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Dieser Artikel ist im Rechercheprozess für unsere Liste der größten Privatbanken in der Schweiz entstanden. Neben relevanten Kennzahlen wie der Bilanzsumme oder der Mitarbeiterzahl, ist unter anderem auch das Gründungsjahr hinterlegt. Ebenfalls enthält die Liste Kontaktdaten und die Namen der Geschäftsführung.
Privatbanken in Genf sind ein integraler Bestandteil des Schweizer Finanzplatzes und tragen erheblich zur internationalen Reputation der Stadt als globales Finanzzentrum bei. Durch ihre Spezialisierung auf Vermögensverwaltung und nachhaltige Finanzstrategien sorgen sie nicht nur für hohe Kapitalflüsse, sondern fördern auch die wirtschaftliche Stabilität und das Ansehen der Region. Daneben bieten diese Gesellschaften tausenden Menschen einen Arbeitsplatz. Drei Top Akteure aus unserer Liste der größten Privatbanken in der Schweiz stellen wir hier etwas genauer vor: Banque Pictet & Cie, Union Bancaire Privée (UBP) und Lombard Odier.
1. Banque Pictet & Cie SA
Die 1805 gegründete Banque Pictet & Cie SA ist eine der ältesten und renommiertesten Privatbanken der Schweiz. Die Bank wird von einer Partnerstruktur geleitet, die langfristige Stabilität und nachhaltiges Wachstum priorisiert. Mit rund 5.000 Mitarbeitenden und einem verwalteten Vermögen von ca. 633 Milliarden Schweizer Franken (per 31. Dezember 2023) ist Pictet die größte Privatbank in Genf und auch in der gesamten Schweiz ein relevanter Player. Dienstleistungen der Bank sind Asset Management, Vermögensverwaltung und institutionelle Anlagen, wobei die Gesellschaft insbesondere im Bereich nachhaltiger Investitionen führend ist.
2. Union Bancaire Privée (UBP)
Die Union Bancaire Privée (UBP) wurde 1969 gegründet und hat sich als bedeutende Privatbank in Genf etabliert und beschäftigt heute etwa 2.700 Mitarbeitende. Durch gezielte Übernahmen und Expansionsstrategien konnte UBP ihre Marktposition sowohl in der Schweiz als auch international stärken. Die aktuellen Zahlen untermalen die Bedeutung der Bank in Genf und darüber hinaus: Das Geschäftsergebnis der Union Bancaire Privée für das erste Halbjahr 2024 weist eine Gewinnsteigerung von 24,6 % auf 138,1 Millionen Schweizer Franken auf. Der Reingewinn verzeichnete eine Zunahme um 24,6 % auf 138,1 Millionen Schweizer Franken – verglichen mit dem Vorjahreswert von 110,8 Millionen CHF. Der Betriebsgewinn vor Steuern erreichte im ersten Halbjahr CHF 167,9 Millionen. Die von der Bank verwalteten Vermögen erhöhten sich um CHF 10,8 Milliarden auf CHF 150,8 Milliarden. Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 8,8 % auf CHF 670,6 Millionen.
3. Bank Lombard Odier & Co AG
Die Bank Lombard Odier & Co AG ist ein sehr alte Privatbank in Genf und wurde in diesem Zusammenhang bereits 1796 gegründet. Bekannt für ihren Pioniergeist, insbesondere im Bereich verantwortungsbewusste Anlagen, spielt Lombard Odier eine Vorreiterrolle im nachhaltigen Finanzwesen. Das von Lombard Odier verwaltete Vermögen (AuM) belief sich per Ende Juni 2024 auf CHF 209 Mrd. und wies damit im Vergleich zu Ende Dezember 2023 einen Zuwachs von 8 % auf. Der Anstieg ist in erster Linie auf positive Markt- und Währungseffekte zurückzuführen. Zum Ende des zweiten Quartals 2024 beliefen sich die gesamten Kundenvermögen der Gruppe auf insgesamt 318 Mrd. CHF. Die Gruppe verzeichnete eine solide Neukundenakquise im Geschäftsbereich Privatkunden, welche insbesondere auf die jüngsten Investitionen in neue Kundenberater zurückzuführen ist. Die Nettomittelzuflüsse im Asset Management wurden durch die Umstellung der Kunden auf höher verzinste Bargeldlösungen beeinflusst.
Bildquelle: Nigel Tadyanehondo via Unsplash (25.10.2024)
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 25.10.2024