Liste der 3 größten Pensionskassen im Kanton Bern

Dieser Artikel basiert auf unserer exklusiven Liste der größten Schweizer Pensionskassen. Diese enthält die Kapitalanlagen der Pensionskassen (in Mio. CHF), allgemeine Kontaktdaten und Geschäftsführerdaten.

In der Bundesstadt haben viele Regierungsinstitutionen, Verwaltungseinrichtungen und Unternehmen mit einem öffentlichen Hintergrund ihren Sitz. Auch bei den größten Pensionskassen im Kanton Bern wird dieser “Background” deutlich:

1. Pensionskasse des Bundes PUBLICA (Bern)

In der Pensionskasse des Bundes PUBLICA sind 18 Versorgungswerke öffentlicher Einrichtungen, Organisationen, der Bundesverwaltung und anderer Verwaltungseinheiten gebündelt. Die Ursprünge der Pensionskasse reichen bis 1906 zurück, als eine Pensions- und Hilfskasse für Beamte und Angestellte der Bundesbahnen gegründet wurde. Bis 2003 bestand die eidgenössische Versicherungskasse als Vorläuferunternehmen. Deren Tätigkeit wird seither durch PUBLICA als öffentlich-rechtlicher Versorgungseinrichtung fortgeführt. Die PUBLICA betreut 68.000 versicherte Beschäftigte und 42.000 Rentenbezieher. Mit 39,4 Mrd. CHF Bilanzsumme ist PUBLICA eine der größten Schweizer Pensionskassen. Die Anlagen erfolgen in Aktien, Anleihen, Immobilien, Edelmetallen und Infrastrukturprojekten.

2. Pensionskasse SBB (Bern)

Bereits 1906 wurde die Pensionskasse SBB als Pensions- und Hilfskasse für die Bediensteten der Schweizerischen Bundesbahnen gegründet. Seit 1999 wird sie in Form einer privatrechtlichen Stiftung betrieben und führt ihre Funktion als berufliche Vorsorge-Einrichtung unverändert fort. Sie ist auch für einige weitere bahnverbundene Betriebe tätig. Insgesamt betreut die Pensionskasse SBB 56.000 Versicherte und verwaltete 2022 ein Anlagevermögen von 17,2 Mrd. CHF. Davon sind (Stand 31.3.2023) ein knappes Viertel in Aktien investiert, etwas mehr als die Hälfte in Zinsanlagen und der Rest in Kredit-Investments, Immobilien und Infrastrukturprojekten.

3. Pensionskasse Post (Bern)

Die Pensionskasse Post nahm ihre Tätigkeit im Jahre 2002 im Zuge der Aufspaltung und Privatisierung der PTT auf. Sie übernahm damals die Zuständigkeit für Post-Beschäftigte aus der “Beruflichen Vorsorge für besondere Dienstverhältnisse” (BVBD) und der “Pensionskasse des Bundes” (PKB). Heute ist die Pensionskasse Post Versorgungseinrichtung für mehr als 39.000 Mitarbeiter der Schweizerischen Post AG sowie Post-verbundener Betriebe und für über 30.000 Rentenbezieher. Das verwaltete Anlagevermögen hat ein Volumen von ca. 16,5 Mrd. CHF. Die Anlagestrategie setzt auf einen ausgewogenen Mix aus Obligationen, Aktien, alternativen Anlagen und Immobilien.

Bildquelle: Andreas Fischinger