Beschreibung

Liste der 3 größten Bauzulieferer in Österreich
Einige der weltweit führenden Bauzulieferer haben ihren Sitz in Österreich. Im Folgenden stellen wir die drei größten Unternehmen kurz vor, um Ihnen einen Eindruck von den Gesellschaften zu geben, die in unserer Liste enthalten sind.
1.Wienerberger AG, Wien: 5,0 Mrd. EUR Umsatz (2022)
Ein absolutes Schwergewicht unter den Bauzulieferern ist die Wienerberger AG mit Sitz in Wien – national aber auch weltweit gesehen. Mit einem Umsatz von 4.977 Mio. EUR im Jahr 2022, konnte man das Vorjahresergebnis (3.971 Mio. EUR Umsatz) nochmals um mehr als eine Milliarde erhöhen, was absolut außergewöhnlich ist. Die Wienerberger Gruppe ist der führende Anbieter von smarten Baustofflösungen für die gesamte Gebäudehülle sowie von innovativen Infrastrukturlösungen. Produziert werden u.a. Ziegel, Rohrsysteme aus Kunststoff sowie Flächenbefestigungen aus Beton und Ton. Im Bereich Ziegel ist die Aktiengesellschaft gar Weltmarktführer. In 27 Ländern beschäftigt der Konzern an über 200 Werken rund 19.000 Mitarbeiter.
2. Baumit GmbH, Waldegg: 1,8 Mrd. EUR Umsatz (2022)
Das familiengeführte Traditionsunternehmen aus Niederösterreich gehört zu den bedeutendsten Akteuren in der Branche und ist heute unbestritten ein Global Player für den Bereich Werktrockenmörtel und pastöse Produkte. Angefangen hat alles bereits 1808 – hier wurde die Erwähnung eines Kalkofens an der Landstraße nach Gutenstein in Österreich erstmalig getätigt. Der Wachstumskurs der Firma hat dann insbesondere ab 1990 richtig Fahrt aufgenommen, als die erste Auslandsgesellschaft in Ungarn gegründet wurde. Mittlerweile ist die Baumit in ganz Europa vorzufinden und in 30 Ländern aktiv. Jüngst hat das Unternehmen auch den Expansionskurs im Norden weiter forciert und ein neues Trockenmörtelwerk in Schleswig-Holstein errichtet – eines der modernsten seiner Art in der Europäischen Union.
3. Internorm International GmbH, Traun: 488 Mio. EUR Umsatz (2022)
Den Grundstein für die mittlerweile größte Fenstermarke in Europa, legte Eduard Klinger sen. mit der Gründung der Bau- und Konstruktionsschlosserei Klinger in Linz im Jahr 1931. Heute ist die ehemalige Ein-Mann-Schlosserei in den Händen der dritten Familiengeneration und feierte 2021 das 90 jährige Firmenjubiläum. Das Besondere daran: Nach wie vor werden Fenster und Türen mit dem Prädikat “100% Made in Austria” gebaut, was für eine bemerkenswerte Qualitätsfokussierung spricht. Die Produkte werden heute über die eigenen elf Internorm-Büros und 1.300 Vertriebspartner in 21 Ländern angeboten, sodass man in diesem Segment eine führende Marktposition inne hat. Im Jahr 2022 lag der Umsatz bei 488 Mio. EUR, den 2.114 Beschäftigte erwirtschaftet haben.
Bildquelle: Ruben Hanssen via Unsplash (09.05.2023).

Die Branche im Überblick
Die Bauzuliefererindustrie in Österreich ist von enormer Bedeutung für die Volkswirtschaft und wurde in den letzten Jahren durch die überaus hohe Baunachfrage weiter gestärkt – 2021 wurde sogar ein vorläufiges Rekordniveau erreicht. Allen voran die holzverarbeitende Industrie und die Baustoffhersteller konnten nochmals zulegen und ein sattes Umsatzplus verzeichnen. Für Anspannung sorgen dagegen der aufgeheizte Rohstoffmarkt und die immer höheren Baumaterialkosten, insbesondere im Bereich Wohnbau. Aktuell rechnen Experten aber mit einer Verlangsamung des Baustoffkostenzuwachs insgesamt – sozusagen analog zu den Holzpreisen, deren Zuwachs auch nicht mehr derart rasant ist. Großen Einfluss auf die Baubranche generell – und damit auch auf die Zulieferer – haben die Klimaschutzvorgaben. Insbesondere die Herstellung von mineralischen Baustoffen, in erster Linie Zement, wird zunehmend kostspielig, da die Zementindustrie für ca. 60% der emittierten CO2-Treibhausgase verantwortlich ist. Ein Zustand den es im Zuge der globalen Klimakrise einzudämmen gilt und das nicht nur im Bausektor.
Bildquelle: Anaya Katlego via Unsplash (09.05.2023).

Enthaltene Informationen in diesem Verzeichnis
- Unternehmensname, Rechtsform und Muttergesellschaft (falls es einen einheitlichen Konzernabschluss gibt)
- Allgemeine Kontaktdaten (Anschrift inkl. Bundesland, E-Mail Adresse, Telefonnummer, URL, Namen der Geschäftsführung)
- Segmentierung nach Branche und Tätigkeitsbereich
- Wenn öffentlich zugänglich über Geschäftsbericht o.ä.: Umsatzzahlen der Jahre 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016 sowie Anzahl der Mitarbeiter der Jahre 2021, 2020, 2019, 2018
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