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Top 5 Generalunternehmer für Serielles Bauen in Deutschland [2025]

Top 5 Generalunternehmer für Serielles Bauen in Deutschland

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Serielles Bauen gilt als Schlüssel zur Lösung der deutschen Wohnungskrise. Während nur etwa 5% der Wohneinheiten derzeit seriell oder modular gebaut werden, zeigen die Pioniere dieser Branche, dass industrielle Bauweisen 40-70% schneller, kostengünstiger und oft nachhaltiger sind als konventionelle Methoden. Die hier vorgestellten fünf Generalunternehmer haben sich durch herausragende Projekte, innovative Technologien und nachgewiesene Expertise als Marktführer etabliert. Alle sind Partner der prestigeträchtigen GdW-Rahmenvereinbarung 2.0, die im Oktober 2023 die besten 20 Anbieter mit 25 innovativen Wohnkonzepten auswählte.

1. GOLDBECK: Europas Gigant mit 6,3 Milliarden Euro Umsatz

GOLDBECK aus Bielefeld ist mit 13.000 Mitarbeitern, 118 Standorten in 21 Ländern und 6,3 Milliarden Euro Umsatz (2024/25) einer der größten Baukonzerne Europas und unangefochtener Marktführer im seriellen Bauen. Das 1969 gegründete Familienunternehmen verfügt über 15 eigene Werke zur Vorfertigung von Beton-, Stahl- und Aluminiumelementen und produziert sogar komplette Badmodule in eigenen Anlagen.

Flaggschiff-Projekte 2024/2025 demonstrieren industrielle Schlagkraft

Das Greenpark Berlin-Neukölln zeigt GOLDBECKs Leistungsfähigkeit eindrucksvoll: 860 Wohnungen in 15 Gebäuden auf dem ehemaligen Blub-Badegelände. Der Spatenstich erfolgte im April 2024, bereits im Dezember 2024 – nur 10 Monate später – fand das Richtfest statt. Die ersten Einheiten werden 2025 bezugsfertig, Fertigstellung ist für April 2026 geplant. Mit 39.000 Quadratmetern Wohnfläche zu Preisen von 2.000-3.000 Euro pro Quadratmeter demonstriert das Projekt, wie serielles Bauen bezahlbaren Wohnraum schafft.

Noch spektakulärer ist der größte Auftrag der Firmengeschichte: 10 Zollausbildungszentren für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), angekündigt im August 2024. An jedem der zehn Standorte (Garching, Kümmersbruck, Eppingen, Beckum, Heiligenhaus, Walsrode, Griesheim, Stahnsdorf, Chemnitz und Neumünster) entstehen auf 13.500 Quadratmetern eine Sporthalle, ein Einsatztrainingszentrum und eine Schießanlage. Das Besondere: Nach dem Prinzip „einmal planen, zehnmal bauen“ werden identische Gebäude an allen Standorten errichtet. Die Fertigstellung erfolgt ab Ende 2027. Jede Anlage erreicht den Energiestandard EGB 40 und erhält 825 E-Ladepunkte, PV-Module auf Dächern und Fassaden sowie Gründächer. Zusätzlich baut GOLDBECK 60 THW-Gebäude für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Vertikale Integration als Wettbewerbsvorteil

GOLDBECKs Stärke liegt in der vollständigen Kontrolle der Wertschöpfungskette. In den acht Betonwerken (u.a. Hamm, Vöhringen, Kirchberg) sowie Stahl- und Aluminiumwerken in Bielefeld, Plauen und Łódź werden alle tragenden Bauteile gefertigt. Das 2025 eröffnete zehnte Betonwerk in Kirchberg gilt als „Deutschlands modernstes Werk für Betonfertigteile“. Die neu gegründete Tochter GOLDBECK Elements öffnet die Produktionskapazitäten jetzt auch für externe Kunden und liefert Badmodule, Stahlkomponenten, Fassaden und Betonfertigteile europaweit.

Die Vorfertigung ermöglicht 40% weniger Material bei Decken im Vergleich zu konventionellen Methoden und 40% schnellere Bauzeiten. Das Basebuilding-Programm startet bei nur 2.000 Euro pro Quadratmeter und bietet dennoch hohe Qualität mit Fußbodenheizung, elektronischer Ausstattung und schallgedämmten Badmodulen.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Innovationstreiber

GOLDBECK ist europäischer Vorreiter bei der Digitalisierung von Planungsprozessen. Die IT-Abteilung mit 280+ Mitarbeitern treibt 225 Produktentwicklungsprojekte voran. In Kooperation mit der Stanford University erforscht GOLDBECK Baurobotik – autonome Malerroboter (Okibo) schaffen bereits 570 Quadratmeter pro Tag.

Das GOLDBECK Blue Buildings-Konzept definiert Nachhaltigkeit über neun Parameter: Energieeffizienz, Materialeffizienz, Kreislauffähigkeit, CO₂-Fußabdruck, Biodiversität, Komfort, Gesundheit, Convenience und Normerfüllung. Mehrere Gebäudetypen erhielten DGNB-Gold-Vorzertifizierungen, darunter 2024 als erstes Unternehmen für Parkhäuser. Die Zollausbildungszentren werden zu „Prosumer-Gebäuden“, die gleichzeitig Strom erzeugen und verbrauchen.

Marktposition und Auszeichnungen

GOLDBECKs Rekordauftragseingang von 7 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024/25 trotz schwächelndem Baumarkt unterstreicht die Nachfrage nach systematisierten Lösungen. Im Wohnungsbau wuchs der Auftragseingang auf 691 Millionen Euro (2024/25) mit erwarteten über 1 Milliarde Euro für 2025/26. Als Partner der GdW-Rahmenvereinbarung bietet GOLDBECK standardisierte Wohnkonzepte für 2.000-3.000 Euro pro Quadratmeter mit fünfjähriger Preisgarantie.

Warum GOLDBECK Top 1 ist: Unerreichte Größe und Kapazität, vollständige vertikale Integration mit 15 Produktionswerken, nachgewiesene Großprojekterfahrung, führende Digitalisierung mit BIM und Robotik, konsequente Nachhaltigkeitsstrategie mit DGNB-Gold-Zertifizierungen, und die Fähigkeit, von der Planung über Bau bis zum 30-jährigen Betrieb alle Leistungen aus einer Hand anzubieten.

2. ALHO Systembau: Der Modulbau-Pionier mit 57 Jahren Erfahrung

ALHO Systembau aus Friesenhagen ist mit über 55 Jahren Erfahrung, 1.300 Mitarbeitern und 12.000 Modulen Jahreskapazität einer der Pioniere des modularen Bauens in Europa. Das Familienunternehmen verfügt über 72.000 Quadratmeter Produktionsfläche an Standorten in Deutschland (Friesenhagen, Dresden), Frankreich (Mitry Mory) und der Schweiz (Wikon).

Doppelter GdW-Gewinner mit „Individualität in Serie“

ALHO ist das einzige Unternehmen, das sowohl die GdW-Rahmenvereinbarung 1.0 (2018) als auch 2.0 (2023) gewonnen hat – eine einzigartige Bestätigung der Qualität. Das Erfolgskonzept „Individualität in Serie“ entstand in Partnerschaft mit Koschany+Zimmer Architekten (KZA) und ermöglicht individuell gestaltete Gebäude aus standardisierten Raummodulen. Jedes Projekt wirkt architektonisch einzigartig, profitiert aber von den Kostenvorteilen serieller Produktion.

Prestigeprojekte für die Bundesimmobilienanstalt (BImA)

Aschaffenburg „Spessart-Gärten“ war 2020 das erste BImA-Projekt in serieller Bauweise. In nur 10 Monaten entstanden vier fünfgeschossige Wohngebäude mit 52 Wohnungen auf knapp 4.000 Quadratmetern. Pro Gebäude wurden 50 Module verbaut. Die Wohnungen (52-100 m²) waren binnen Wochen vermietet – zu Mieten unter dem Aschaffenburger Durchschnitt.

Noch größer ist das Projekt Berlin Cité Foch in Reinickendorf: Auf dem Gelände der ehemaligen französischen Militärsiedlung entstehen über 600 neue Wohnungen. Die erste Phase mit 228 Wohnungen wurde im Sommer 2024 fertiggestellt. Insgesamt verbaute ALHO 439 vorgefertigte Raummodule. Die 3-4-geschossigen Mehrfamilienhäuser mit 2-5-Raum-Wohnungen (70-100 m²) bilden grüne Innenhöfe.

Das ITZ-Bund-Bürogebäude in Ilmenau wurde im Februar 2024 fertiggestellt – als erstes Hochbauprojekt Deutschlands in IPA-Methodik (Integrated Project Delivery). 83 Module schufen 176 moderne Arbeitsplätze auf drei Etagen. Die Produktionszeit: nur von Juli 2023 bis Februar 2024.

Innovation: Stahl-Holz-Hybrid-System 2024

Die 2024 eingeführte Stahl-Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert 70% Holz mit 30% recyceltem Stahl und erreicht 26% CO₂-Einsparung gegenüber konventionellem Bauen (56% bei Außenwänden vs. Beton). Das erste realisierte Projekt: die Kita Herkenweg in Duisburg-Rheinhausen, fertiggestellt 2024 in nur 4 Monaten Bauzeit. 14 Module auf 825 Quadratmetern bieten Platz für 80 Kinder. Die CO₂-Einsparung: 76,6 Tonnen gegenüber Betonbauweise. Das System ist für Gebäude bis zu vier Geschossen zugelassen (Gebäudeklasse 4) mit Brandschutz F30 bis F60.

Bauweise und Geschwindigkeit

ALHOs freitragende Stahlrahmen-Modulbauweise ermöglicht 70% kürzere Bauzeiten als konventionelle Methoden. Die Module werden witterungsunabhängig im Werk bis zu 100% vorgefertigt – inklusive Fenstern, Türen, Sanitär, Elektrik und Akustikdecken. Der Transport zur Baustelle erfolgt „just in time“, die Montage dauert nur Tage bis Wochen. Bei der Berliner Cité Foch etwa dauerte die Rohbaumontage nur wenige Wochen, während konventionell 1-2 Jahre veranschlagt worden wären.

Vielfältiges Portfolio für alle Gebäudetypen

ALHO realisiert Wohngebäude, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Labore, Bürogebäude und Spezialeinrichtungen. Die Partnerschaft mit VONOVIA, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen, umfasst zahlreiche Nachverdichtungsprojekte bundesweit zu etwa 2.000 Euro/m² (modular) statt 2.500 Euro/m² (konventionell). Für die Berliner Schulbauoffensive liefert ALHO Schulmodule, im Gesundheitssektor entstehen OP-Zentren und Kliniken.

Warum ALHO Top 2 ist: Einziger doppelter GdW-Gewinner (1.0 und 2.0), über 55 Jahre Erfahrung als Modulbau-Pionier, innovatives Stahl-Holz-Hybrid-System mit 26% CO₂-Reduktion, bewährte Partnerschaft mit renommierten Architekten für architektonische Individualität trotz Serienfertigung, nachgewiesene Großprojekterfahrung mit Bundesbehörden (BImA, ITZ-Bund), 70% Zeitersparnis und Generalunternehmerleistungen mit festen Kosten und festen Terminen.

3. B&O Bau: Der Holzbau-Spezialist mit Europas modernster Fertigungsanlage

B&O Bau (B&O Bauholding GmbH) aus Bad Aibling hat sich als führender Spezialist für serielles Holz- und Holzhybridbau etabliert. Mit der Eröffnung einer hochmodernen Produktionsanlage in Frankfurt/Oder im Mai 2024 – besucht von Bundesbauministerin Klara Geywitz – setzte das Unternehmen neue Maßstäbe in der industriellen Holzverarbeitung.

Europas modernste Holzfertigungsanlage

Die 28 Millionen Euro teure Anlage (davon 4,2 Millionen Euro Förderung vom Land Brandenburg) umfasst 13.000 Quadratmeter auf drei Produktionshallen. Die aktuelle Kapazität liegt bei 50.000 Quadratmetern Wandelementen pro Jahr im Einschichtbetrieb, maximal sind bis zu 200.000 Quadratmeter möglich – genug für rund 2.000 Wohnungen jährlich. Tatsächlich produziert werden derzeit etwa 25.000 Quadratmeter (2024).

Die vollautomatisierte Fertigungslinie mit HOMAG WEINMANN-Technologie verarbeitet primär regionale Brandenburger Kiefer (Märkische Kiefer) aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Innovation: industrielle Verarbeitung von Kiefernholz, das normalerweise schwer im großen Maßstab zu bearbeiten ist. Die Anlage produziert sowohl Massivholzwände als auch Holzrahmenwände inklusive kompletter Fassadenelemente mit Fenstern, Türen, Dämmung und Außenverkleidung. LVL-Riegel-Technologie (Furnierschichtholz) ermöglicht Gebäude mit bis zu 8 Geschossen in tragender Holzbauweise.

150+ Wohnungen durch Dachaufstockungen in Berlin

B&O Bau ist Marktführer für serielle Dachaufstockungen in Deutschland. In Berlin entstanden über 150 neue Wohneinheiten durch Aufstockungen auf Bestandsgebäuden. Für die HOWOGE (städtische Wohnungsbaugesellschaft) wurden in Berlin-Buch eine 3-geschossige und in Berlin-Hohenschönhausen eine 2-geschossige Aufstockung auf bestehende WBS-70-Plattenbauten realisiert – insgesamt 50 neue Mietwohnungen. Gleichzeitig wurden die Gebäude saniert und Aufzüge eingebaut. Die Bewohner konnten während der Bauzeit in ihren Wohnungen bleiben.

Fürth: Deutschlands höchstes Holzwohngebäude mit tragenden Wänden

Das im November 2024 fertiggestellte Projekt in der Komotauer Straße 14 in Fürth ist mit 8 Geschossen Deutschlands höchstes Mietwohngebäude mit tragenden Massivholzwänden. 24 Wohnungen auf etwa 1.800 Quadratmetern entstanden in nur 13 Monaten (Oktober 2023 bis November 2024). Das vollunterkellerte Gebäude erreicht den KfW-Effizienzhaus-55-Standard. Die Wandelemente aus dem Frankfurter Werk wurden mit kompletten Badmodulen aus eigener Produktion (Werk Prelog, Kroatien) kombiniert. Der hohe Vorfertigungsgrad minimierte Lärm und Störungen im innerstädtischen Umfeld.

München: Parkplatzüberbauung und Energiesprong-Sanierung

Das Dantebad-Projekt in München (2016, Referenzprojekt) gilt als Prototyp der Parkplatzüberbauung: 111 Wohnungen (100 neue Einheiten) in einem 4-geschossigen Holzhybridbau auf Stelzen über einem Parkplatz. Die Bauzeit: nur 6-7 Monate (180 Tage) von der Einrichtung bis zur Übergabe. 107 von 111 Parkplätzen blieben erhalten. Die Miete: 9,40 Euro/m² für geförderten Wohnungsbau. Das von Florian Nagler Architekten entworfene Gebäude erhielt den Deutschen Bauherrenpreis und war 2018 für den Deutschen Architekturpreis nominiert.

Bei der Baugenossenschaft Hartmannshofen in München kombinierte B&O eine 3-geschossige Dachaufstockung mit 5-geschossiger serieller Fassadensanierung nach dem Energiesprong-Prinzip. 24 neue Wohnungen auf etwa 1.900 Quadratmetern entstanden, während die 50 Bestandswohnungen bewohnt blieben. Geschosshohe vorgefertigte Fassadenelemente mit eingebauten Fenstern wurden montiert, ebenso wie komplett fertige Badmodule – alles mit minimaler Beeinträchtigung der Bewohner.

Nachhaltigkeitsvorreiter im Holzbau

Jeder Kubikmeter Holz bindet 1 Tonne CO₂ für die Lebensdauer des Gebäudes. Die regionalen Transportwege (Brandenburger Kiefer) und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen machen B&O Bau zu einem Nachhaltigkeitsführer. Als Partner der GdW-Rahmenvereinbarung 2.0 bietet B&O bezahlbare Holzwohnungen primär für kommunale Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften – nicht für Luxussegmente. Das Unternehmen erhielt 2022 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für das Forschungsprojekt „Einfach Bauen“ mit der TU München.

Kapazität und Marktposition

B&O Bau beschäftigt rund 750 Mitarbeiter (B&O Gruppe insgesamt ~1.700) und realisiert etwa 1.000 Neubauwohnungen pro Jahr sowie 4.000 Komplettsanierungen jährlich. Seit Gründung wurden über 1 Million Quadratmeter Wandfläche verbaut. Der Jahresumsatz der B&O Bau-Division betrug 252,5 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2021/22).

Warum B&O Bau Top 3 ist: Einzige 28-Millionen-Euro-Investition in Europas modernste Holzfertigungsanlage (Frankfurt/Oder, Mai 2024), Spezialist für seriellen Holz- und Holzhybridbau mit bis zu 8 Geschossen, Marktführer bei Dachaufstockungen (150+ Berliner Wohnungen), Deutschlands höchstes Holzwohngebäude mit tragenden Wänden (Fürth, 8 Geschosse), CO₂-neutrale Bauweise mit regionalem Holz, Fokus auf bezahlbaren Wohnraum für kommunale Wohnungsbaugesellschaften, und vollständige vertikale Integration von Planung über Produktion bis Montage.

4. KLEUSBERG: Einziger Anbieter mit allgemeiner Bauartgenehmigung

KLEUSBERG GmbH & Co. KG aus Wissen (Rheinland-Pfalz) ist mit 1.400+ Mitarbeitern, 460 Millionen Euro Umsatz (2024) und über 75 Jahren Erfahrung einer der effizientesten Modulbauanbieter Deutschlands. Die Besonderheit: KLEUSBERG ist das erste und bislang einzige Modulbauunternehmen in Deutschland mit allgemeiner Bauartgenehmigung (aBG) vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt).

Regulatorischer Vorteil durch aBG-Zulassung

Die allgemeine Bauartgenehmigung Z-19.33-2537 ist eine umfassende Zertifizierung, die Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung regelt. Sie ermöglicht bundesweite Genehmigungen ohne projektspezifische Einzelprüfungen und beschleunigt Baugenehmigungsverfahren erheblich. Die Gebäude können unbegrenzt genutzt werden ohne bauordnungsrechtliche Einschränkungen – ein klarer Unterschied zu temporären Containerlösungen. KLEUSBERG priorisiert nachweislich sichere Brandschutzkonzepte über maximale Vorfertigung und lässt alle Systeme durch unabhängige Labore testen.

Drei Produktionsstandorte mit über 5.000 m² Wochenleistung

Werk 2 in Kabelsketal-Dölbau (bei Halle/Leipzig) ist mit 87.700 Quadratmetern (erweiterbar auf 100.000 m²) die größte Anlage. Zusätzliche 200.000 Quadratmeter wurden in Kabelsketal-Gröbers gekauft für weitere Expansion. Werk 1 in Wissen-Wisserhof (Hauptsitz) umfasst 20.500 Quadratmeter (erweitert 2016 um 12.000 m²) und beherbergt Firmenzentrale, Administration und das ModuLine®-Showroom. Weitere Werke in Remseck-Neckar, Wissen-Frankenthal (7.500 m²) und Hövels (30.000 m²) ergänzen die Kapazitäten.

Die kombinierte Produktion erreicht über 5.000 Quadratmeter Gebäudefläche pro Woche – das Äquivalent von etwa 30 Einfamilienhäusern. Module werden bis zu 100% vorgefertigt und „just in time“ bundesweit geliefert.

Drei Konstruktionssysteme für maximale Flexibilität

Stahlmodulbau (traditionell): Selbsttragende Stahlrahmenkonstruktion mit schlanken Hochlastprofilen ohne tragende Innen- oder Außenwände. Maximale Flexibilität für spätere Grundrissänderungen.

Holzmodulbau: Massivholzkonstruktion mit Brettsperrholz (CLT). Bis zu 90% Holzanteil im Trockenbau, natürliche Klimaregulierung, hervorragende CO₂-Bilanz, nahezu 100% recycelbar am Lebensende.

Holz-Hybrid-Innovation (neu): Kombination aus schlanken Stahlprofilen für Statik mit bis zu 90% Holzanteil in Böden, Wänden und Decken. Natürliche Holzfaserdämmung. Diese Innovation verbindet Tragfähigkeit des Stahls mit Nachhaltigkeit des Holzes. Stahl und Holz können am Lebensende getrennt und recycelt werden. Zukunftsfähig durch Kompatibilität mit „grünem Stahl“ (emissionsarm hergestellter Stahl).

70% schneller als konventioneller Bau

KLEUSBERG dokumentiert bis zu 70% Zeitersparnis gegenüber konventionellem Bau. Beispiele:

  • Campus Region Hamburg (6.200 m²): Nur 6 Monate vom Start bis zur Schlüsselübergabe
  • Hausburgschule Berlin (2.100 m², 75 Module): 9 Monate gesamt, davon 4 Wochen Werksproduktion und nur 5 Tage Rohbaumontage vor Ort
  • Schulbaukasten (entwickelt mit Porsche Consulting, 2024): Neue Schulen für 100-420 Schüler in nur 12 Wochen realisierbar

Die Gründe: Lean Production, BIM-basierte Planung, witterungsunabhängige Werksfertigung, parallele Prozesse (Fundamente vor Ort während Modulfertigung im Werk), minimale Baustellen-Störung durch schnelle Montage.

Leuchtturmprojekte: Bildungsbauten bundesweit

Die Hausburgschule Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg, fertiggestellt Juli 2021) zeigt KLEUSBERGs Kompetenz: 75 Holzmodule schufen 2.100 Quadratmeter mit 12 Klassenräumen, 4 Gruppenräumen, Verwaltung und Mensa für 199 Schüler. Das 3-geschossige Gebäude steht auf Punktfundament-Stützrahmen und ist vollständig rückbaubar und versetzbar – nach geplanter 8-jähriger Nutzung kann es an eine andere Schule umziehen. Die Holzoberflächen bleiben sichtbar, eine natürliche Lüftung mit automatisierter Nachtauskühlung ersetzt mechanische Klimatechnik.

Der Campus Region Hamburg (Quickborn, fertiggestellt Januar 2018) vereint einen kompletten Bildungsweg unter einem Dach: Kita im Erdgeschoss (120 Kinder, 20 Erzieher), Grundschule im 1. OG, Unter-/Mittelstufe im 2. OG, Oberstufe im 3. OG mit Fachräumen für Naturwissenschaften und Medien. Die Dachterrasse dient als Schulhof und Veranstaltungsfläche. 6.200 Quadratmeter in 6 Monaten – statt 18-24 Monate konventionell.

Innovativer Schulbaukasten 2024

In Kooperation mit Porsche Consulting entwickelte KLEUSBERG 2024 einen revolutionären Schulbaukasten-Konfigurator. Schulen für 100-420 Schüler werden in nur 12 Wochen fertiggestellt – eine 40% Reduzierung der Bauzeit gegenüber traditionellem projektbasierten Modulbau. Die Produktkosten sanken um über 15%, der Vorfertigungsgrad stieg auf 80% (60% Steigerung). Das System basiert auf über 160 bereits gebauten Schulen und bietet trotz Standardisierung vielfältige Konfigurationen von traditionellen Klassenzimmerfluren bis zu Cluster-Anordnungen.

Bundesweite Anerkennung und 2-Milliarden-Programm

Bundesbauministerin Klara Geywitz äußerte 2024: „Ich sehe großes Potenzial im seriellen und modularen Bauen für Deutschland, insbesondere bei bezahlbarem Wohnraum. Deshalb müssen wir diese Bauweise aus der Nische holen.“ Das 2-Milliarden-Euro-Programm der Bundesregierung für bezahlbaren, klimafreundlichen Wohnungsbau stellt modulares Bauen ins Zentrum. Der Anteil modularer Bauweisen stieg 2024 auf 26,1% aller Wohnungsgenehmigungen (von 24,5% in 2023).

Warum KLEUSBERG Top 4 ist: Einziges Unternehmen in Deutschland mit aBG-Zulassung für Modulbau, 75 Jahre Erfahrung und 1.400+ Mitarbeiter, 460 Millionen Euro Umsatz, drei Konstruktionssysteme (Stahl, Holz, Holz-Hybrid), 70% Zeitersparnis dokumentiert, revolutionärer Schulbaukasten mit 12-Wochen-Lieferzeit, über 160 realisierte Schulen, 5.000+ m² Wochenproduktion, bundesweite Genehmigungsvorteile durch aBG, und führende Position bei Bildungsbauten.

5. Max Bögl Modul: Betonbau-Experte mit 300 Jahren Lebensdauer

Max Bögl Modul AG ist eine Tochter der Max Bögl Gruppe (über 6.500 Mitarbeiter, 2 Milliarden Euro Umsatz, 40+ Standorte weltweit) und spezialisiert auf seriellen Modulbau mit dem maxmodul-System. Die Besonderheit: Massiver Betonmodulbau statt Leichtbauweise.

Doppelter GdW-Gewinner mit zwei Systemen

Max Bögl ist einer der wenigen doppelten GdW-Gewinner (2018 und 2023) und stellte 2023 zwei Konzepte in der Rahmenvereinbarung 2.0 vor:

Konzept 1 – Beton-Modul: Reine Betonmodulbauweise mit hauseigenem Umweltbeton Bögl
Konzept 2 – Holz-Beton-Hybrid: Kombination von Holzbau mit Betonelementen

Beide Konzepte sind bundesweit verbindlich lieferbar. Das Unternehmen wurde als eines der zwei besten Konzepte im Massivbau ausgewählt. Die Preise liegen im Bereich von 2.370-4.370 Euro/m² (GdW-Medianpreis: 3.200 Euro/m²) mit Skalenrabatten bis 19,4% bei Großprojekten über 240 Wohneinheiten.

Umweltbeton Bögl: 70% weniger Zement, 50% weniger CO₂

Die proprietäre Betonformulierung „Umweltbeton Bögl“ ist eine Kerninnovation. Durch spezielle Zuschlagstoffe wird der Zementanteil um 70% reduziert (bei maxmodul-Anwendungen), während gleichzeitig Hochleistungsbeton C50/60 erreicht wird. Die CO₂-Reduktion beträgt durchschnittlich 39%, in Spezialanwendungen bis zu 50% (Projekt Denkendorf 2025).

Die Technologie nutzt Kalksteinmehl aus eigenen Steinbrüchen (Wiesenhofen) als Feinfüller, Hüttensandmehl und selbstverdichtende Betonrezepturen. Die hohe Festigkeit ermöglicht dünnere Querschnitte und somit weniger Materialverbrauch. Die Module haben eine Lebensdauer von etwa 300 Jahren – weit über Holz- oder Stahlkonstruktionen hinaus. Der Beton ist CSC-zertifiziert (Concrete Sustainability Council) und kompatibel mit DGNB-Gold-Standards.

Butterfly Formwork®: Weltneuheit in der Modulproduktion

Die Produktionsanlage in Mühlhausen/Bachhausen (Bayern) nutzt die weltweit erste Butterfly Formwork®-Technologie von BT innovation – eine Kombination aus Batterieschalung mit Umlauftechnologie. Das System ermöglicht:

  • Vollautomatisierte Öffnungs-/Schließstationen
  • Schalungsglatte Wände auf beiden Seiten
  • Automatisierte Betonierung unter Berücksichtigung von Tür- und Fensterpositionen
  • Steuerung durch Produktionsleitrechner gekoppelt mit ERP-System
  • Bis zu 10 Module pro Tag können vor Ort mit einem Kran montiert werden

Die Module (Standard: 3,18m breit x 6,36m lang x 3,15m hoch) werden mit kompletter Ausstattung produziert: Fenster, Türen, Bodenbeläge, fertige Badezimmer, Elektrik, Haustechnik – alles in witterungsunabhängiger Werksfertigung.

Aktuelle Großprojekte 2024/2025

Hamburg Maienweg (fertiggestellt Frühjahr 2024): 409 Module schufen 101 Wohnungen in 4 Mehrfamilienhäusern mit fast 7.000 Quadratmetern Wohnfläche. Ein Presseevent am 2. Februar 2024 demonstrierte Live-Modulmontage.

Pfaffenhofen EOF-Sozialer Wohnungsbau (Übergabe Juli 2024): 112 Module plus konventioneller Keller ergaben 20 EOF-geförderte Sozialwohnungen (1.666 m²) in zwei Gebäuden. Die Bauzeit: nur 6 Monate für Montage und Ausbau. Alle Wohnungen haben Balkon oder Terrasse, das Gebäude ist barrierefrei mit Aufzug und erreicht Effizienzhaus-40-Standard mit PV-Anlage auf dem Dach. Investition: 7,1 Millionen Euro (4,7 Millionen Euro Förderung). Die CO₂-Reduktion in der Herstellungsphase: 40% durch Umweltbeton.

Nürnberg Züricher Straße „Urbanes Zentrum“ (Baustart 2025): Offizieller Spatenstich mit Oberbürgermeister Marcus König und wbg Nürnberg-Geschäftsführer Ralf Schekira für ein städtebauliches Entwicklungsprojekt.

Denkendorf Intaurus (Baubeginn 2025, Fertigstellung Oktober 2025): Modernes Lager-, Produktions- und Bürogebäude (~11.000 m² Lager/Produktion + ~800 m² Büro/Sozialräume) mit KfW-40-Standard und DGNB-Gold-Ziel. Die Strukturelemente und Bodenplatten erreichen 50% CO₂-Reduktion gegenüber konventionellem Beton durch Umweltbeton Bögl.

Referenzprojekte belegen Geschwindigkeit

Vonovia Bayreuth „Am Schwarzen Steg“ (2017-2018): 20 Wohnungen (~1.300 m²) mit Baustart Oktober 2017, Richtfest November 2017, Übergabe Februar 2018 – nur 4 Monate Bauzeit. Investition: ~2,5 Millionen Euro.

Bad Tölz Sozialer Wohnungsbau (2016): 36 Wohneinheiten auf 3 Geschossen in nur 3 Monaten (Mai bis August 2016).

Manching Donaufeldsiedlung: 115 Wohneinheiten in 6 Gebäuden (3-5 Geschosse) mit ~7.000 m², 420 Module, Tiefgarage – alles in 10 Monaten.

Vertikale Integration der Max Bögl Gruppe

Die Stärke liegt in der beispiellosen vertikalen Integration: Eigene Betonmischwerke, sieben Betonfertigteilwerke, eigene Stahlbaukompetenz, eigene Steinbrüche (Wiesenhofen für Kalkstein), eigener Bahnanschluss (seit 1992), moderne Fahrzeugflotte, eigene F&E-Abteilung für Betonentwicklung. Diese Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette eliminiert Lieferantenabhängigkeiten und garantiert Qualität.

Gebäudetypen und Anwendungen

Wohnungsbau: Mehrfamilienhäuser, Sozialwohnungen (EOF-gefördert), seniorengerechte Wohnungen, barrierefreie Einheiten, Studentenwohnheime
Gewerbebau: Bürogebäude, Kindergärten und Schulen, Hotels und Pensionen, Behördengebäude (Polizeiunterkünfte), Gesundheitseinrichtungen
Mixed-Use: Strategische Partnerschaft mit Lidl für Filialen mit Wohnungen darüber (Berlin-Mahlsdorf Hönower Straße)

Die Systeme sind flexibel für urbane Nachverdichtung, Baulückenschließung und Dachaufstockungen einsetzbar. Verschiedene Fassadenoptionen (Klinker, Streckmetall, Putz) ermöglichen individuelle Gestaltung.

Innovation über Modulbau hinaus

Die Max Bögl Gruppe entwickelt auch das Transport System Bögl (TSB) – eine Magnetschwebebahn für mittlere Distanzen (bis 150 km/h, 3,5 km Teststrecke in Chengdu, China) mit modularen Betonführungsbahnsegmenten. Der Hybrid Tower Bögl für Windenergieanlagen kombiniert vorgespannten Beton mit Stahlkonstruktionen für Nabenhöhen bis 143m. Beide Systeme nutzen die Betonexpertise und modulare Produktionsphilosophie.

Warum Max Bögl Modul Top 5 ist: Teil der 2-Milliarden-Euro-Gruppe mit 6.500 Mitarbeitern und beispielloser vertikaler Integration, doppelter GdW-Gewinner mit zwei Konzepten (Beton-Modul und Holz-Beton-Hybrid), einzigartiger Umweltbeton mit 70% Zementreduktion und 39-50% CO₂-Einsparung, weltweit erste Butterfly Formwork®-Technologie, 300 Jahre Lebensdauer der Betonmodule (Superior-Sound- und Brandschutz), nachgewiesene 4-6 Monate Bauzeit (vs. 12-24 Monate konventionell), bundesweite Lieferfähigkeit, und Kompetenz von Wohnungsbau bis Infrastruktur (Brücken, Windtürme, Bahnsysteme).

Ihr Ansprechpartner

Jan-Erik Flentje, Geschäftsführer
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 21.10.2025

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