Brandenburg musste sich nach der Wiedervereinigung wirtschaftlich neu erfinden. Die Funktion als „Berliner Speckgürtel“ bot dafür gute Voraussetzungen. Aber nicht nur im Berliner Umfeld sind Hidden Champions im Land mit dem roten Adler als Wappentier angesiedelt: Die vorgestellten Firmen gehören zu den größten Unternehmen in Deutschland.
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1. Christoph Miethke GmbH & Co KG, Potsdam: ca. 17 Mio. Euro Umsatz
1992 gründete Christoph Miethke zusammen mit anderen Partnern in Potsdam ein Unternehmen, um neurochirurgische Implantate für Hydrocephalus-Patienten zu entwickeln und herzustellen. Hydrocephalus ist eine schwere, meist angeborene Erkrankung, die besser unter dem Namen „Wasserkopf“ bekannt ist. In diesem sehr speziellen Medizintechnik-Bereich ist das Unternehmen weltweitend führend. Möglich wurde das durch eine eigenentwickelte spezielle Gravitationstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter.
2. Orafol Europe GmbH, Oranienburg: 627 Mio. Euro Umsatz
Orafol ist ein Traditionsunternehmen. Seine Geschichte begann 1808 in der preußischen Hauptstadt Berlin als Wibelitz-Farbenwerkstatt. 1919 wurde der Firmensitz nach Oranienburg verlegt. In der DDR arbeitete man ab 1957 zunächst halbstaatlich als Hanalin KG, ab 1972 vollverstaatlicht als VEB Spezialfarben Oranienburg. Daraus wurde nach der Wende Orafol Klebetechnik. Seit dem Zusammenschluss mit der Transatlantic H. Bernhardt GmbH 2005 lautet der Firmenname Orafol Europe GmbH. Orafol ist ein führender Hersteller von selbstklebenden graphischen Produkten, Klebebandsystemen und reflektierenden Materialien. Die Produkte werden weltweit in rund 100 Ländern vertrieben. Der Konzern beschäftigt fast 2.400 Mitarbeiter, was die Größe des Unternehmens nochmals gut unterstreicht.
3. CEMEX Deutschland AG, Rüdersdorf: 130 Mio. Euro Umsatz
CEMEX Deutschland ist Teil des CEMEX-Konzerns, eines mexikanischen Baustoffherstellers mit weltweiter Ausrichtung. CEMEX Deutschland ist hierzulande einer der größten Anbieter von Transportbeton, Zement und mineralischen Rohstoffen (Kies, Sand, Splitt) für die Bauwirtschaft. Das Unternehmen verfügt über rund 120 Standorte in Deutschland und beschäftigt ca. 1.500 Mitarbeiter. Ursprünglich gehörte die Firma als Readymix AG mit Sitz in Düsseldorf zur britischen RMC Group. Nach der Wiedervereinigung erwarb Readymix die Rüdersdorfer Zement GmbH, den größten DDR-Zementproduzenten. Mit der Übernahme von Readymix durch den CEMEX-Konzern erfolgte 2005 die Umfirmierung in CEMEX Deutschland mit Sitzverlegung nach Rüdersdorf.
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 21.10.2024