Innovative Finanz-Startups bereiten den Entscheidern in der Bankenindustrie seit einiger Zeit Kopfschmerzen. In diesem Beitrag möchten wir mit Vaamo ein besonders interessantes FinTech vorstellen, welches uns sehr gut gefällt. Vaamos Konkurrenten wie Ginmon, Cashboard oder easyfolio haben ein ähnliches Produktangebot, doch in Punkto Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit sticht Vaamo heraus. Was diese modernen Anbieter so spannend macht soll dieser Artikel zeigen.
Anlagemöglichkeiten in Zeiten niedriger Zinsen
Die Niedrigzinsphase erschwert die Geldanlage, da klassische Anlagemöglichkeiten wie das Sparbuch oder der Bausparvertrag Geld verbrennen, statt es zu vermehren. Aus diesem Grund greifen viele Privatanleger zu Aktien, obwohl das Risiko deutlich steigt. Um das Risiko zu minieren und gleichzeitig vergleichsweise hohe Renditen zu erzielen bieten sich ETF-Sparpläne an. Bei dieser attraktiven Anlagemethode ist häufig jedoch ein relativ hohes Vorwissen nötig. Bei der Marktanalyse zu unserer Liste der 75 wichtigsten Venture Capital Fonds in Deutschland ist uns die herausragende Bedeutung von FinTechs aufgefallen. Fast jedes Risikokapitalunternehmen hat ein Finanz-Startup im Portfolio, sodass wir uns intensiver mit dieser aufstrebenden Branche beschäftigt haben. FinTechs greifen die klassischen Banken besonders bei der Geldanlage an. Hier setzt Vaamo an, indem es seinen Kunden eine digitale Vermögensverwaltung ganz ohne Zusatzkosten verspricht. Das Geld wird über ETFs und Indexfonds in ein global diversifiziertes Portfolio mit über 10.000 Titeln angelegt. Darin enthalten sind Aktien, Staatsanleihen, Immobilien, Unternehmensanleihen und Edelmetalle, sodass die Risiken minimiert werden.
Wie Vaamo dem Kunden die Arbeit abnimmt
Doch nicht nur aus finanzieller Sicht ist das Frankfurter Finanz-Startup herausragend. Auch die Benutzeroberfläche ist sehr kundenfreundlich, weil sie einfach und intuitiv ist. Nötige Eingriffe in die Anlagestrategie lassen sich ohne weiteres umsetzen, sodass mithilfe des Tools die Geldanlage wirklich Spaß machen kann. Damit werden klassische Banken um Meilen zurückgelassen, die nur selten in der Lage sind, einfache Produkte anzubieten. Bei Vaamo muss sich der Kunde um nichts mehr kümmern, weil sich sogar die Portfolioallokation entsprechend der Risikopräferenz kontinuierlich anpasst (Rebalancing).
Kann sich Vaamo langfristig durchsetzen?
Das junge Frankfurter Startup fällt positiv auf, doch kann es sich auch gegen die großen Banken und andere aufstrebende FinTechs behaupten? Wir meinen, dass Vaamo auf einem guten Weg ist. Jüngst wurde eine Kooperation mit N26 geschlossen, sodass die Dienste auch über diese Bank genutzt werden können. Eine solche White-Label-Lösung ist für alle Beteiligten sehr praktisch und ermöglicht es, wertvolle Kundengruppen zu erreichen. Sollten solche Kooperationen auch in Zukunft gelingen, steht einem erfolgreichen Wachstum nichts mehr im Weg. Solltet ihr euch für weitere interessante Finanz-Startups interessieren, ist die Liste der Top 100 FinTechs perfekt für euch geeignet. Wir freuen uns über eure Kommentare!