Nordrhein-Westfalen ist seit jeher ein wichtiger deutscher Chemie-Standort. Rund ein Drittel der Umsätze der chemischen Industrie in Deutschland wird an Rhein und Ruhr erwirtschaftet. Leverkusen, Dormagen, Uerdingen und Marl sind Zentren der Chemiebranche im Land. Das sind die TOP 3 Chemie-Unternehmen in NRW. Viele hilfreiche Informationen liefert auch unser Chemie Branchenreport.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Chemie Unternehmen Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc. Die aufgeführten Informationen eignen sich ideal zur Lead-Generierung in der Chemie-Branche der Bundesrepublik.
Platz 1: Bayer AG, Leverkusen
Bayer und Leverkusen, das sind fast Synonyme. Ursprünglich 1863 in Barmen gegründet hat Bayer seit 1912 in Leverkusen seinen Hauptsitz. Heute ist die Bayer AG ein weltweit tätiger Konzern mit fast 104.000 Mitarbeitern und Standorten weltweit. Das Geschäft von Bayer gliedert sich in die Divisionen Pharmaceuticals (Arzneimittel), Consumer Health (rezeptfreie Arzneien, Gesundheitsprodukte) und Crop Science (Pflanzenschutzmittel).
Ein weiterer – keiner Division zugeordneter – Bereich ist Animal Health (Tierarznei-Präparate). Die MaterialScience-Sparte wurde 2015 in Covestro ausgegliedert. Dafür tätigte Bayer 2016 mit dem Kauf des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto die größte Auslandsübernahme der deutschen Unternehmensgeschichte. Bayer gehört zu den TOP 10-Chemie-Unternehmen der Welt.
Update 2023: Wie auf der UN-Wasserkonferenz in New York präsentiert, möchte die Bayer AG mit einer neuen Wasserstrategie einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung der anstehenden globalen Wasserkrise liefern. Gerade auf Grund der Positionierung des Unternehmens als eines der größten im Bereich Gesundheit und Ernährung, sieht sich Bayer in der Verantwortung Maßnahmen, die die gesamte Wertschöpfungskette der Firma anbelangen, zu treffen.
Platz 2: Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf
Produkte wie Persil, Schauma oder Pattex sind jedem ein Begriff. Henkel startete 1876 als Waschmittelfabrik in Aachen. Seit fast 150 Jahren steht das Düsseldorfer Unternehmen für Wasch- und Reinigungsmittel, Schönheitspflegeprodukte und Klebstoffe. Die Nachfahren des Unternehmergründers Fritz Henkel kontrollieren nach wie vor den Konzern.
Henkel ist heute weltweit tätig und hat fast 53.000 Mitarbeiter. Henkel-Produkte werden in 78 Ländern auf allen Kontinenten vertrieben. Ein knappes Drittel des Umsatzes wird in Westeuropa erzielt, ein Viertel in Nordamerika. Adhesive Technologies (Klebstoffe) machen etwa 47 Prozent des Umsatzes aus, Wasch- und Reinigungsmittel 32 Prozent, Pflegeprodukte 20 Prozent.
Update 2023: Der bisherige Senior Vice President Mark Dorn wird als neuer Vorstand des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies vorgestellt. Seine langjährige internationale Erfahrung im Unternehmen, sowie Führungsqualitäten, die er bereits in anderen großen Unternehmen der Chemieindustrie gesammelt hat, seien eine optimale Voraussetzung für die Neubesetzung.
Platz 3: Evonik Industries AG, Essen
Evonik Industries gibt es unter seiner heutigen Firmierung seit 2007 (Gründung 2006). Der Konzern entstand durch Ausgliederung des kohlefremden Geschäfts der RAG Aktiengesellschaft, der früheren Ruhrkohle AG. Die RAG Stiftung ist Evonik-Hauptaktionär. Evonik Industries hat über 32.000 Mitarbeiter und gehört zu den weltweit führenden Spezialchemie-Anbietern.
Das Geschäft ist in vier Segmente gegliedert: Nutrition & Care (Nahrungsergänzungsmittel, nachhaltige Tierernährung und Aquakulturen), Resource Efficiency (Produkte für Automobilhersteller, Bauindustrie, Farben- und Lackindustrie), Performance Materials (Vorprodukte für Kunststoff- und Gummiherstellung) sowie Technology & Infrastructure (Querschnittsbereich).
Bildquelle: Alex Kondratiev
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