Beschreibung
Liste von drei großen Privatbanken in der Schweiz
Schweizer Privatbanken spielen in der Schweiz und im internationalen Finanzsystem seit jeher eine wichtige Rolle. Elementare Charakteristika dieser Institute ist das hohe Maß an Diskretion und die individuellen Finanzlösungen für wohlhabende Kunden. Die politische Stabilität in der Schweiz, ihr bankrechtlicher Rahmen und die Vertraulichkeit, die den Privatbanken zugeschrieben wird, ziehen nach wie vor viele internationale Kunden an. In Summe sind Privatbanken nicht nur essenzielle Akteure bei der Verwaltung und Vermehrung von globalem Vermögen, sondern auch bedeutende Arbeitgeber im Land.
1. Bank Julius Baer & Co. Ltd. (Zürich)
Die Bank Julius Bär gehört zu den ältesten Privatbanken der Schweiz und ist weltweit bekannt. Sie konzentriert sich auf die Vermögensverwaltung und bietet diese sowohl für Privatkunden, als auch für Unternehmen an. Mit einem Total Aktiva per 30.06.2024 von rund 100 Milliarden CHF liegt die Bank exakt auf dem hohen Vorjahresniveau. Die Gesellschaft verwaltet zum selben Zeitpunkt ein Vermögen von ca. 474 Mrd. CHF (Vergleich Vorjahr: 441 Mrd. CHF), verfügt über ein Total Eigenkapital von 6.173 Millionen CHF (Vergleich Vorjahr: 6.252 Millionen CHF) und beschäftigt genau 7.484 Menschen (Vergleich Vorjahr: 7.185). Das Privat-Bankhaus ist als global agierender Finanzakteur stark auf internationale Märkte fokussiert, besonders auf Wachstumsmärkte wie etwa in Asien oder Lateinamerika.
2. Bank J. Safra Sarasin AG (Basel)
Die Bank J. Safra Sarasin ist Teil der J. Safra Group, einer weltweit agierenden Finanzgruppe mit Sitz in Genf. Ihre Klientel umfasst sowohl private als auch institutionelle Kunden, die Wert auf verantwortungsbewusste Investitionen legen. In diesem Zusammenhang hat die Bank ihren Fokus auf nachhaltige und umweltfreundliche Anlagestrategien in der jüngeren Vergangenheit verstärkt. Die J. Safra Sarasin Gruppe verzeichnete im Jahr 2023 ein signifikant positives Ergebnis. Der Reingewinn der Gruppe stieg im Jahr 2023 um rund 7 Prozent auf CHF 470 Mio. an, verglichen mit CHF 440 Mio. im Jahr 2022. Die Bilanzsumme belief sich per Ende 2023 auf insgesamt knapp 43 Mrd. CHF. Das Kernkapital der Gruppe betrug 5,7 Mrd. CHF, wobei die Kernkapitalquote mit 47 Prozent deutlich über den Anforderungen des Gesetzgebers lag. Die Assets under Management (AuM) stiegen auf 204 Mrd. CHF per Ende 2023, was insbesondere auf positive Netto-Neugeldzuflüsse von ca. 7 Mrd. CHF im Jahresverlauf zurückzuführen ist.
3. Banque Pictet & Cie SA (Genf)
Die Banque Pictet, ebenfalls eine traditionsreiche Privatbank, ist in Genf ansässig und bietet umfassende Dienstleistungen für vermögende Privatpersonen und Institutionen an – und das seit ihrer Gründung im Jahr 1805. Für das am 31. Dezember 2023 endende Geschäftsjahr weist die Gruppe einen Betriebsertrag von 3.162 Milliarden Schweizer Franken aus, was einem Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die signifikante Aufwertung des Schweizer Franken hatte einen negativen Einfluss auf die verwalteten Vermögen sowie den Betriebsertrag. Der Konzerngewinn beträgt zum Jahresende 2023 rund 577 Millionen Schweizer Franken, was einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereinigt um Einmaleffekte liegt der 2023er-Konzerngewinn neun Prozent unter dem Vorjahreswert. Die verwalteten oder verwahrten Vermögen belaufen sich per 31. Dezember 2023 auf 633 Milliarden Schweizer Franken, was einem Anstieg von vier Prozent entspricht. Kurzum: Die Geschäfte der Privatbank aus Genf laufen gut und sind stabil.
Datenbank der wichtigsten CH-Privatbankinstitute
Kaum eine Branche umgibt so viele Mythen, wie die der Privatbanken in der Schweiz. Sie betätigen sich hauptsächlich im Asset und Wealth Management hochvermögender Kunden und legen traditionell großen Wert auf Diskretion. Eine Übersicht aller relevanten Player in diesem Bereich existierte bislang nicht, was die Ansprache der Schweizer Privatbanken äußerst schwierig machte. Das hat das erfahrene Research-Team von Listenchampion geändert, indem der Markt der Privatbanken der Schweiz intensiv unter die Lupe genommen wurde. Das Ergebnis ist eine Datenbank der größten und wichtigsten Gesellschaften, die Sie direkt als Excel-Datei herunterladen können. Die enthaltenen Kontaktdaten umfassen die postalische Adresse, Telefonnummer, E-Mail Adresse sowie Namen der Geschäftsführung. Außerdem geben wir die Bilanzsummen sowie die Mitarbeiterzahl an und weisen auf Verflechtungen zwischen einzelnen Privatbanken hin. Noch nie war die Lead-Generierung einfacher.
Schweizer Privatbankiers: Vorreiter im Wealth Management und der Betreuung von HNWI
Die Schweizer Privatbanken sind so gefragte Ansprechpartner für Fondsmanager, Vermögensverwalter, Berater und andere Finanzexperten, weil sie Zugang zu den wohlhabendsten Personen und Familien bieten. Die sogenannten High Net Worth Individuals (HNWI) gründen nicht nur eigene Family Offices, sondern vertrauen auch auf die Erfahrung von Privatbankiers. Bei unserer Recherche zu den wichtigsten Multi Family Offices der Schweiz sowie der wichtigsten Single Family Offices der Schweiz sind wir häufig auf die Wealth Management Abteilungen der Privatbanken gestoßen. Eine eigenes Privatbanken-Verzeichnis ist daher mehr als sinnvoll.
Lange Tradition der renommierten heimischen Bankhäuser
Einige der wichtigsten Privatbanken der Schweiz existieren bereits seit über 200 Jahren und konnten sich in den letzten Jahrhunderten immer wieder am Markt behaupten. Privatbanken haben in der Schweiz eine lange Tradition, die klassischerweise die persönliche Haftung der Bankiers einschließt. Das ursprüngliche Modell der Privatbanken existiert kaum noch und in den letzten Jahren mussten einige Banken das Geschäftsmodell stark anpassen oder wurden von anderen Instituten übernommen. Die Schweizer Privatbanken bekommen immer stärkere Konkurrenz aus dem Ausland sowie durch unabhängige Asset und Wealth Manager. Auch die immer stärkere Präsenz von Family Offices erschwert das Geschäft. Nichtsdestotrotz existieren einige Privatbanken weiterhin und können ihre starke Position behaupten.
Perfekte Ergänzung zu unseren Family Office Produkten
Viele unserer Kunden vertrauen auf unsere Listen zu Family Offices aus ganz Europa und konnten bereits langfristige, werthaltige Partnerschaften schließen. Die Liste der Privatbanken passt perfekt in dieses Umfeld, da auch hier hochvermögende Kunden betreut werden. Es gibt zwar Unterschiede zwischen Family Offices und Privatbanken, im Kern verfolgen sie jedoch ein ähnliches Ziel. Wenn Sie also bereits gute Erfahrungen mit unseren Family Office Listen gemacht haben, werden Sie die vorliegende Datenbank ideal verwenden können – oder andersrum.
Bildquellen: Marco Meyer, Edward Robinson
Ihr Ansprechpartner
Jan-Erik Flentje, Geschäftsführer
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+49 (0) 89 92927741
Gerne helfen wir Ihnen bei offenen Fragen und Unklarheiten persönlich weiter. Melden Sie sich einfach per E-Mail, Live-Chat oder Telefon bei uns. Wir können individuelle Listen erstellen, wir können Paketpreise anbieten und wir haben zu jeder Liste auch Vorschaudateien im Angebot.
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 25.10.2024
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