, 2019 aufgelegten Risikokapitalfonds Speedinvest 3 will Holle bis zum Ende des ersten Quartals 2020 175 Mio. Euro einsammeln. Gelingt dies, hätte Speedinvest im Lauf seiner kurzen Unternehmensgeschichte schon rd. 400 Mio. Euro zusammengebracht. Bereits das zeigt die dynamische Entwicklung. Der Schwerpunkt der Investments lag bislang bei FinTechs und E-Commerce-Startups. Eines der jüngsten Engagements ist der Einstieg bei Contunity, einem 2018 gegründeten Münchner Startup, das sich um die digitale Entwicklung von Electronic Control Units kümmert.
2. Apex Ventures – KI, Smart Data und Digital Health im Fokus
Mit Wien und Frankfurt verfügt Apex Ventures gleich über zwei Firmensitze. 2017 wurde das Unternehmen von Andreas Riegler, Christoph Kanneberger und Stefan Haubner gegründet. Apex Ventures versteht sich als typischer Frühphasenfinanzierer, der Startups mit einzigartigen Technologien unterstützen will, ihre Produkte und Lösungen bis zur Marktreife zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Mit dem ersten Apex Fonds One wurden Gründungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Insurtech, Smart Data und MedTech finanziert. Räumlich liegt der Investmentfokus im DACH-Raum.
Mitte 2019 startete Apex Ventures mit einem zweiten Fonds, dem APEX Digital Health, der auf 50 Mio. Euro angelegt ist. Wie der Name schon sagt, geht es hier um Beteiligungen an Digital Health-Startups. Digitale Gesundheitslösungen sind ein Markt mit Zukunft. Alleine in Europa soll das Digital Health-Marktvolumen bis 2025 rd. 170 Mrd. US-Dollar erreichen. Mit Beteiligungen an den Unternehmen ImageBiopsy Lab (KI-Anwendungen bei orthopädisch-radiologischen Diagnosen) und contextflow (radiologische Suchmaschine für 3D-CT Scan Bilder und Deep Learning) hat sich Apex bereits in diesem Bereich engagiert,
3. Mozaik Investments – Venture Capital für Wachstum von CEE-Firmen
Büros in Wien, Bratislava und Bukarest – das macht die Ausrichtung von Mozaik Investments deutlich. Der VC-Finanzierer beteiligt sich schwerpunktmäßig an Unternehmen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Mozaik Investments hat eine verwickelte Unternehmensgeschichte und Metamorphosen erlebt. Die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1994 zurück, als die Anlagegesellschaft East Fund Management (EFM) gegründet wurde – eine Tochter der österreichischen Bank GiroCredit. Daraus wurde nach mehreren Eigentümerwechseln Mozaik Investments.
Heute ist Mozaik Investments unabhängig und beschäftigt sich nur noch mit VC-Finanzierungen. Geblieben ist die Ausrichtung auf den CEE-Raum. Mozaik Investments will vor allem Wachstum finanzieren. Unterstützt werden Unternehmen, die bereits am Markt eingeführt sind und Potentiale ausschöpfen möchten. Man konzentriert sich bevorzugt auf Geschäftsmodelle in aussichtsreichen Nischensegmenten, die sich durch einen ausgeprägten USP auszeichnen. Das jüngste Engagement ist die im Dezember 2019 bekanntgegebene 35%-Beteiligung an „5 to go“ – einer rumänischen Coffeeshop-Kette.
Bildquelle: Daniel Plan, 24.01.2020
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 15.10.2024