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Der vorliegende Beitrag beruht auf unserer Liste der größten deutschen Automobilzulieferer. Neben den Umsatzerlösen und Mitarbeiterzahlen der letzten Jahre enthält die Liste auch Kontaktdaten und die Namen der Geschäftsführung.
Kontaktstifte, Prüfadapter und Prüfkarten für Halbleitertests bilden das Geschäftsmodell der Feinmetall GmbH im baden-württembergischen Herrenberg. Im Jahr 2024 kann das Unternehmen sein 60jähriges Bestehen feiern und ist damit de facto schon eine Traditionsfirma.
Prüf- und Kontaktierlösungen aus dem Herzen Baden-Württembergs
Feinmetall wurde 1964 gegründet und beschäftigte sich zunächst mit der Herstellung von Hightech-Uhrenfedern. 1974 wurden die ersten Federkontaktstifte als Prüfinstrumente für die elektronische Industrie auf den Markt gebracht. In den 1980er Jahren begann man mit der Produktion von Prüfkarten für Halbleitertests. Diese Technologie wurde konsequent ausgebaut und weiterentwickelt. Darauf beruht heute der geschäftliche Erfolg von Feinmetall. Die Kontaktstifte und Testlösungen von Feinmetall finden in verschiedenen Branchen Anwendung. Neben der Halbleiterindustrie ist die Automobilindustrie ein wichtiger Abnehmer.
Halbleiter spielen im Automobilbau inzwischen eine große Rolle – zum Beispiel bei der Motorsteuerung oder bei modernen Fahrassistenzsystemen. Kontaktierungslösungen von Feinmetall garantieren die Zuverlässigkeit solcher Systeme.
Bei Feinmetall sind rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte weltweit und verfügt über Töchter in Tschechien, Tunesien, den USA, Mexiko, der Volksrepublik China, Taiwan und Singapur. Feinmetall erzielt rund 68 Prozent seiner Umsätze mit dem Export, größter Exportmarkt ist Asien mit einem Anteil von ca. 30 Prozent am Gesamtumsatz, wichtigstes Exportland ist Singapur. Der Umsatz stieg von 2020 auf 2021 von 44,8 auf 71,2 Millionen Euro. Das bedeutet einen Umsatzzuwachs von fast 59 Prozent. Damit ist Feinmetall der derzeit wachstumsstärkste Automobilzulieferer in Baden-Württemberg.
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf unserer topaktuellen Unternehmensdatenbank und Umsatzzahlen aus dem Bundesanzeiger. Stand November 2023 sind erst zuverlässig Zahlen von 2021 verfügbar, daher sind die umsatzstärksten Unternehmen für das Jahr 2023 basierend auf dem Umsatzwachstum zwischen 2020 und 2021. Wir haben nur Unternehmen mit einem Umsatz von über 50 Millionen Euro aufgenommen. Selektiv wurden Unternehmen ausgeschlossen, z.B. wenn diese nur durch eine Übernahme gewachsen sind.
Bildquelle: via Unsplash + (22.11.2022)
