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Dieser Artikel basiert auf unserer exklusiven Liste der größten Pharmaunternehmen in der Schweiz. Diese enthält Umsatzahlen, Tätigkeitsgebiete, Mitarbeiterzahlen, allgemeine Kontaktdaten und Geschäftsführernamen.
An dieser Stelle auch interessant: die Liste der 700 größten Biotech Venture Capital Investoren sowie die Liste der 150 größten Onkologie Venture Capital Investoren von unserem Partnerportal Thousandinvestors.
Die Schweiz ist nicht nur Banken- und Finanzzentrum sondern auch Sitz von global bedeutenden Pharmaunternehmen. Onkologie spielt in ihrer Forschung und Entwicklung eine wichtige Rolle. Im Folgenden stellen wir drei spannende Schweizer Akteure in dem Bereich vor.
1. Roche Holding AG (Basel)
Roche (früher: F. Hoffmann-La Roche) ist mit mehr als 100.000 Mitarbeitern und 63,3 Mrd. CHF Umsatz (2022) nach Pfizer (USA) das zweitgrößte Pharmaunternehmen der Welt. Neben Virologie, Neurologie und Augenkrankheiten bildet Onkologie einen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt. Krebsmedikamente von Roche werden zum Teil bereits seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Das Onkologie-Pharmazeutika-Portfolio umfasst Medikamente zur Behandlung von Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Eierstockkrebs, Kolorektalkrebs, Blutkrebs, Lungenkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs. Roche-Produkte wollen gezielte Krebsbehandlungen bzw. Immuntherapien ermöglichen und damit Alternativen zur klassischen Chemotherapie bieten.
2. Novartis AG (Basel)
Der Biotechnologie- und Pharmakonzern Novartis entstand 1996 durch den Zusammenschluss der beiden Basler Traditionsunternehmen Ciba-Geigy und Sandoz. Mit rund 101.000 Mitarbeitern und 50,5 Mrd. US-Dollar Umsatz (2022) spielt Novartis auch im Weltmaßstab in der ersten Liga mit. Pharmazeutika bilden das Novartis-Kerngeschäft. Im Bereich Onkologie sieht sich Novartis selbst als Spitzenreiter bei der Entwicklung von zielgerichteten Krebstherapien. “Precision Oncology” ist das Schlagwort. Novartis arbeitet an Medikamenten und Therapien, die sich gegen die genetischen Treiber von Krebserkrankungen richten. Besondere Schwerpunkte sind Blutkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs, Lungenkrebs und Prostatakrebs.
3. Debiopharm (Lausanne)
Debiopharm wurde 1979 von dem französisch-schweizerischen Pharmazeuten und Unternehmer Rolland-Yves Mauvernay gegründet. Das Unternehmen ist unter dem Dach der Après-demain SA in Lausanne organisiert und umfasst die Schwester-Gesellschaften Debiopharm International SA, Debiopharm Research & Manufacturing sowie Debiopharm Innovation Fund SA. Das Produkt-Portfolio von Debiopharm bilden im Wesentlichen zwei Produkte: ein auf dem Wirkstoff Oxaliplatin beruhendes, unter verschiedenen Namen angebotenes Medikament gegen Darm- und Magenkrebs sowie ein Mittel gegen Prostatakrebs auf der Basis des Wirkstoffs Triptorelin. Das Unternehmen versucht verstärkt, durch eigene Forschung mit neuen Wirkstoffen weitere Medikamente zur Krebstherapie zu entwickeln. Debiopharm beschäftigt rund 450 Mitarbeiter.
Bildquelle: National Cancer Institute