Rheinland-Pfalz ist vor allem als Weinland bekannt, verfügt aber mit Mainz, Ludwigshafen, Koblenz, Trier und Kaiserslautern auch über bedeutende Industrie-Städte. Mainz ist Teil des Rhein-Main-Gebiets, Ludwigshafen Teil der Rhein-Neckar-Region – das sind zwei besonders wirtschaftsstarke deutsche Ballungsgebiete. Die deutschen Marktführer aus Rheinland-Pfalz haben hier ihren Sitz. Die vorgestellten Firmen gehören zu den größten Unternehmen in Rheinland-Pfalz.
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1. BASF SE, Ludwigshafen: 59,1 Mrd. Euro Umsatz
Als Badische Anilin- & Sodafabrik startete 1865 die BASF-Geschichte im benachbarten Mannheim. Gemessen am Umsatz ist BASF heute nicht nur deutscher Marktführer bei Chemie, sondern das weltgrößte Chemieunternehmen. Das BASF-Areal in Ludwigshafen gilt mit 10 qkm Fläche als das größte zusammenhängende Chemie-Gelände auf dem Globus. Das BASF- Geschäft umfasst die Bereiche Chemikalien, Kunststoffe, Veredelungsprodukte, chemische Systemlösungen, Pflanzenschutz und Ernährung sowie Öl und Gas. Das Öl- und Gas-Geschäft findet unter dem Dach der Wintershall Holding AG statt. BASF verfügt über fast 400 Produktionsstandorte in 80 Ländern weltweit. Der Konzern hat über 110.000 Mitarbeiter. Die Aktien befinden sich in Streubesitz.
2. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim: 19,5 Mrd. Euro Umsatz
Boehringer Ingelheim ist das führende forschende Pharmaunternehmen in Deutschland. Jährlich werden mehrere Milliarden Euro in FuE investiert. 1885 von Albert Boehringer in Ingelheim bei Mainz gegründet befindet sich das Unternehmen nach wie vor im Besitz der Gründerfamilie. Boehringer har weltweit rund 52.000 Mitarbeiter, alleine 16.000 in Deutschland – die Hälfte davon ist am Stammsitz in Ingelheim beschäftigt. Erforschung, Entwicklung, Produktion und Verkauf von Arzneimitteln bilden das Boehringer-Geschäft. Das Produktportfolio umfasst diverse verschreibungspflichtige Medikamente für Menschen und Arzneimittel für Tiergesundheit. Außerdem betreibt Boehringer das Industriekundengeschäft. Boehringer Ingelheim zählt zu den 10 größten Familienunternehmen Deutschlands.
3. Schott AG, Mainz: 2,2 Mrd. Euro Umsatz
Schott ist ein führender deutscher Hersteller von Glas und Glaskeramik. Seine Geschichte begann 1884 mit der Gründung eines Glaslabors in Jena. Dort befand sich bis 1945 auch der Firmensitz. Im Zuge der deutschen Teilung teilte sich auch Schott – in den „VEB Jenaer Glaswerk“ – später Teil des „Kombinats VEB Carl Zeiss Jena“ und Schott in Mainz. Die Schott AG produziert zahlreiche Spezialgläser und Glaskeramiken für verschiedene Industriebranchen (Hausgeräte, Pharma, Elektronik, Optik, Autobau und Luftfahrt). Eine der bekanntesten Schott-Marken ist CERAN. Alleineigentümer von Schott ist die Carl-Zeiss-Stiftung, der auch der Zeiss-Konzern gehört. Die Stiftung bildet damit eine – auch historisch begründete – Klammer zwischen Zeiss und Schott. Im Schott-Konzern sind über 16.000 Menschen in 34 Ländern beschäftigt, über ein Drittel davon in Deutschland.
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