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Immobilien Family Offices in Deutschland: Top 3 Investmenttrends [2022]

Immobilien Family Offices in Deutschland: Top 3 Investmenttrends [2022]

Der Artikel ist im Rahmen der Recherche für unsere Liste der Top 200 Immobilien Single Family Offices in Deutschland entstanden.  Die Liste enthält einen detaillierten Investmentfokus, Geschäftsführernamen, sowie Kontaktdaten.

Family Offices, die Investmentgesellschaften vermögender Familien, spielen nicht erst seit diesem Jahr eine prägende Rolle an deutschen Investmentmärkten. In diesem Artikel diskutieren wir drei aktuelle Trends der Immobilien Family Office Investment-Landschaft.

1. Projektentwicklungen und Kooperationen mit Projektentwicklern sind gefragt

Schon seit Jahren sind deutsche Family Offices gefragte Partner von Projektentwicklern – sei es schon für Joint Ventures in der Bauphase oder als Käufer für Globalverkäufe und Forward-Deals. Ein gutes Beispiel ist hierfür die MOMENI Gruppe, welche regelmäßig mit dem Wirtgen Family Office und Blackhorse Investment (Family Office der Familie Schwarz-Schütte) zusammenarbeitet. Eine aktuelle Transaktion im Fokus ist etwa das Revitalisierungsprojekt des HSBC Stammhauses auf der Düsseldorfer Königsallee. Hier steht eine Modernisierung der Büroflächen an und geplante LEED-Gold sowie Wired Score Gold Zertifizierungen. Überaus aktiv ist auch das Hopp Family Office, welches etwa das Gelände der Pfungstädter Brauerei mit dem Projektentwickler Conceptaplan zu einem Stadtquartier entwickelt. Das Hopp Family Office arbeitet etwa auch mit BAUWENS für das Frankfurter Projekt Hellerhöfe zusammen. 

2. Family Offices auch offen für Spezialimmobilien

Ein großer Vorteil von Family Offices ist häufig ein recht offenes Investmentmandat, das sich möglichen Opportunitäten anpassen kann. So können Family Offices häufig Objekte akquirieren, die reguläre Investmentmanager aus bestimmten Gründen ausschlagen müssen. Dies kann sich in Investments in bestimmten Assetklassen – wie etwa Gesundheitsimmobilien, Parkhäusern oder Light-Industrial Objekten – äußern, oder auch in der Akquise von speziellen Mixed-Use Objekten. So hat die P&P Gruppe Ende 2021 etwa ein Light-Industrial Objekt an ein regionales Family Office verkauft. Das Rosenheimer Hartinger Family Office hat 2022 ein Gewerbeobjekt im Aicher-Park erworben. Das Gröner Family Office meldet Interesse am kriselnden Holsten Quartier an. Die Szenerie bleibt die Gleiche: wenn andere Investoren schon abwinken, sind manche Family Offices häufig noch zu Gesprächen bereit. Damit einher gehen häufig höhere Renditen, aber auch ein höheres Risiko. Dies gilt allerdings nur für die risikoaffinen Family Offices, die häufig selbst ein großes Maß an Expertise im Immobilienbereich haben. 

3. Trend geht zu Trophy-Immobilien

Während manche Family Offices wie zuvor erwähnt auch als Käufer für spezielle Investmentobjekte in Frage kommen, so ist der andere, große Teil der Family Offices anders eingestellt. Im Vordergrund steht der Kapitalerhalt der Familie. Bei den Immobilieninvestments geht daher eine hohe Qualität des Investmentobjektes über mögliche Renditen. Hier stehen Neubauprojekte und Trophy-Immobilien im Vordergrund. So hat ein nicht benanntes deutsches Family Office den neu entwickelten Mainzer Kaufmannshof erworben; geplante Fertigstellung des von UBM und CA Immo entwickelten Objektes ist Ende 2022. Kaufpreis: stolze 48,5 Millionen Euro. Auch das Portfolio des Wirtgen Family Offices besteht etwa nur aus Top-Objekten wie der Taunusanlage 8 in Frankfurt oder dem Bazaar de Cologne in Köln.

Bildquelle: Lukas Menzel

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