Mit ca. 11.000 Beschäftigten ist Hamburg einer der kleineren Maschinenbau-Standorte in Deutschland. Dennoch haben hier bedeutende Maschinen- und Anlagenbauer ihren Sitz. Sie erzielen ihre Umsätze vor allem außerhalb der Freien- und Hansestadt. Das sind die drei größten Unternehmen.
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Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Maschinenbauunternehmen Deutschlands. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Jungheinrich AG, Hamburg
Jungheinrich ist eine Gründung der Wirtschaftswunder-Jahre. Seit 1953 steht das Hamburger Unternehmen für Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Jungheinrich beschäftigt rund 18.000 Mitarbeiter und verkauft in über 120 Ländern.
Gabelstapler, Hochregalstapler, Hubwagen und Schlepper – das sind typische Jungheinrich-Erzeugnisse. Das Unternehmen steht in diesem Bereich weltweit auf Platz 3, europaweit auf Platz 2. Ein zweites Standbein sind (manuelle und automatische) Regalsysteme.
Update 2023: Mit Hinblick auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens speziell im Bereich Lagerautomatisierung in den USA, erzielt die Jungheinrich AG den Kauf der Storage-Solutions-Gruppe aus Indiana. Außerdem möchte die AG damit seine flächendeckende Präsenz in den Vereinigten Staaten ausbauen.
Platz 2: Nordex SE, Hamburg
Juristisch befindet sich der Nordex-Unternehmenssitz zwar in Rostock, die Hauptverwaltung ist aber in Hamburg-Langenhorn angesiedelt. Seit 1985 steht der Name Nordex für Windkraftanlagen. Das Geschäft konzentriert sich auf Schwachwindanlagen für landbasierte Standorte.
Größter Aktionär mit über einem Drittel Anteil ist der spanische Mischkonzern Acciona. Der Rest befindet sich in Streubesitz. Nordex besitzt Niederlassungen und Tochtergesellschaften in 19 Staaten und beschäftigt fast 7.000 Mitarbeiter.
Platz 3: Hauni Maschinenbau GmbH, Hamburg
Hauni Maschinenbau ist das Kernunternehmen des ebenfalls in Hamburg ansässigen Körber-Konzerns. Dessen Aktivitäten werden heute durch die Körber AG als Holding gebündelt. Hauni Maschinenbau hat etwa 4.000 Mitarbeiter, der Körber-Konzern rund 10.000. Seit der Gründung 1946 ist Hauni Maschinenbau ein Spezialist bei Maschinen und Anlagen für die Tabakindustrie. Das Produktportfolio umfasst Maschinen für alle Prozessschritte der Tabakverarbeitung und Zigaretten-Herstellung.
Neben den aufgeführten Maschinenbauunternehmen, befinden sich in Hamburg auch noch zahlreiche Hidden Champions und Weltmarktführer aus unterschiedlichen Nischen. Hierzu zählt beispielsweise der Deutschlandsitz der Hemro Group, die zu den erfolgreichsten Unternehmen aus dem Bereich der Kaffeemühlen gehört. Die Produkte der Premiummarke Mahlkönig werden in Hamburg produziert und von hier weltweit versendet.
Bildquelle: Canva
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