Frankfurt am Main gehört zu den wirtschaftsstärksten und dynamischsten Großstädten in Deutschland. Internationales Finanzzentrum, Verkehrsdrehscheibe, Sitz von Unternehmen mit Weltruf – die Mainmetropole ist als Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben begehrt. Das macht sich auf dem Immobilienmarkt bemerkbar (Ankaufsprofil Frankfurt). Die Preise sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen und gehören zu den höchsten im Land. Die Mainmetropole ist für Immobilien-Investoren und Projektentwickler interessant. In einem aktuellen Ranking zur Attraktivität europäischer Metropolen für Investoren landet Frankfurt auf Platz 3 hinter Berlin und Hamburg. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass weiter in großem Stil am Main gebaut wird. Wir stellen hier fünf Top-Quartiersentwicklungen in Frankfurt vor. Als Bauträger sind hier Firmen aus unserer Liste der 1.000 größten deutschen Projektentwickler aktiv.
1. Hafenpark Quartier, Frankfurt-Ostend, 29.200 qm
Nur durch eine Bahntrasse wird das neue Frankfurter Hafenpark Quartier vom schnittigen Hochhaus der Europäischen Zentralbank getrennt. Direkt am Main im Umfeld des Osthafens entsteht ein neues Stadtviertel in hervorragender Lage. Das Hafenpark Quartier wird diesem Teil der Mainmetropole ein neues Gesicht geben. Für die Quartiersentwicklung verantwortlich zeichnet die Hamburger B&L Gruppe, die bereits seit 1970 existiert und bundesweit Projekte betreut. Frankfurt bildet einen Schwerpunkt.
Wohnungen, Büroräume, Einzelhandelsflächen, ein Boarding-Haus und ein Hotel sind im neuen Hafenpark Quartier geplant. Insgesamt soll das Viertel eine Bruttogrundfläche von rd. 180.000 qm umfassen. 72.000 qm sind für etwa 600 Wohnungen vorgesehen, Büros machen 56.000 qm aus, Hotel und Boarding-Haus ca. 48.000 qm. Das Quartier liegt nur wenige Autominuten von der Frankfurter Innenstadt entfernt. Auch durch die Nähe zum Ostbahnhof besteht eine sehr gute Verkehrsanbindung. Ein erster Bauabschnitt soll noch 2019 fertiggestellt werden. Insgesamt ist das Projekt auf einen Zeitraum bis 2022 angelegt.
2. Lyoner Quartier, Frankfurt-Niederrad/-Schwanheim, ca. 1,44 Mio. qm
Fast eine permanente Quartiersentwicklung ist das Lyoner Quartier südlich des Mains im Westen Frankfurts. Bis vor wenigen Jahren war das Quartier als Bürostadt Niederrad bekannt, seit Mitte 2017 trägt es den neuen Namen. Die Umbenennung ist auch Zeichen einer grundlegenden Neuausrichtung des Stadtquartiers. Die Bürostadt Niederrad entstand in den 1960er/1970er Jahren in zeittypischer Hochhausbebauung. Sie sollte Büroraum für zahlreiche Unternehmen schaffen, deren Beschäftigte nach Frankfurt zum Arbeiten pendelten.
In der Folge entstand ein de facto nur tagsüber und unter der Woche bevölkertes Stadtviertel ohne urbanes Leben. Nach der Jahrtausendwende kam es durch alternative Büroangebote und im Zuge der Finanzkrise zu massiven Leerständen in der Bürostadt (Leerstandsquoten bis über 30 Prozent), so dass sich die Frage der weiteren Nutzung stellte. Seitens der Stadt Frankfurt wurde ein Rahmenkonzept für die Bürostadt entwickelt, die die Umwandlung in ein gemischt genutztes Quartier (Büro- und Wohnzwecke) mit entsprechender Infrastruktur vorsah. Im Endausbau sollten rund 5.000 Wohneinheiten für ca. 7.000 Menschen geschaffen werden – überwiegend durch Umbau, zum Teil auch durch Neubau im Rahmen der Nachverdichtung. Mehr als 3.000 Wohneinheiten sind bereits von verschiedenen Projektträgern realisiert. Ein Initialprojekt war das 15-stöckige Hochhaus Lyoner Straße 19, das 2010 aufgestockt und in ein Wohnhochhaus mit knapp 100 Wohnungen umgewandelt wurde.
3. Vitopia Kampus Kaiserlei, Offenbach-Kaiserlei, 19.138 qm
Genau genommen handelt es sich beim Vitopia Kampus nicht um eine Frankfurter, sondern um eine Offenbacher Quartiersentwicklung. Da beide Städte de facto eine Einheit bilden und der Vitopia Kampus ganz auf die Mainmetropole ausgerichtet ist, zählen wir es dennoch zu den Frankfurter Projekten. Verantwortlich für das Vorhaben ist die Berliner CG Gruppe, die wiederum im Mehrheitsbesitz von Consus Real Estate ist.
Der Vitopia Kampus befindet sich südlich des Mains im Umfeld des Offenbacher Kaiserlei-Kreisels. Hier entsteht ein komplett neues Stadtquartier mit Wohnungen und für gewerbliche Nutzung. Vorgesehen sind im Endausbau 278 zusätzliche Wohnungen, Einzelhandelsflächen für Nahversorgung, ein Hotel, der bauliche Rahmen für ein Rechenzentrum sowie weitere Infrastruktur-Einrichtungen. Den Blickfang des Viertels bilden zwei 19- und 22-geschossige Wohntürme – ehemals Büros der Siemens-Kraftwerkssparte. Die Hochhäuser wurden bereits vorab in insgesamt 1.100 Mietwohnungen umgewandelt. Mit der Umsetzung wurde 2016 begonnen, fertig sein soll der Vitopia Kampus 2020.
4. Grand Central Frankfurt, Frankfurt-Gutleutviertel, ca. 130.000 qm
Unter dem Namen „Grand Central Frankfurt“ soll in den kommenden Jahren ein gemischt – kommerziell und wohnwirtschaftlich – genutztes Quartier in unmittelbarer Nachbarschaft des Frankfurter Hauptbahnhofs entstehen. Die früher auf dem Areal befindlichen Posthallen standen schon seit Jahrzehnten leer und wurden 2018 komplett abgerissen. Insgesamt soll auf dem neuer Wohnraum mit 55.000 qm Fläche entstehen, daneben sind gastronomische Flächen, Büros und ein Hotel vorgesehen.
Glanzstück des Quartiers wird ein 140 m hoher Wohnturm mit angrenzendem Gebäude und zusammen rd. 600 Wohnungen sein. Ein weiterer, bisher von der Commerzbank genutzter Büroturm an der Hafenstraße soll unter dem Titel „Virage“
umgewandelt werden – in ein Hotel oder Apartmenthaus. Die Deutsche Bahn will auf dem Areal in eine neue Zentrale für die DB Netz AG einziehen. Das Gebäude dafür soll bis Ende 2020 errichtet sein. Die übrigen Vorhaben werden Ende 2020/Anfang 2021 starten.
5. Kulturcampus, Frankfurt-Westend, ca. 80.000 qm (Bruttogrundfläche)
Zwischen den beiden Frankfurter Stadteilen Westend und Bockenheim ist ein markanter Gebäude-Komplex geplant, der den südlichen Abschluss des neuen Frankfurter Quartiers Kulturcampus bilden wird. Zwei markante Hochhäuser im futuristischen Stil mit Sockelbebauung – ein reines Bürohochhaus sowie ein Hybrid-Bau mit Hotel und Wohnungen werden dem neuen Quartier ein unverwechselbares Aussehen geben. Bauherr ist die T-Rex Grundstücksentwicklungs GmbH & Co. KG, hinter der der Münchner Projektentwickler TEUBER+VIEL Ingenieurgesellschaft für Energie- und Gebäudetechnik steht. Das Vorhaben ist Teil einer umfassenderen Entwicklung des Quartiers, das nach Frankfurter Planung 2021 beginnen soll und auf 17 ha neuen Raum für Hochschul- und Wissenschafts-Einrichtungen in der Mainmetropole bieten wird. Auch der Bau von 1.200 Wohnungen ist geplant, was den Umfang der Projekte des Unternehmen nochmals unterstreicht.
Bildquelle: Jannik Selz
Diese Unternehmen investieren in Quartiersentwicklungen
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 15.10.2024