Bayern hat nach dem 2. Weltkrieg eine rasante Entwicklung vom Agrarland zum Industriestaat vollzogen. Heute ist der Freistaat das Flächenland mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Deutschland. Die Ballungsräume München und Nürnberg sind wichtige Wirtschaftsstandorte, daneben Augsburg, Ingolstadt und das bayerische Chemiedreieck. Die bayerische Wirtschaft ist breit diversifiziert, wie auch bei diesen deutschen Marktführern mit Sitz im Freistaat deutlich wird. Die vorgestellten Firmen gehören zu den größten Unternehmen in Bayern.
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1. Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG), München: 99 Mrd. Euro Umsatz
BMW steht für Premium-Fahrzeuge und Motorräder. Der Konzern gehört zu den 15 größten Automobilherstellern der Welt. Die BMW-Geschichte startete 1916 mit dem Bau von Flugmotoren. Autoherstellung hat eine außerbayerische Historie und begann 1922 in Eisenach. 2020 produzierte BMW mit über 120.000 Beschäftigten fast 2,3 Mio. Fahrzeuge. Das BMW-Stammwerk in München und der BMW-Vierzylinder – die Konzernzentrale – prägen das Münchner Stadtbild. Am Markt tritt das Unternehmen als BMW Group auf. Neben BMW gehören auch die britischen Marken Mini und Rolls Royce dazu. Größte BMW-Eigentümer sind mit 46,8 Prozent-Anteil Susanne Klatten und Stefan Quandt – beide aus der Industriellen-Familie Quandt!
2. Siemens AG, München/Berlin: 57,1 Mrd. Euro Umsatz
Siemens ist ein traditionsreicher deutscher Technologie-Konzern, der in verschiedenen Feldern aktiv ist: Industrie-Automatisierung und -Digitalisierung, Medizintechnik, Gebäude-Infrastruktur, Mobilitäts-Lösungen sowie Schienen- und Straßenverkehrstechnik. Das Unternehmen wurde 1847 in Berlin gegründet, nach dem 2. Weltkrieg entschied man sich mit der Verlagerung von Konzernteilen nach Westen für den Doppelsitz München/Berlin. Heute beschäftigt Siemens weltweit 293.000 Mitarbeiter. 2020 wurde die Energiesparte in die Siemens Energy AG abgespalteten. Sie bildet ein verbundenes Unternehmen (35 Prozent Siemens-Beteiligung). Die Medizintechnik-Sparte ist im Tochterkonzern Siemens Healthineers AG gebündelt. Die Gründerfamilie von Siemens hält noch 6 Prozent der Siemens-Anteile.
3. Allianz SE, München: 140,5 Mrd. Euro Umsatz
Die Allianz ist nicht nur unbestrittener Marktführer im deutschen Versicherungsgewerbe, sondern auch einer der weltgrößten Versicherungskonzerne. Ursprünglich in Berlin gegründet wurden die Unternehmensschwerpunkte 1949 nach München und Stuttgart verlegt. Der Konzern hat heute mehr als 150.000 Beschäftigte. Die Allianz Group ist Universalversicherer – das heißt, sie deckt die gesamte Versicherungspalette für Privat-, Gewerbe- und Firmenkunden ab. Zum Konzern gehört auch die Allianz Global Investors, eine der führenden Fondsgesellschaften in Deutschland. Weitere Allianz-Tochter ist die US-Investmentgesellschaft PIMCO. Die Aktien der Allianz befinden sich weitgehend in Streubesitz. Die frühere enge Verflechtung mit der Münchner Rückversicherung besteht nicht mehr.
Bildquelle: Alesia Kazantceva via Unsplash (05.10.2022)
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 5.10.2022