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Dieser Artikel basiert auf unserer exklusiven Liste der größten Schweizer Pensionskassen. Diese enthält die Kapitalanlagen der Pensionskassen (in Mio. CHF), allgemeine Kontaktdaten und Geschäftsführerdaten.
Im Kanton St. Gallen gibt es fast 40.000 Betriebe. Diese müssen Lösungen für die berufliche Vorsorge bieten – ein Tätigkeitsfeld für zahlreiche Pensionskassen. Das sind die drei größten im Kanton:
1. asga Pensionskasse (St. Gallen)
Die asga Pensionskasse wurde 1962 als “Altersvorsorge-Einrichtung der Gewerbe- und Detaillistenverbände St. Gallen-Appenzell” gegründet. Sie fungiert heute als gemeinschaftliche Pensionskasse für mehr als 16.000 Mitgliedsbetriebe mit fast 152.000 Versicherten. Die Bilanzsumme erreichte Ende 2022 fast 24,2 Mrd. CHF. Die asga ist damit nicht nur Nr. 1 im Kanton, sondern zählt auch zu den größten Pensionskassen in der Schweiz. Bei ihrer Anlagestrategie strebt die asga eine Vermögensaufteilung von etwa einem Drittel Aktien, einem Viertel Immobilien und der Rest in Anleihen und anderen Anlagen an.
2. St. Galler Pensionskasse (St. Gallen)
Die St. Galler Pensionskasse (sgkp) trat 2014 als öffentlich-rechtliche Stiftung die Nachfolge zweier Vorgängereinrichtungen an. Sie betreibt berufliche Vorsorge für die Bediensteten des Kantons, der öffentlichen Volksschulen, von öffentlich-rechtlichen Anstalten und Stiftungen sowie von weiteren angeschlossenen Arbeitgebern im öffentlichen Umfeld. Per 31.3.2023 verwaltete die sgkp ein Vermögen von gut 10,6 Mrd. CHF. Davon waren rund 30 Prozent in Anleihen und Hypotheken investiert, rund 37 Prozent in Aktien, gut 15 Prozent in Immobilien, der Rest in anderen Anlagen.
3. PAT-BVG (St. Gallen)
“PAT-BVG” steht für “Personalvorsorgestiftung der Ärzte und Tierärzte nach dem BVG”. Es handelt sich um eine schweizweit ausgerichtete Einrichtung. Die PAT-BVG wird von verschiedenen Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Organisationen im Gesundheits-Bereich außerhalb von Spitälern getragen. Sie betreut knapp 28.000 aktive Versicherte und ca. 3.500 Rentenbezieher. Die Bilanzsumme belief sich Ende 2021 auf fast 9 Mrd. CHF. Die Anlagestrategie strebt einen Aktienanteil von rund einem Drittel an. In Obligationen und andere Zinstitel sollen 20 Prozent investiert werden, 28 Prozent in Immobilien und 11 Prozent in alternative Anlagen.
Bildquelle: Ivan Louis