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Strüngmann Family Office – Santo Holding (und Athos Service) im Portrait

Strüngmann Family Office

Es gibt in Deutschland milliardenschwere Unternehmerfamilien, die in der Öffentlichkeit wenig von sich reden machen und dennoch zielstrebig ihren Reichtum mehren. Nur wenn wieder mal eine große Transaktion stattfindet, gerät ihr Name in die Schlagzeilen. Zu diesen Persönlichkeiten gehören die Brüder Strüngmann deren Beteiligungsgesellschaften Santo Holding und Athos Service als “klassische” Single Family Offices gesehen werden können, womit sie auch Teil unserer Übersicht der größten deutschen Single Family Offices sind.

Die beiden Zwillinge Andreas und Thomas Strüngmann haben ihren Wohlstand dem Pharmaunternehmen Hexal zu verdanken. Im Alter von 36 Jahren gründeten sie 1986 den bekannten Generika-Hersteller, der sich in den Folgejahren zu einem der erfolgreichsten Pharmabetriebe Deutschlands entwickeln sollte. Generika sind Arzneimittel mit gleichen Wirkungsstoffen wie bei namhaften Pharmamarken, die aber wesentlich günstiger angeboten werden können. Darauf basierte der Strüngmann-Erfolg.

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Milliardäre nach dem Hexal-Verkauf

Im Jahre 2005 verkauften die Brüder Hexal an die Schweizer Novartis-Gruppe – zu einem Preis von 7,5 Mrd. US-Dollar. Dort gehört Hexal heute zum Teilkonzern Sandoz. Durch den Verkauf wurden sie im Folgejahr in der berühmten Forbes-Liste der reichsten Menschen weltweit aufgeführt. Dort belegten die beiden Brüder mit je 3,75 Mrd. US-Dollar Platz 185. Seither dürfte ihr Milliarden-Vermögen noch deutlich größer geworden sein. Denn auch nach dem Hexal-Verkauf betätigten sich die Strüngmann-Zwillinge weiter unternehmerisch, indem sie Beteiligungen an Unternehmen erwarben und zum Teil auch wieder verkauften. Organisatorisch sind die Aktivitäten vor allem unter dem Dach der Santo Holding GmbH gebündelt, daneben besteht mit der Athos Service GmbH eine zweite Beteiligungsgesellschaft.

Beide Firmen engagieren sich mit Unternehmensbeteiligungen mit Schwerpunkt im Biotech- und Gesundheitsbereich. Darauf weist bereits der Name “Santo” in. Gerade im Bereich der Santo Holding wurden aber auch schon andere Investments getätigt. Der markanteste “Ausreißer” in dieser Hinsicht ist das Engagement bei der Südwestbank gewesen. Die Südwestbank AG war ursprünglich ein Unternehmen der genossenschaftlichen Bankengruppe und wurde 2004 mehrheitlich von der Santo Holding erworben. Nach grundlegender Umstrukturierung, einer “Finanzspitze” von 350 Mio. Euro durch die Strüngmann-Brüder und der Umwandlung in eine Pfandbriefbank wurde das Geldhaus 2017 an das österreichische Finanzinstitut Bawag verkauft. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Weitere “branchenfremde” Beteiligungs-Engagements erfolgten bei der IVG Immobilien AG und beim Solar-Unternehmen Conergy.

Das breite Pharma-Portfolio der Strüngmann Family Offices

Diese Investments bereiteten den Brüdern nicht immer Freude. Eine glücklichere Hand bewies man bei Beteiligungen in “angestammten” Pharma-Bereichen – zum Beispiel bei AiCuris, eins der frühen Strüngmann-Engagements. Das Wuppertaler Biotech-Unternehmen – eine ehemalige Bayer-Ausgründung – ist das erste Unternehmen aus dem Beteiligungsportfolio, das ein komplett neuartiges Wirkstoff-Medikament von den Entwicklungsanfängen bis zur Zulassung bringen konnte. Ein Prozess, der vergleichsweise kurze zwölf Jahre dauerte.

Langen Atem zu zeigen – dazu sind die Strüngmann-Brüder bereit. Das ist im schwierigen und langwierigen Bereich der Arzneimittel-Forschung und -entwicklung auch sicher notwendig. Ihnen geht es in diesem Sinne nicht um (kurzfristige) Rendite, sondern um nachhaltigen unternehmerischen Erfolg. Weitere Beispiele für Strüngmann-Engagements unter dem Santo Holding- oder Athos Service-Dach sind: Ganymed (Pharmaceuticals, Krebstherapien), Nexigen (Protein-Forschung), Siemens & Co (Emser Pastillen), sodroga (Arzneitees) oder SuppreMol (Autoimmun-Krankheiten). Alle diese Beteiligungen wurden mit einer gehörigen Portion an Diskretion und Verschwiegenheit realisiert. Publizitätssüchtig sind die Strüngmann-Brüder gewiss nicht.


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Bildquelle: Towfiqu barbhuiya via Unsplash (18.05.2022)

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