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Was war der Ursprung der deutschen Chemieindustrie?

Was war der Ursprung der deutschen Chemieindustrie?

Die deutsche Chemieindustrie gibt es seit dem 19. Jahrhundert und hat sich insbesondere aus der Herstellung künstlicher Farbstoffe und der Forschung nach Medikamenten entwickelt. Deutschland ist heute ein weltweit führender Standort für Chemie – einem der größten Industriezweige im ganzen Land. Die Branche entwickelt viele verschiedene Produkte, zum Beispiel Grundchemikalien, Kunststoffe, Pharmazeutika, Pflanzenschutzmittel oder Spezialchemikalien. Insbesondere im Bereich der Spezialchemikalien sind deutsche Chemiehersteller etabliert, zum Beispiel in der Autoindustrie und in der Elektronik. Auch der Bereich der grünen Chemie wird immer wichtiger, weil die Unternehmen auf nachhaltige Produktionsweisen setzen. In unserer Liste der größten Chemieunternehmen in Deutschland sind die wichtigsten Firmen dieser Sektors enthalten.

Was war der Ursprung der deutschen Chemieindustrie?

Die deutsche Chemiebranche entwickelte sich im 19. Jahrhundert. Eine entscheidende Rolle hatte hier der Bereich Farbstoffe. So begann auch die moderne Chemieindustrie in Deutschland mit der Entwicklung von künstlichen Farbstoffen. Mitte des 19. Jahrhunderts brauchte die Textilindustrie  dann immer mehr Farbstoffe. Pflanzliche und tierische Farbstoffe waren jedoch oft teuer und schwer zu bekommen, weshalb nach künstlichen Alternativen geschaut wurde. Die Entdeckung des ersten künstlichen Farbstoffs Mauvein durch den Briten William Henry Perkin im Jahr 1856 begeisterte auch deutsche Wissenschaftler und Unternehmer. Im Zuge dessen wuchs auch die deutsche Farbstoffindustrie schnell und viele neue Firmen zum Beispiel BASF, Bayer und Hoechst wurden gegründet. Auch die Forscung zu Medikamenten macht Deutschland zu einem wichtigen Standort für die Chemieindustrie. Die Verbindung zwischen Chemie und Pharmazie machte es Unternehmen möglich, Medikamente herzustellen – ein Paradebeispiel ist sicherlich Bayer, mit seinem seit 1899 auf dem Markt erhältlichen Aspirin – eines der bekanntesten Medikamente weltweit. Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Chemieunternehmen dann größer und wichtiger auf dem globalen Markt. 1925 gründeten sechs große Chemieunternehmen die Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG (IG Farben). Dieser Zusamenschluss trug zur weiteren Konsolidierung und Expansion der Branche bei und die IG Farben wurde zum größten Chemieunternehmen der Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die IG Farben aufgelöst, die einzelnen Nachfolgeunternehmen waren jedoch auch alleine wieder erfolgreich.

Bildquelle: Shrinath

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