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Dieser Artikel basiert auf unserem Verzeichnis der größten Schweizer Unternehmen. Die Liste enthält Kontaktdetails, Umsatzdetails (sofern verfügbar) und die jeweiligen Geschäftstätigkeiten.
Der Kanton Aargau ist der Schweizer Kanton mit dem höchsten Industrieanteil in der Wirtschaftsstruktur. Insgesamt bietet die Aargauer Wirtschaft aber einen ausgewogenen Branchenmix. Das wird auch bei den drei größten Unternehmen im Kanton Aargau deutlich:
Platz 1: Axpo Holding AG (Baden)
Die Axpo Holding steht für den größten Energieversorger der Schweiz. Das Unternehmen beliefert in der Nordostschweiz und in der Zentralschweiz rund drei Millionen Privatpersonen und mehrere tausend Gewerbebetriebe mit Energie. Die Axpo ging 2001 aus der früheren Nordostschweizerischen Kraftwerke AG hervor. Im Geschäftsjahr 2021/22 wurde mit rund 5.000 Mitarbeitern ein Umsatz von mehr als 10,5 Mrd. CHF erwirtschaftet. Die Axpo Holding AG fungiert als Konzerndach. Wesentliche Konzerngesellschaften sind die Axpo Power AG, die Axpo Solutions AG und die CKW AG. Der Axpo-Konzern befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Nordostschweizer Kantone bzw. Kantonswerke.
Platz 2: Franke Management AG (Aarburg)
Der Name “Franke” ist wohl eine der bekanntesten Schweizer Küchenmarken. Aus einem 1911 gegründeten Spenglereibetrieb hat sich ein international operierender Küchenhersteller und Produzent von Küchen-Equipment entwickelt. Die Expansion begann mit der Fertigung von Küchenspülen in den 1930er Jahren. Nach dem 2. Weltkrieg folgte dann die logische Weiterentwicklung in Richtung Küchensysteme. Das Geschäft gliedert sich heute in die Bereiche “Franke Kitchen Systems”, “Franke Foodservice Systems”, “Franke Water Systems” und “Franke Coffee Systems”. Die Franke Gruppe erzielte 2021 einen Umsatz von knapp 2,6 Mrd. CHF und beschäftigte über 8.500 Mitarbeiter.
Platz 3: Montana Tech Components AG (Reinach)
Montana Tech Komponents ist ein Schweizer Technik-Konzern, der erst seit 2007 existiert und bewusst gegründet wurde, um in unterschiedlichen Technikfeldern erfolgreich Geschäft zu generieren. Durch systematische Akquisitionen versucht man, dieses Ziel zu erreichen. Heute umfasst Montana Tech Components vier – weitgehend selbständig agierende – Geschäftsbereiche: “Montana Aerospace Components” (Aluminiumprofile für die Luftfahrt), “Montana Energy Storage” (Batterietechnik), “Montana Metal Tech” (Sondermaschinen für Metallurgie) und “Montana Industrial Components” (Kupferdraht, Verpackungen). 2021 wurde mit diesen Geschäftsmodellen ein Gesamtumsatz von fast 2 Mrd. CHF erwirtschaftet. Im Konzern arbeiten rund 8.000 Beschäftigte.
Bilquelle: Claudio Thürlemann via Unsplash (29.04.2023)
