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Dieser Artikel basiert auf dem Rechercheprozess für unsere Liste der größten Maschinenbauer in Österreich. Die Liste enthält Kontaktdetails, Umsatzdetails (sofern verfügbar) und weitere relevante Informationen.
Sondermaschinen sind Maschinen, die nicht seriell gefertigt, sondern nach besonderen Kundenanforderungen hergestellt werden. Oft handelt es sich um grundlegende Neuentwicklungen, manchmal auch um individuelle Anpassungen bestehender Maschinen. Im Folgenden stellen wir drei spannende Unternehmen aus der Branche vor, die auch Teil unserer AT-Maschinenbauer Liste sind.
Platz 1: Miba AG (Laakirchen, Oberösterreich)
Die Miba AG ist ein Traditionsunternehmen in Familienbesitz, das auf eine fast 100jährige Geschichte zurückblicken kann. Gleitlager, Reibbeläge, Sinterformteile und Beschichtungen bilden wesentliche Teile des Produktionsprogramms. Darüber hinaus befasst sich Miba im Bereich Miba Automation Systems (MAS) mit Sondermaschinenbau. Gefertigt werden Sondermaschinen für diverse Bearbeitungsanwendungen, Montagelinien und Messsysteme. Hauptabnehmer sind die Branchen Windkraft, Automotive, Industrie und Energie. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt fast 7.400 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt rund eine Mrd. Euro. Miba ist weltweit aktiv und besitzt 30 Produktionsstandorte auf drei Kontinenten.
Platz 2: FILL Gesellschaft m.b.H. (Gurten, Oberösterreich)
FILL ist aus einer klassischen, 1966 gegründeten Schlosserei entstanden. Von einem Kleinbetrieb entwickelte man sich im Verlauf der folgenden Jahrzehnte zu einem prosperierenden großen mittelständischen Unternehmen mit fast tausend Mitarbeitern und einem Umsatz von 187 Mio. Euro (2022). Mit dem Maschinenbau begann FILL bereits wenige Jahre nach der Unternehmensgründung. Die ersten Sondermaschinen wurden für Skihersteller und die holzverarbeitende Industrie gefertigt. In den 1990er Jahren begann man auch mit dem Anlagenbau für die Gießereiindustrie und Fertigungen für Autohersteller und Autozulieferer. FILL ist in diesen Bereichen nach wie vor aktiv.
Platz 3: ROSENDAHL NEXTROM GMBH (Pischelsdorf, Steiermark)
ROSENDAHL NEXTROM ist ein Unternehmen der Knill Gruppe, eines österreichischen Mischkonzerns in Familienbesitz. 1997 erwarb Knill die Firma Rosendahl, 2005 Nextrom. Daraus entstand die heutige ROSENDAHL NEXTROM GMBH. Die Tochtergesellschaft befasst sich mit Anlagen, Systemen, Maschinen und Services für die Batterie-, Kabel-, Draht- und Glasfaserindustrie und sieht sich in diesen Bereichen als Weltmarktführer. Das Unternehmen beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und ist in mehr als 70 Ländern vertreten. Am Markt tritt man unter den Marken „BM-Rosendahl Batteriemaschinen“, „Rosendahl Kabel & Draht“ sowie „Nextrom Glasfaser“ auf.
Bildquelle: Tom Def
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 28.04.2023