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Liste der Schweizer Venture Capital Investoren in Zürich

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Die aktuelle Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bringt Sparer und allgemein Personen, die ihr Vermögen sinnvoll einsetzen wollen, in Bedrängnis. Hier werden Investitionen im Bereich von Venture Capital aufgrund der genannten Problematik immer interessanter. Gerade in der Schweiz, in der die Zahl vermögender Personen und Investoren signifikant hoch ist, gewinnt diese Anlageform immer mehr an Bedeutung. Hier finden Sie zum Beispiel unsere Liste der größten Venture Capital Fonds in der Schweiz. Banken stellen aufgrund des doch nicht zu vernachlässigen Risikos in der Regel kein Venture Capital zur Verfügung, weshalb insbesondere Start-Ups in frühen Phasen stark auf Venture Capital Gesellschaften angewiesen sind. Wir möchten diesen Artikel nutzen, Ihnen drei dieser Unternehmen aus Zürich vorzustellen.

Creathor Ventures: Tech und Healthcare Investments

Die Venture Capital Gesellschaft Creathor ist bereits seit 1984 aktiv und beteiligte sich seither an über 200 Unternehmen. Sie investiert dabei in wachstumsstarke Technologiefirmen, und das in allen Phasen der Entwicklung. Auffallend viele Firmen des aktuellen und historischen Portfolios sind in den Bereichen Specialized Artificial Intelligence, Advanced Industry Tech und Enabling Platforms aktiv. Der regionale Schwerpunkt liegt dabei auf Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Skandinavien. Die Gesellschaft beschäftigt aktuell 45 Mitarbeiter an zwei Standorten (Zürich und Bad Homburg). Seit der Gründung flossen bereits 230 Millionen € Venture Capital aus Fonds an geförderte Unternehmen. Eine der mit Sicherheit bekanntesten Beteiligungen aus der Vergangenheit stellt die Plattform Doodle dar. Sie bietet web-basierte Dienste an, mithilfe derer es Anwendern erleichtert wird, Termine für Gruppenevents (Termine, Konferenzen, Familientreffen, etc.) zu finden. Der Exit erfolgte 2011, die Anteile übernahm damals das Schweizer Medienhaus Tamedia AG. Mit Blueprint Genetics hält Creathor Ventures aktuell Anteile an einem Healthcare Unternehmen. Die finnische Firma ist auf die Diagnose von genetischen Erbkrankheiten spezialisiert und bietet Gentests für alle medizinischen Indikationsgebietet an. Viele seltene Erbkrankheiten werden bei Patienten oft erst spät oder gar nicht festgestellt. Hier setzt das Unternehmen an und hat eine AI gestützte Plattform entwickelt, auf der es klinische Interpretationen und Reports zur Verfügung stellt um so höhere Standards in der molekularen Diagnostik zu setzen. Zu den weiteren Investments zählt auch Wunderflats, über die wir kürzlich hier berichteten.

Lakestar: Investments in Early- und Growth-Stage Internet Technologie Unternehmen

Das vom Starinvestor Klaus Hommels 2012 gegründete, und somit noch recht junge, Venture Capital Unternehmen ist hauptsächlich an digitalen Technologie Firmen interessiert, die sich schnell global skalieren lassen. Mit Klaus Hommels, welcher bereits früh in Unternehmen investierte, die unsere heutige digitale Wirtschaft formen (z.B. Facebook, Spotify und Skype), steht ein starker und in der Szene bekannter Venture Capital Investor hinter der Gesellschaft. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Zürich, besitzt aber auch Niederlassungen in Berlin, London, New York und Hong Kong. Klaus Hommels konnte kürzlich knapp 700 Millionen Euro für seinen neuen Fond gewinnen, beklagt aber immer, dass in Europa zu wenig Kapital lockergemacht wird und möchte seinen neuen Fond noch näher an die Milliardenmarke bringen. Aktuell ist die Investmentgesellschaft beispielsweise an dem Fintech Startup Revolut beteiligt, welches als digitale Bank fungiert. So können Kunden unter anderem weltweit 26 Währungen mit Hilfe der eigenen App vom Konto abheben, Währungen zu Großbanken-Wechselkursen umtauschen oder auch direkt aus der App heraus mit ihrem Geld Kryptowährungen erwerben. Weitere Investments bestehen in Skype, Air BnB, Spotify und Spotify, um nur die Bekanntesten zu nennen. Ein Investment aus dem Proptech Bereich stellt Limehome dar. Auch darüber haben wir bereits berichtet.

Wellington Partners: Technologie und Life Science

Das 1998 gegründete Unternehmen war lange Zeit der führende Risikokapitalgeber in Europa und unterhält aktuell Büros in Zürich, London und München. Dabei liegt der Fokus auf Technologie und Life Science, wobei Wellington Partners heute (07.06.2022) auf ihrer Homepage schreiben, im Moment keine neuen Investments zu tätigen, die sich nicht den Life Sciences widmen. Allgemein sieht es so aus, als würden Wellington Partners auch zukünftig nur mehr in Richtung Life Science gehen. Hier investiert die Gesellschaft stark in Unternehmen aus den Bereichen Diagnostics, Medtech und Therapeutics in den Phasen Seed, Early und Growth. Transaktionen bewegen sich im Rahmen von 2 Millionen bis 20 Millionen Euro über die Life-Time eines Investments. Kürzlich konnte die Gesellschaft 210 Millionen Euro für ihren fünften Fonds einsammeln und überzeichnet damit deutlich (geplant waren eigentlich nur 120-150 Millionen). Das Geld soll in 15-20 Life Science Unternehmen in der DACH-Region fließen. Ein Unternehmen aus dem aktuellen Life Science Portfolio ist zum Beispiel die Firma Sensimed. Sie entwickelt eine smarte Kontaktlinse, die das Auge der Patienten 24/7 überwacht. So können Veränderungen und Krankheiten schnell erkannt werden und Ärzte bei Diagnose und Behandlung unterstützt werden.

Quellen:
Bild:
Claudio Schwarz
Artikel:
vc-magazin.de (21.11.2019)
lakestar.com (21.11.2019)
wellington-partners.com (21.11.2019)

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